Am nächsten Wochenende 2. / 3. November 2019 steht für den UHC Pfannenstiel eine Zürcher-Auswärts-Doppel-Runde auf dem Programm. Am Samstag trifft das Fanionteam auswärts in der Turnhalle Hatzenbühl in Nürensdorf um 17:30 Uhr auf den letztjährigen Playoff-Halbfinalisten UH Bassersdorf-Nürensdorf und am Sonntag geht die Reise in die Zentrumshalle in Urdorf, wo Pfanni um 16:00 Uhr auf Unihockey Limmattal trifft.
Dem letztjährigen Playoff-Halbfinalisten UH Bassersdorf-Nürensdorf, kurz UHBN, ist der Start in die Meisterschaft mit einem 4:3 Auswärtssieg gegen den Aufstiegskandidaten Bülach Floorball mehr als geglückt, in der Folge war es für die Unterländer aber ein stetiges auf und ab. Auf die 4:13-Kanterniederlage zu Hause gegen den UHC Herisau, folgte eine knappe Niederlage nach Verlängerung gegen die Jona-Uznach Flames und eine 3:5-Niederlage gegen die Zuger Highlands. Nach diesem Zwischentief fing sich das Team wieder und konnte zuletzt gegen die Vipers, UHC Laupen und Zürisee Unihockey drei Siege einfahren, UHBN ist also definitiv in Form.
UHBN verfügt über ein junges Kader, das von sehr guter Nachwuchsarbeit zeugt. Zudem ist es gespickt mit alten erfahrenen Haudegen wie Torhüter Michael Lüttinger, der ehemalige Schweizer Nationalspieler Nico Scalvinoni, der ehemalige Deutsche Nationalspieler Benjamin Borth oder der äusserst zuverlässige Skorer Simon Weder. Alle vier verfügen über Erfahrungen in der Nationalliga.
In dieser Saison vermochte sich vor allem wieder Simon Weder in den Vordergrund zu spielen, war er doch für über einen Viertel der Tore seines Teams verantwortlich. Gefolgt wird der in der Skorerlisten von den drei Jungen Timo Mächler, Lars Blumer und Jets-Zuzug David Rhyner.
UHBN verfügt spielerisch über gute Qualitäten und hat seine Stärken in der Offensive. Das Saisonziel definiert Sportchef Andreas Schneider wie folgt: «Das Ziel ist, sich so rasch wie möglich einen Platz im vorderen Mittelfeld zu ergattern und damit dem Strichkampf fern zu bleiben.»
Duelle zwischen Pfanni und UHBN gab es seit dem Bestehen der beiden Vereine erst deren 6. Dreimal ging Pfanni als Sieger vom Feld und drei Mal Bassersdorf-Nürensdorf. Was allen Spielen gemein war, ist dass es immer ca. 10 Tore zu bejubeln gab, manchmal waren die Resultate etwas klarer (8:2) oder etwas knapper (6:7 n.V.). Spannung und Tore sind also in diesem Duell definitiv garantiert.
Im zweiten Spiel wartet dann Unihockey Limmattal unter Comeback-Trainer Michael Hunziker. Unihockey Limmattal fand sich in den vergangenen drei Saisons nach der Qualifikation immer unter den Top 4 der Tabelle wieder, anschliessend schied das Team einmal im Viertelfinale und einmal im Halbfinale aus. In der Saison 17/18 war erst in den Aufstiegsspielen zur NLB gegen die Red Devils Schluss. Dies zeigt über wie viel Potential die Limmattaler verfügen.
Auch bei Limmattal wechselte sich diese Saison bis anhin Licht und Schatten schön ab. Auf zwei Auftaktniederlagen gegen die Rheintal Gators und Bülach Floorball folgten zwei Siege gegen den UHC Herisau und die Jona-Uznach Flames. Ehe in der Folge die drei Heimspiele gewonnen und die beiden Auswärtsspiele verloren wurden. Dies führt summa summarum zu einem Rang im breiten Mittelfeld. Nach wie vor ist in der 1.Liga-Gruppe 2 alles äusserst eng beieinander und ein Punkt mehr oder weniger hat schon beträchtliche Auswirkungen auf die Platzierung.
Von der Qualität her ist das Team aber definitiv breiter besetzt als noch im vergangenen Jahr, sind doch mit Adrian Stock (Chur Unihockey, NLA), Livio Schnoz (Chur Unihockey, U21A), Alexander Hess (Kloten-Dietlikon Jets, NLA), Joel Loop (Sarganserland, NLB), Cedric Hasenböhler, Damian Pliska (beide GC Unihockey, U21A) namhafte Spieler zum Team dazugestossen. Diese zusammen mit den Gebrüdern Andris, Sebastian und Valentin Ladner, dem Tessiner Pietro Luraschi und dem starken Torhüter Dominic Gabriel geben definitiv ein explosives Gemisch bzw. ein Team, dass zur 1.Liga-Spitze gehört.
Bis anhin vermochte diese Saison vor allem Alexander Hess mit 14 Punkten zu überzeugen, gefolgt wird er in der internen Skorerliste von Valentin Ladner (12 Punkte in 5 Spielen), Dario Küng und Marco Ramseyer.
Pfanni gegen Limmattal gab es in der Geschichte erst zwei Mal, nämlich in der Pfanni-NLB-Aufstiegssaison. Damals behielt Limmattal zu Hause mit 6:3 die Oberhand, während der UHC Pfanni ebenfalls sein Heimspiel mit 8:3 gewinnen konnte. Auch hier ist also alles möglich.
Pfanni freut sich über eigenen Fans, die das Team im nahen Nürensdorf und Urdorf auch an diesem Wochenende unterstützen und bedanken sich jetzt schon herzliche für den Support.