Am kommenden Wochenende steht für den UHC Pfannenstiel eine Doppel-Heimrunde auf dem Programm. Am Samstag, 28. September 2019 trifft Pfanni zu Hause in der Kirchwies auf den designierten Aufstiegskandidaten Jona-Uznach Flames, ehe am Sonntag, 29. September 2019 um 2019 der aktuelle Tabellenleader, die Vipers InnerSchwyz, in Egg seine Aufwartung macht. Am Samstag findet überdies noch der alljährliche Sponsorenapéro stattt, die Teams laufen mit Einlaufkindern ein und es gibt ein Junioren-Show-Spiel in der ersten Drittelspause.
Dem UHC Pfannenstiel ist der Start in die höchste Regionalliga nach dem Abstieg gründlich misslungen. In den ersten beiden Auswärtsspielen setzte es gegen den UHC Herisau und gegen die Zuger Highlands je eine 6:8 Niederlage ab. Beide Niederlagen wären definitiv vermeidbar gewesen. Es hat sich gezeigt, dass das Team zum einen zu viele Gegentore kassiert, zum anderen offensiv zu wenig effizient agiert und zum Dritten, dass siegen erst wieder erlernen muss. In den saisonübergreifend 11 letzten Spielen seit Ende Februar wurden nur das Jubiläumsspiel und das Cupspiel gegen den 3.Ligisten Herzogenbuchsee gewonnen.
Deutlich erfolgreicher verlief der Saisonstart für den Gegner, die Jona-Uznach Flames. Auf einen souveränen 5:2 Sieg gegen Zürisee Unihockey folgte am vergangenen Sonntag ein 6:5 nach Verlängerung gegen UH Bassersdorf-Nürensdorf. Die ambitionierten St.Galler verfügen über ein breites Kader, das gespickt ist mit eigenen Talenten, Zuzügen von Spielern aus Uster und starken Ausländern. Genannt ist da primär der teaminterne Topscorer Tuomas Savukoski. Der Finne liess sich in den ersten beiden Spielen nicht weniger als 5 Tore und 1 Assist gutschreiben, ein echter Knipser. Die Truppe von Coach Andreas Gahlert sorgte aber in den ersten beiden Spielen primär durch seine konsequente Defensive für Furore, mussten sie doch nur 7 Gegentore hinnehmen. Grossen Anteil daran hat das starke Torhüterduo Nicola Wyss und Christoph Tschopp, so wie auch die Defensive um Altmeister und ex-Pfanni-Spieler Patrik Künzli und den finnischen Haudegen Keni Rautio. In der Offensive sorgen neben Savukoski primär die beiden weiteren Verstärkungsspieler Henry Mattsson und Juha-Pekka Kuittinen, sowie die vereinseigenen Benjamin und Joel Jud und Jan Broder für mächtig Wirbel.
Pfannenstiel wird also in diesem Spiel mächtig gefordert sein, will es seine ersten Saisonpunkte einfahren. Dies zeigt auch die Bilanz dieser beiden Teams aus der Vergangenheit. Bisher trafen die Teams nicht weniger als 6x aufeinander, unter anderem auch in der Aufstiegssaison des UHC Pfannenstiel, und alle diese Duelle gingen zu Gunsten der Flames aus: 2:6 / 0:9 / 4:6 / 2:6 / 3:4 nV / 4:6. Dass eine solche Serie aber nichts heissen muss, wurde dem UHC Pfannenstiel am vergangenen Wochenende gegen die Highlands schmerzlich vor Augen geführt.
Als zweiter Gegner an diesem Wochenende wartet der aktuelle Tabellenleader Vipers InnerSchwyz. Den Vipers ist der Saisonstart optimal gelungen. Im ersten Spiel wurde Aufsteiger Glattal Falcons mit 8:4 in die Schranken gewiesen, im zweiten Spiel der zweite Aufsteiger UHC Laupen auswärts mit 8:2 besiegt und in Spiel 3 musste sich Zürisee Unihockey mit 8:7 nach Penaltyschiesssen geschlagen geben. 24 Tore in 3 Spielen sagen einiges über das offensive Potential des letztjährigen Playout-Teilnehmers aus.
Es ist also wenig verwunderlich, dass mit Marco Gwerder der aktuelle Ligatopskorer (10 Punkte aus 3 Spielen) bei den Vipers zu finden ist. Doch auch Marco Bachmann und der tschechische Verstärkungsspieler Lukas Jurcik totalisieren bereits 6 Skorerpunkte.
Die kämpferisch veranlagte Truppe um Neu-Trainer Martin Beeler kann also mit dem Start zufrieden sein und auch das Konzept der Innerschweizer auf eigenen Junioren zusetzen bewährt sich bis anhin. Es ist das eingetroffen, was sich alle im Verein gewünscht haben. Nach der verpassten Playoff-Qualifikation ist das Team hungrig auf Punkte und Siege.
Duelle zwischen den Vipers und dem UHC Pfannenstiel gab es in der Vergangenheit schon häufiger, genauer gesagt ganze 12 Mal. Die Vipers behielten in 9 Duellen davon die Oberhand, von den letzten 4 Duellen gingen aber deren 3 zu Gunsten des UHC Pfannenstiel aus.
Der UHC Pfannenstiel ist mit Sicherheit gewillt diese Bilanz weiter aufzubessern und Anfang an bereit zu sein.
Es dürfen in jedem Falle zwei ausgesprochen heisse und abwechslungsreiche Duelle erwartet werden, wo dem UHC Pfannenstiel rein gar nichts geschenkt wird. Das Ziel der Zürcher ist klar, sie wollen auf die Siegerstrasse zurückfinden und die ersten Punkte einfahren, dass dies nur über eine geschlossene Teamleistung möglich ist, sollte jedem bewusst sein.
Pfanni ist in diesen beiden Spielen definitiv auf seine treuen und lautstarken Fans angewiesen und bedankt sich jetzt schon für die grosse Unterstützung.