Juniorenförderungskonzept

Eine Arbeitsgruppe hat ein neues Juniorenförderungskonzept erstellt, welches inzwischen durch den Vorstand im Juli 2018 abgenommen wurde.

Die Grundlagen für das Konzept bilden die Vereinsstrategie, eine Analyse der heutigen Situation im Bereich der Juniorenarbeit und die angestrebten Kompetenzen der aktiven Spielerinnen und Spieler des UHC Pfannenstiel.

Das bisherige Organigramm wurde aktualisiert. Aufgrund der U14-Mannschaft werden die Nachwuchskräfte nur noch bis und mit D-Junioren in den einzelnen Dörfern ausgebildet, anschliessend gibt es nur noch sektionenübergreifende Teams.

Eine Hauptschlussfolgerung aus der Analyse ist die notwendige Erhöhung der Anzahl Trainingsstunden. Dies soll auch durch neue Trainingsformen erreicht werden. Dabei werden die folgenden Arten unterschieden:

Geleitetes Training

Eine Betreuungsperson übernimmt die Verantwortung für das ganze Training, inkl. der Spielphase (Beispiele: Mann-schaftstraining, Technik-training, Physistraining)

Angeleitetes Training

Eine Betreuungsperson ist zwar anwesend, übernimmt aber nur falls nötig die Verantwortung. Sie steht für Fragen oder Tipps zur Verfügung. (Beispiele: altersdurchmischte freie Spieltrainings in der Halle oder draussen).

Ungeleitetes Training

Kinder und Jugendliche treffen sich, um Unihockey in irgendeiner Form (z. B. ohne Goalie oder auf Inlineskates) zu spielen. Es sind keine Betreuungspersonen anwesend. Ebenso fällt das tägliche Stickhandling unter ungeleitete Trainings.

 

Das Kernstück des Konzepts sind die Übersichten pro Juniorenkategorie, welche den jeweiligen Trainern als Anhaltspunkt dienen sollen. Sie finden darin zu folgenden Themen die nötigen Inhalte für ihre Arbeit:

  • Entwicklungsstand
  • Lernstadium
  • Lernziele
  • Trainingsschwerpunkte
  • Optimaler Trainingsumfang

Mit den Lernzielen und der Definition des optimalen Trainingsumfangs, welche so im alten Konzept nicht vorhanden waren, soll die Umsetzung des Konzepts besser kontrolliert werden können. Ziel ist es, damit die Zufälligkeit in der Ausbildung zu verringern.

Die Umsetzung des Konzepts liegt in den Händen der Sportkommission, vor allem beim Nachwuchschef.

Zu guter Letzt ist im Konzept auch die Trainersuche und -ausbildung aufgeführt. Aufgrund der neuen Trainingsformen sind auch neue Arten von Trainerinnen und Trainern definiert:

Mannschaftstrainer

Der Trainer plant und führt die geleiteten Mannschaftstrainings durch.

Er ist verantwortlich für die Kadereinteilung und die Meisterschaftsspiele der von ihm betreuten Spieler und fungiert als Ansprechpartner gegenüber allen beteiligten Personen.

Spezialtrainer

Der Spezialtrainer bietet Trainings an, welche sich um einen speziellen Aspekt des Unihockeys drehen. Dies sind zum Beispiel Technik-, Zweikampf-, Taktik-, Koordinations- oder Physistrainings. Der Spezialtrainer kann Trainings für eine oder auch für mehrere Altersstufen anbieten.

Üblicherweise zeichnet er sich durch ein vertieftes Wissen in seinem Spezialgebiet aus.

Er kann geleitete oder angeleitete Trainings durchführen.

Verantwortlicher für angeleitete Trainings

Der Verantwortliche für angeleitete Trainings übernimmt die Aufsicht während eines angeleiteten Trainings. Er ist für die Durchführung zuständig und steht wenn möglich für Tipps zur Verfügung. Er hat keine Trainerfunktion im üblichen Sinne.

 

Mit den zusätzlichen Trainern soll es möglich sein, die geplanten Trainingsumfänge zu erreichen, ohne die Mannschaftstrainer mit deutlich höheren Aufwänden zu belasten.

In der Ausbildung wird extern auf die vorhandenen Angebote von “Jugend und Sport“ gesetzt. Intern werden die Trainerweiterbildungen durch den J&S-Coach organisiert.

Das Konzept soll in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt werden und sollte für ca. 5 Jahre gültig sein.

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