Der UHC Pfannenstiel kann das letzte Testspiel vor Saisonbeginn gegen den letztjährigen 1.Liga-Playoff-Halbfinalisten aus der Westgruppe Unihockey Luzern letztendlich deutlich mit 8:3 für sich entscheiden.
In einem schnellen und intensiven Spiel gelang der Start den Zürcher Oberländern nicht nach Wunsch, zu wenig Konsequenz und zu viele Eigenfehler waren im Spiel. Daran änderte auch die 1:0-Führung in der 4. Spielminute durch Wittig nichts. Er lenkte einen Abschluss von Hurni zum 1:0 in die Maschen. Keine Minute später musste auch Pfanni-Hüter Edelmann das erste Mal hinter sich greifen – 1:1. Die Zentralschweizer fanden dabei deutlich zu viel Platz im Slot vor und verwerteten nicht unverdient zum Ausgleich. In der Folge war es ein stetiges hin und her mit Chancen aber auch mit Fehlern auf beiden Seiten. Die Luzerner machten des Pfanni mit einer kompakten Defensive und konsequenten Zweikämpfen alles andere als einfach. Kurz vor der ersten Pause lancierte Edelmann mit einem weiten Auswurf den Gegenangriff, dabei kam der Ball via Chlebda zu Schläpfer, welcher die Einheimischen mit 2:1 in Führung schoss.
Trainer Werner zeigte sich noch nicht wirklich zufrieden mit dem Gezeigten und forderte mehr einfache und klare Aktionen. Der Start ins Mitteldrittel gelang dann besser. Wittig erkämpfte sich im gegnerischen Slot den Ball, spielte quer zu Ferrari, welcher eiskalt zum 3:1 einschloss. Zwei Minuten später konnte Luzern aber bereits wieder den Anschluss herstellen, doch die Freude darüber währte nur kurz. Denn quasi im nächsten Angriff war es Ushiu, der eine millimetergenaue Vorlage von Luchsinger zum 4:2 verwerten konnte. Kurz vor Spielmitte fasste sich Hafner ein Herz und schloss aus der Distanz ab, von wo aus der Ball via Gegner in die Maschen zum 5:2 fand. Die Gäste hielten jedoch die Spannung aufrecht und vor allem zogen sie ihr Spiel konsequent durch. Nach einer Druckphase, konnten die Luzerner den Ball erobern, ein Pass spielen und dann folgte der satte Abschluss unter die Querlatte zum 4:5 Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt des Drittels gehörte dann wieder dem Heimteam. Luchsinger wollte Sturmpartner Ushiu freispielen, doch der Ball flog via Gegenspieler ins Luzerner-Tor zum 6:3 Pausenstand. Pfanni zeigte sich verbessert und konsequenter gegenüber des ersten Drittels und daran sollte im letzten Drittel angeknüpft werden.
Pfanni hatte nun das Spiel mehrheitlich unter Kontrolle und konnte durch Verteidiger Bär mit zwei sehenswerten Direktabschlüssen auf 8:3 erhöhen. Dieses Resultat hatte dann bis zum Schlusspfiff bestand, auch weil Pfanni-Hüter Weber noch einige Luzerner Chancen zur Nichte machte.
Letztendlich war es ein gelungenes Testspiel gegen einen hartnäckigen Gegner, herzlichen Dank an dieser Stelle an Unihockey Luzern und auch an Schiedsrichter Andreas Curiger.
Für Pfanni heisste es nun die beiden kommenden Wochen noch intensiv zu trainieren, ehe es dann am Wochenenden vom 21./22. September 2024 mit Cup und NLB-Saisonstart gleich doppelt losgeht.