Am kommenden Wochenende steht für das Herren-NLB-Team bereits die nächste Doppelrunde auf dem Programm. Pfanni trifft dabei am Samstag, 28.09.2024 um 17:00 Uhr auswärts in der Turnhalle Ste. Croix in Fribourg auf den letztjährigen NLB-Meister Floorball Fribourg. Tags darauf am Sonntag, 29.09.2024 geht es zu Hause in der 3-fach Kirchwies in Egg weiter. Pfanni empfängt dabei um 16:00 Uhr Ticino Unihockey.
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Floorball Fribourg
Floorball Fribourg lief es bis anhin in dieser Saison recht gut. Nach einer gelungenen Vorbereitung konnte das Team mit einem 3:1 gegen Davos auch in den Cup-1/8-Final einziehen. In der Meisterschaft gelang der Start mit einem 6:2-Sieg gegen die Kloten-Dietlikon Jets wunschgemäss, doch am vergangenen Sonntag mussten sich die Saanestädter überraschend auswärts Lok Reinach mit 6:5 nach Verlängerung geschlagen geben.
Die von Stefan Hayoz und Patrice Stampfli trainierten Fribourger verfügen über eine äusserst eigespielte Truppe, die nach der letzten Saison nur wenige Veränderungen erfuhr. Kernstück sind sicherlich die frei starken ausländischen Verstärkungsspieler Eino Pesu, Joonas Föhr und Viktor Kopecky, die sich in der letzten Saison gemeinsam ganze 173 Skorerpunkte gutschreiben liessen und auch massgeblich an der erfolgreichen Saison beteiligt waren. Doch Fribourg auf seine Ausländer zu beschränken, wäre gänzlich fehl am Platz haben sie doch in ihren Reihen auch starken „Einheimische“ wie Torhüter Maxime Perroulaz, Loris Roulin, Lars Fasel oder Luca Ritz. Diese Saison bis anhin positiv in Erscheinung getreten sind auch der aktuelle Topscorer Benjamin Zurich und der 21-jährige Samuli Pilloud. Die Fribourger verfügen standesgemäss über eine solide Defensivabteilung – unter 3 Gegentoren pro Spiel in der vergangenen Saison sagt einiges aus.
Pfanni wird also gefordert sein gegen die konsequente Defensive Lösungen zu finden um zu Abschlussmöglichkeiten zu kommen. Gleichzeitig gilt es die Wege der ausländischen Verstärkungsspieler möglichst einzuschränken um ein erfolgreiches Auswärtsspiel absolvieren zu können. Von den bisherigen 5 Duellen zwischen den beiden Teams gingen 3 zu Gunsten der Saanestädter aus. Die Spiele waren aber stets knapp, so gingen 3 Spiele mit nur einem Tor Unterschied aus und 2 davon gingen gar in die Verlängerung. Das letzte Duell konnte Pfanni im Cup im Juni 2022 mit 7:4 für sich entscheiden.
Ticino Unihockey
Die Tessiner sind nicht wie erhofft in die Meisterschaft gestartet. In der 1. Runde mussten sie zu Hause nach 2 Gegentoren in den letzten drei Spielminuten eine knappe 6:7-Niederlage gegen Limmattal einstecken und am vergangenen Wochenende setzte es zwei 9:4-Niederlagen gegen die Kloten-Dietlikon Jets ab, eine in der Meisterschaft und eine bedeutete das Ende der Cup-Träume. So stehen die Tessiner bereits etwas unter Zugzwang.
Ein Aufeinandertreffen zwischen Pfanni und TIUH gab es zuletzt im 2021 im Rahmen des Schweizer Cups, wo Pfanni im 1/16-Finale knapp mit 6:5 die Oberhand behalten konnte. Weitere Duelle gehen auf die Saisons 16/17 und 17/18 zurück. Damals konnte Ticino 3 von 4 Duellen für sich entscheiden, wobei mit Ausnahme eines Spiels alles sehr spannend und ausgeglichen waren.
Die Mannschaft von Trainer Luca Tomatis pflegt einen technisch veranlagten Spielstil. Hauptverantwortlich dafür ist neben dem Trainer der finnische Supertechniker und letztjährige teaminterne Topscorer Roope Kainulainen. Neben ihm vermochte vergangene Saison vor allem der äusserst talentierte 17-jährige Matteo Gervasoni, der auch Mitglied der Schweizer U19-Nationalmannschaft ist, zu überzeugen. Auch weitere junge Eigengewächse, wie der Sohn des Trainers Mattia Tomatis, Nathan Regazzi oder Mauro Ochsner zeigten zuletzt starke Leistungen. Sie sollen zusammen mit den Vereinsurgesteinen Jets Rückkehrer Alessandro Tomatis und Demis Monighetti, sowie den beiden weiteren neuen Ausländern Joonatan Surakka und Lars Anton Dahlström dafür sorgen, dass in der Qualifikation wieder ein gesicherter Mittelfeld-Platz erreich werden kann. Vor allem Surakka liess seine Qualitäten in den 4 Spielen in Cup und Meisterschaft mit 10 Punkten, davon 7 Tore, immer wieder aufblitzen.
Für Pfanni lautet die Devise erneut mit viel Ballbesitz dem Gegner möglichst keine Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten und vor allem die Genialität eines Roope Kainulainen einzuschränken. Offensiv ist noch etwas mehr Kaltschnäuzigkeit gefragt im Vergleich zum ersten Heimspiel gegen das andere Tessiner Team aus Gordola.