Eine Meisterschaftsrunde am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr in Davos ist doch eine ziemliche Challenge, zumal auch noch mitten in den Schulferien. So bestand das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung primär darauf genügend Spielerinnen für die Runde zu finden, was letztendlich auch dank dem unverhofften Comeback von Corine Allemann und dem Einsatz von Vivienne Maey im Damen 2 statt 1 gelang. So ging es also nach dem Klingeln des Weckers um 04:45 los Richtung Bündner Berge.
Die Fahrt verlief einwandfrei, das aussteigen in der 4 Grad kalten Bergluft war dann schon etwas schwerer, aber dennoch war man um 09:00 Uhr bereit für das Spiel gegen die noch ungeschlagenen Ruinaulta Devils Valendas. Der Start verlief aber alles andere als wunschgemäss. Die Devils nutzten die sich bietenden Freiräume eiskalt aus und konnten bis zur Pause mit 4:0 davonziehen. Nach der Pause legten dann auch die Pfanni-Damen einen Zacken zu und konnten Tor um Tor verkürzen bis zum Ausgleich von 4:4. Auf den erneuten Führungstreffer der Devils konnte Pfanni dann aber nicht mehr reagieren und musste sich letztendlich mit 4:6 geschlagen geben.
Der Unterschied machte in diesem Spiel primär die grössere Effizienz des Gegners aus und dies sollte sich dann auch im zweiten Spiel zwei Stunden später gegen die Nesslau Sharks nicht ändern. Pfanni kämpfte erbittert um jeden Ball, erarbeitete sich Chancen, doch entweder war die Latte, die gegnerische Torhüterin oder das eigene Unvermögen den Pfannis nicht wohlgesinnt. Nesslau seinerseits nutzte die Chancen effizient aus und konnte letztendlich nicht unverdient, wenn auch einige Tore zu hoch, mit 12:5 gewinnen. So konnten die Pfanni-Damen trotz engagierter Leistung an diesem Sonntag leider keine Punkte einfahren und mussten den Weg aus dem strahlenden Davos Richtung Unterland ohne Punkte antreten. Bereits Ende am ersten November-Wochenende besteht in Altendorf aber die nächste Möglichkeit das Punktekonto etwas aufzufrischen.