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07.03.2025

Zwei spannende Spiele gegen die jungen Aargauer

Zwei spannende Spiele gegen die jungen Aargauer

Mit drei kompletten Blöcken um Karin waren wir bereit für den Spitzenkampf gegen die Fachhochschule Nordwestschweiz aus Windisch, welche mit ihren zwei jungen Spitzenblöcken den weiten Weg in die Looren auf sich nahmen. Das Spiel begann intensiv und sogleich merkte man, dass die Aargauer parat waren und sofort den Abschluss suchten. So war es ein schöner Drehschuss aus der Mittellinie, welcher das Score begann. Wir hielten sofort dagegen und so konterte Martin zum Ausgleich, welcher von Urs R. mustergültig vorbereitet wurde. Marco fand beim nächsten Konter Binzi und so führte Pfanni auch so gleich. Einige Zuordnungen stimmten auf beiden Seiten noch nicht und so kassierten wir zwei blöde Tore durch Eigenfehler, und unser Lukas profitierte auf der anderen Seite. So stand es nach 10 Minuten 3:3. Im Schlussspurt der ersten Halbzeit fand zuerst Mischa den gut gelaunten Martin, welcher uns mit dem Tor des Abends in Führung schoss: ein herrlicher Back-Hand-No-Look-Volley-Abschluss ins tiefe Eck. Da applaudierte sogar der Gegner. Martin bedankte sich sogleich bei Mischa mit einem herrlichen Querpass in die hohle Gasse und Mischa, in bester Wilhelm Tell-Manier, drosch das Ding überlegt neben dem Torhüter ins Netz zur 5:3 Pausenführung.

Wir hatten ein leichtes Chancenplus in der Offensive und hinten hielt Karin viele Bälle, so dass wir zuversichtlich in die zweite Halbzeit starteten. Andreas und Lukas belohnten ihre grosse Laufarbeit mit dem schön herausgespielten 6:3. Doch die Aargauer schalteten nun einen Gang höher, pressten schnell vor und schossen aus allen Lagen. Dadurch erzielten sie zwei Tore und wir lagen nur noch ein Tor vorne. Christoph fand auf der Seite Binzi, dieser leitete sofort weiter zu Marco und der wiederum schloss den Spielzug perfekt ab. Noch zwei Minuten zu spielen und ein weiterer satter Schuss zappelte über der Schulter von Karin im Netz, nun wurde es nochmals richtig spannend. Wir mussten nur noch den Ball halten und die Sekunden zählen. Unser Star-Verteidiger Urs T. in der linken unteren Ecke sah seinen Kollegen in der rechten unteren Ecke. Überlegt schoss er den Ball via Bande in einem spitzen Winkel direkt zum Gegner im Slot neben Karin, welcher nur noch einschieben musste, da alle dachten, der Ball geht rüber zum Kollegen. Der gewiefte Schachprofi wusste genau, wo alle Figuren auf dem Feld stehen, und so fand Urs T. einen Weg, mit dem wichtigen Punkteverlust den Aufstiegszonk souverän abzugeben. Chapeau, sowas sieht man nicht alle Tage!

Wir hatten grosse Hoffnung, dass die müd aussehenden Studis nun den grossen Einbruch erleben würden, doch wir wurden eines Besseren belehrt. Vorne starben wir in Schönheit mit viel Pech und in der Defensive hatten wir so gar kein Glück. Also wirklich jeder Ball landete irgendwie beim Gegner, welcher dann auch noch Geburtstag und Weihnachten zusammen feiern konnte. Nach 14 Minuten lagen wir 7 Längen hinten, ja das haben wir theoretisch anders geplant. Immerhin fand Urs T. bei einem Freischlag noch Binzi an der Bande, welcher den Halbzeit Shot-Out verhinderte.

Ja, das wird eine schwierige Angelegenheit, 6 Tore Rückstand ist eine hohe Hypothek. Nichtsdestotrotz versuchten wir unser Glück. Lukas in bester Slalom Manier umkurvte zwei Spieler und den Torhüter und lief schlussendlich praktisch mit dem Ball ins Tor, sein persönlicher Hattrick-Treffer. Es ging gleich weiter: Binzi verschaffte sich hinter dem Tor ein bisschen Platz, passte in den Slot auf den vorpreschenden Christoph und dieser haut das Ding mit voller Power, zum Spieleübergreifenden 10. Tor, rein. Geht da noch mehr? Nein, ein katastrophaler Verteidigungsfehler und ein Wechselfehler kostete uns definitiv das Spiel. Kurz vor Schluss lag der Ball neben den verwirrten Aargauern frei herum, der Vollblut Stürmer Binzi nimmt solche Geschenke gerne an und skorte auch noch mit seinem Tageshattrick zum Schlussresultat von 4-9.

2 Halbzeiten verloren und 2 Halbzeiten gewonnen, daraus resultierte 1 Punkt. Da wäre mehr drin gelegen, wobei der Aufstieg noch immer nicht das Hauptziel ist. Besten Dank an dieser Stelle an den Unparteiischen, Ste Marty, welcher nach dem langweiligen Damen Cup-Final endlich spannende Szenen im gefühlten Sekundentakt sah und wie gewohnt mit klarer Linie souverän leitete.

Pfanni Senioren - FHNW Lattenknaller 7:7 (5:3 / 2:4)
GT, Martin (Urs R.), Binzi (Marco), GT, Lukas (Urs T.), GT, Martin (Mischa), Mischa (Martin) _ HZ _ Lukas (Andreas), GT, GT, Marco (Binzi), GT, GT

Pfanni Senioren - FHNW Lattenknaller 4:9 (1:7 / 3:2)
7x GT, Binzi (Urs T.) _ HZ _ Lukas, Christoph (Binzi), GT, GT, Binzi

Für die Pfanni Senioren Plus:
Karin Stamm (Tor); Andreas Antamatten, Martin Binzegger, Christoph Czermark, Marco Kläusler, Martin Pfister, Urs Rechsteiner, Mischa Stamm, Lukas Staudenmann, Urs Trinkner.

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