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30.11.2017

Im Heimspiel am Samstag gegen Verbano UH Gordola ist eine Reaktion gefordert

Im Heimspiel am Samstag gegen Verbano UH Gordola ist eine Reaktion gefordert

Am kommenden Samstag, 02.12.2017 gastieren die Tessiner von Regazzi Verbano UH Gordola in der 3-fach Kirchwies in Egg. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr und man darf gespannt sein auf die Performance des Heimteams.

Der UHC Pfannenstiel erlebte am vergangenen Wochenende bei der Doppelrunde sein Waterloo und musste zwei hammerharte Auswärtsniederlagen einstecken. Zuerst resultierte eine 4:11 Niederlage in Davos. Der Start in den Bündner Bergen gelang, doch nach einem doppelten Doppelschlag lief bei den Zürchern nicht mehr viel zusammen. Letztendlich erschwerten viele Strafen und Gegentore in Unterzahl das Aufholen gegen die läuferisch extrem starken Bündner.

Am Sonntag gegen das Spitzenteam Ad Astra Sarnen sah man ein verwandeltes Pfanni, das kämpfte und sich für einander einsetzte bis zum Schluss. In diesem Spiel war der Gegner jedoch schlicht übermächtig und mehr als eine Klasse besser, so dass letztendlich erneut eine hohe 0:10 Schlappe resultierte. Für das Team gilt es nun diese beiden Niederlagen rasch möglichst wegzustecken und sich wieder in kleinen Schritten aus dem aktuellen Tief zu kämpfen. Ein erster kleiner Schritt soll im Spiel gegen die Tessiner Regazzi Verbano UH Gordola gemacht werden.

In der Hinrunde konnte Pfanni seinen einzigen Sieg in der NLB auswärts gegen eben dieses Gordola verzeichnen. Das Spiel endete letztendlich mit einem hart erkämpften 5:3 Sieg. Damalige Torschützen waren Stauffer (2), Luchsinger und Bier.
Gordola hatte zu Beginn der Saison auch grosse Mühe kam aber zuletzt immer besser in Fahrt, verzeichnete aus den letzten 3 Spielen mit Siegen gegen die Red Devils und Sarganserland 6 Punkte und näherte sich so dem Playoff-Strich. Des Weiteren resultierten gegen die Spitzenteams Basel, Sarnen und Thurgau nur hauchdünne Niederlagen. Pfanni ist also definitiv gewarnt.

Die Tessiner sind sehr stark von ihren ausländischen Verstärkungsspielern abhängig, nicht weniger als 39 von 57 Toren gehen auf ihr Konto. Über allen steht der tschechische Altmeister und mehrfache WM-Teilnehmer Ales Zalesny mit seinen 20 Toren. Doch auch der wirblige Teemu Kantanen ist ein stetiger Unruheherd. Aber auch die Einheimischen können von diesen Spielern profitieren und sich auszeichnen. Vor allem Alex Castellani und der Junge Joel Prato vermochten bis anhin zu überzeugen. In der Defensive baut das Team auf Torhüter Davide Bacciarini und die erfahrenen Verteidiger Matteo Bosia, Topi Kanervisto und Jarmo Eero Juhani Eskelinen.
Pfannenstiel sollte es in diesem Spiel au versuchen möglichst keine Strafen zu kassieren gegen das starke Powerplay der Südschweizer.

Es darf also in jedem Falle ein spannendes Spiel erwartet werden. Pfannenstiel ist mehr als gewillt die beiden bitteren Niederlagen vom letzten Wochenende vergessen zu machen und endlich wieder Punkte verbuchen zu können. Vieles wird dabei Kopfarbeit sein und das Wiederfinden der eigenen Stärken und des Selbstvertrauen – Sachen, die das Team in den vergangenen Playoffs fast unschlagbar gemacht haben.
Leider verzeichnete das Team zuletzt auch in personeller Hinsicht immer wieder gewisse Rückschläge. Es ist zu hoffen, dass sich die Reihe der Absenzen demnächst lichten. Positiv ist dabei aber sicherlich, dass eigene Junioren-Spieler mit viel Elan dabei sind und die Möglichkeit bekommen haben NLB-Luft zu schnuppern.

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