„Entzündet die Signalfeuer, lasset die Fanfaren erschallen und sendet Botenreiter aus.“ Im Vorfeld zu dieser Runde liess unser spirituelles Oberhaupt kaum eine Chance ungenutzt, die Mannen, welche ihm (zumindest) diese Saison den Treueeid geschworen haben, zu versammeln. Es erstaunte demnach auch nicht, traf sich eine Horde unzivilisierter jedoch top motivierter Recken, um den Vorgaben entsprechend, den nächsten Sieg einzufahren. HUSSA.
Das Spiel gegen den Tabellenführer (Innebandy Zürich 11) starteten wir mit der klaren Vorgabe die Nervosität in der Kabine zu lassen und die enorme Konterstärke des Gegners zu unterbinden.
Vorab: Dies gelang über die gesamten 60 Spielminuten, mit wenigen kleinen Ausnahmen, fabulös.
Im Startdrittel zeigte Aurelian Emmenegger seinen exquisiten Abschlussqualitäten. Er verwertete ein Zuspiel von Curty eiskalt. Aus dem Spiel heraus wurde der Gegner in Schach gehalten. Der Ausgleich fiel dennoch. Nach einem unglücklichen Fehlpass nutzte Innebandy die ihnen offerierte Chance.
Das Mitteldrittel machte aus Pfanni-Sicht Freude! Gleich zu Beginn netzte Schmocker (der ältere) im Powerplay ein. Obwohl Innebandy ein erneutes Geschenk zur Egalisierung des Speilstandes nutzte, kam auf unserer Seite keine Hektik auf. Nach einem Rush von Bühler drückte Keller, im Slot alleingelassen, den Ball über die Linie.
Kurz darauf feierte Emmenegger seinen zweiten Treffer. Dass der Nachwuchs konsequent die unermüdlichen Bemühungen seines Erzeugers schlafend ignorierte, möge dem jüngsten Fan verziehen werden.
So ging es mit einer 4:2 Führung in die zweite Drittelspause.
Harte Arbeit, ein strapazierbares Nervenkostüm (hauptsächlich bei einer Person) und ein toller Teamspirit waren für den Schlussabschnitt gefordert. Mustergültig verteidigten die eingesetzten Spieler die Führung. Ein oder zwei weitere Treffer wären nicht unverdient gewesen, jedoch war uns das Abschlussglück nicht weiter hold. Innebandy gelang der Anschlusstreffer; mehr jedoch nicht. Eine tolle Teamleistung wurde schlussendlich verdient mit drei Punkten belohnt.
UHC Pfannenstiel II - Innebandy Zürich 11 4:3 (1:1, 3:1, 0:1)