NLB-Auf-/Abstiegsspiele gegen den UHT Eggiwil

Der UHC Pfannenstiel erkämpfte sich in seiner zweiten NLB-Saison 6 Siege und schloss die Qualifikation mit 19 Punkten auf dem vorletzten Rang ab. In den Playouts mussten sich die Zürcher dann in einem harten, fairen und engen Fight dem UHC Sarganserland mit 1:3 Spielen (4:8, 4:3 n.V., 2:4, 3:4) geschlagen geben, so dass das Fanionteam nun in der Ligaqualifikation gegen die ambitionierten Berner des UHT Eggiwil antreten muss. In dieser Serie sind drei Siege Pflicht, will der UHC Pfanni auch in der kommenden Saison zu den besten 24 Teams der Schweiz zählen und seine wunderbare Geschichte auf diesem Niveau weiterschreiben.

Das UHT Eggiwil ist im Schweizer Unihockey alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Der 1989 gegründete Verein schaffte in der Saison 2007/2008 erstmals den Aufstieg in die Nationalliga B. Der Abstieg erfolgte jedoch postwendend. Eggiwil liess sich dadurch nicht beirren und feierte wieder nur eine Saison später den Wiederaufstieg. Nun konnte sich Eggiwil in der NLB etablieren und in den Saisons 2010/2011 (gegen den UHC Uster) und 2011/2012 (gegen Waldkirch-St.Gallen) sogar zweimal an den Aufstiegsspielen zur NLA teilnehmen, in diesen Spielen scheiterten die Emmentaler jeweils klar. Nach 4 Saison in den Top 5 der NLB folgte in der Saison 2014/2015 der Abstieg gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf. Fortan sorgten die Eggiwiler in der 1.Liga Gruppe 1 für Furore. 2 Gruppensiege, 1x Zweiter und 1x Dritter sagen sehr viel über die Stärke und Konstanz von Eggiwil aus. In der laufenden Saison verbuchten die Berner in der Qualifikation 17 Siege und 5 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 140:92. In den Playoffs setzte sich Eggiwil dann gegen Lok Reinach (7:3, 4:5, 11:5), Deitingen (9:4, 7:6 n.V) und in einem Hitchcock-Finale gegen die Bern Capitals (1:2, 6:2, 7:6 n.P.) durch. Und nun wartet also der UHC Pfannenstiel auf die Berner.

Die vom Trainertrio Christoph Graf, Raphael von Allmen und Markus Schneider gecoachten Emmentaler sind physisch extrem stark, hartnäckig und sehr lauffreudig, dies zeigte sich auch in den Finalspielen gegen die Bern Capitals, als sie diese mit drei Linien über weite Strecken unter Druck setzten. Zudem nehmen sie die Abschlussmöglichkeiten aus allen möglichen Lagen und weisen dabei hohe Effizienz auf.
Im Tor kann Eggiwil auf den routinierten 38-jährigen Mario Jaun zählen, der neben Eggiwil auch schon für den UHC Thun die Bälle abwehrte. Die Verteidigung wird orchestriert von Daniel Gerber, der schon ganze 22 Punkte verbuchen konnte. Offensiv sind vor allem der gefährliche Lukas Schlüchter (teaminterner Topscorer und ex-Spieler bei Langnau Tigers), Michael Hofer (ex- Langnau Tigers und UHC Grünenmatt) und die beiden eigenen knapp über 20-jährigen Jungtalente Nick Steiner und Manuel Fankhauser zu beachten, die diese Saison allesamt über 30 Skorerpunkte verbuchen konnten.
Generell dürfen die Eggiwiler auf viele Spieler zählen, die in der Vergangenheit schon für die NLA-Teams Tigers Langnau und UHC Grünenmatt aufgelaufen sind. Zudem verfügen sie über eine grosse Breite im Team, das zeigt sich nur schon an der Skorerliste, wo nicht weniger als 12 Spieler 15 Punkte und mehr aufweisen.

Berührungspunkte hatten die beiden Teams bis anhin auf Grund der geographischen Distanzen noch wenig. Im September 2017 kreuzten die beiden Teams beim Challenge-des-Bains in Yverdon ihre Klingen zum einzigen und letzten Mal. Eggiwil ging damals gegen den frischgebackenen NLB-Aufsteiger Pfanni mit einem 5:3 als Sieger hervor. Damals verschlief Pfanni vor allem den Start und sah sich nach 9 Minuten mit einem 0:3 Rückstand konfrontiert.

In diesem Sinne hoffen wir, dass möglichst viele Fans für erste Spiel am Sonntag, 31. März 2019 um 19:30 Uhr nach Zollbrück pilgern und uns lautstark unterstützen werden. Pfanni wird bereit sein den Fight anzunehmen und als Team alles für den Ligaerhalt zu geben.

Weitere Infos auf www.facebook.com/uhcpfanni und www.instagram.com/uhc_pfannenstiel_nlb.