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13.02.2025

Doppel-Heimrunde gegen geballte Ladung Offensive zum Qualifikationsabschluss

Doppel-Heimrunde gegen geballte Ladung Offensive zum Qualifikationsabschluss

Am kommenden Wochenende, 15./16.02.2025 stehen die letzten beiden Qualifikationsspiele der NLB auf dem Programm. Der UHC Pfannenstiel bestreitet dabei eine Doppel-Heimrunde in der 3-fach Kirchwies in Egg und empfängt am Samstag, 15.02.2025 um 19:00 Uhr den unangefochtenen Leader und Liga-Krösus UHC Thun und tags darauf am Sonntag, 16.02.2025 um 17:00 Uhr die Oberaargauer von Unihockey Langenthal Aarwangen. Der Mitaufsteiger hat sich ebenfalls bereits souverän für die Playoffs qualifiziert und will sich noch das Heimrecht ergattern.

Der UHC Pfannenstiel hofft in beiden Spielen nochmals viele Fans in die Halle zu locken, die das Team lautstark unterstützen.

UHC Thun
Der UHC Thun kann mit 17 Siegen und 50 Punkten aus 20 Spielen bis anhin auf eine eindrückliche Saison zurückblicken. Niederlagen mussten nur gegen folgende drei Gegner eingesteckt werden: Kloten-Dietlikon Jets (4:6), Floorball Fribourg (5:6) und Unihockey Limmattal (7:8). Die Thuner haben somit die Leaderposition absolut zurecht inne, das zeigen auch die klaren Führungspositionen bei den geschossenen Toren (188 Tore), im Powerplay (25 Tore, 62.5%) und im Boxplay (7 Gegentore, 81.1%), sowie der 2. Rang bei den Gegentoren (94 Gegentore)

Es sind eindrückliche Werte, die die Mannschaft von Head Adrian Saurer und seine beiden Assistenten Roman Schrag und Jonas Wettstein aufweist und die sie zum klaren Ligafavoriten und mehr als ernstzunehmenden Aufstiegskandidaten macht. Die Stärke der technisch versierten und physisch robusten Berner Oberländer ist sicher die Ausgeglichenheit des Kaders, so können sämtliche Linien Tore produzieren und in einem Spiel den Unterschied ausmachen. Das zeigt sich auch daran, dass bereits 13 Spieler 10 und mehr Skorerpunkte aufweisen und sich bereits 25 Spieler Skorerpunkte gutschreiben lassen konnten. Die besten Skorer des Teams sind der Schwede und aktuelle Ligatopscorer Adam Torkelsson (49 Punkte), der 18-jährige U19-Nationalspieler Janis Reusser (32 Punkte), Captain Reto Graber (29 Punkte), der zweite Schwede Jack Noaksson (29 Punkte), Eigengewächs Yannick Zimmermann (28 Punkte), sowie de der ex-Könizer Nicolas Ammann (27 Punkte),

Die Thuner haben eine gute Mischung aus alten Haudegen und jungen Wilden und machen auch ausserhalb des NLB-Teams auf vielen Ebenen fantastische Arbeit, wie die U-Teams, die allesamt in der höchsten Stärkenklasse spielen eindrücklich zeigen.

Duelle zwischen Pfanni und Thun gab es bis anhin zwei. Im Cup 22/23 verlor Pfanni gegen den damaligen NLA-Absteiger nach einer guten Partie mit 3:7. Im Hinspiel der laufenden Saison setzte es dann aber auswärts in Thun eine klare 2:10-Niederlage ab. 15 Minuten spielte Pfanni gut mit, in der Folge agierten die Zürcher Oberländer aber zu wenig konsequent gegen die starken Thuner und mussten Tor um Tor einstecken.

Die Favoritenrollen ist also erneut klar beim Aufstiegsaspiranten. Pfanni wird aber bestrebt sein, die Wege der Thuner einzuschränken und eine solidarische Leistung auf den Platz zu legen, schliesslich ist es auch eine gute Hauptprobe gegen einen spielstarken Gegner für die bevorstehenden Playoffs.

 

Unihockey Langenthal Aarwangen
Der letztjährige Mitaufsteiger Unihockey Langenthal Aarwangen hat sich nach einem turbulenten Sommer und einem missglückten Saisonstart stetig gesteigert und steht mit 9 Siegen und 30 Punkten aus 20 Spielen bereits seit einigen Spielen als fixer Playoff-Teilnehmer fest. Zuletzt wechselten sich bei den Oberaargauern Licht und Schatten, sprich Siege und Niederlagen munter ab.

Trumpf der Mannschaft von Headcoach Christoph Graf ist ganz klar die Offensive, die mit bisher 124 Toren zu den Top 3 der Liga gehört. Angeführt wird diese vom ausländischen Quartett Oliver Väntinnen (38 Punkte), dem letztjährigen 1.Liga-Topscorer Jakub Mendrek (36 Punkte, davon 27 Tore), Kaius Klemetti (32 Punkte, davon 25 Assists) und Verteidiger Miika Kimpanpää (19 Punkte). Unter diese 4 mischen sich noch der langjährige und nimmermüde ehemalige deutsche Nationalspieler Manuel Mucha (26 Punkte) und das 24-jährige Vereinsurgestein Jan Bucher (26 Punkte). Anhand dieser klingenden Namen zeigt es sich also definitiv, dass ULA sehr viel individuelle, offensive Qualität im Kader hat.

In der Hinrunde konnte der UHC Pfannenstiel in einem äusserst spannenden Spiel in Langenthal mit 4:3 nach Verlängerung gewinnen und so den ersten Sieg im 5. Duell gegen die Oberaargauer einfahren. ULA führte dabei nach 35. Minuten mit 3:1. Der Ausgleichstreffer gelang Pfanni in Person von Suter erst 56 Sekunden vor der Schlusssirene. In der Verlängerung war es dann Schläpfer, der bereits nach 99 Sekunden zum umjubelten Siegestreffer traf.

Jubeln will Pfanni natürlich auch dieses Mal wieder und so mit einem positiven Erlebnis in die bevorstehenden Playoff-Viertelfinals steigen. Dafür gilt es aber die Langenthaler Tor-Maschinerie im Zaum zu halten, die Räume eng zu machen und konsequente Blockarbeit zu leisten.

Pfanni freut sich auf die beiden Spiele gegen zwei offensive Topteams und kann zeigen, dass sie für die erstmaligen NLB-Playoffs in der Vereinsgeschichte bereit sind.

 
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