Für das Damen-2.Liga-Grossfeld-Team des UHC Pfannenstiel steht ebenfalls ein Cup-Highlight bevor, empfangen sie doch am Samstag, 21. September 2024 um 20:00 Uhr in der heimischen Kirchwies in Egg den L-UPL-Verein UHV Skorpion Emmental aus der höchsten Schweizer Liga. Eine grosse Herausforderung, aber auch der verdiente Lohn für eine kämpferisch tadellose Leistung im 1/32-Final mit dem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen das 1.Liga-Team von UC Yverdon.
Die von Andreas Curiger trainierten Pfanni-Damen erkämpften sich den 1/16-Final-Einzug in einem äusserst spannenden Duell mit dem UC Yverdon. Nachdem die Westschweizerinnen bereits nach 102 Sekunden mit 1:0 in Führung lagen, konnte Marina Grob kurz vor der zweiten Drittelspause den Ausgleich bewerkstelligen. Da bis zur Schlusssirene keine weiteren Tore mehr fielen, musste die Verlängerung über das Weiterkommen entscheiden. Dort hatte Pfanni die bessere Kondition und nach einem Energieanfall von Joana Brunner, schloss letztendlich Laila Kellenberger zum umjubelten Siegtreffer ab. Dieser Sieg ist umso bemerkenswerter, da doch einige arrivierte Pfanni-Skorerinnen fehlten. Nun wartet also das grosse Los auf die Pfanni-Damen.
Die Skorpion Emmental gehören zum Besten, was das Schweizer Damen-Unihockey aktuell zu bieten hat. Die bisherigen Erfolge lesen sich mit 1x Vizeschweizermeister (20/21, 22/23), 2x Qualifikationssieger (20/21, 22/23), 7x Playoff-Halbfinal (14/15, 15/16, 18/19, 19/20, 21/22, 23/24), 2x Cup-Final (21/22, 23/24), 3x Cup-Halbfinal (17/18, 18/19, 19/20) doch sehr eindrücklich. Nur auf den grossen Titel warten die Skorps aktuell noch. Die Mannschaft von Trainer Benjamin Abplanalp verfügt mit Nathalie Spichiger, Aline Marti und Lea Hanimann über einige namhafte Akteurinnen, die sich in der letztjährigen Skorerliste allesamt unter den Top 18 der Schweiz wiederfanden. Dazu gesellen sich neben Spichiger mit Torhüterin Ladina Töndury, Doris Berger, Selma Bergmann, Michelle Gerber, Naja Ritter und Marylin Thomi noch 6 weitere aktuelle Schweizer Nationalspielerinnen. Klasse für den ersten Titel ist also genügend vorhanden, dies zeigten die Emmentalerinnen auch am vergangenen Wochenende gegen die letztjährigen Finalistinnen aus Zug, die sie auswärts gleich klipp und klar mit 12:2 besiegen konnten.
Die Zürcher Oberländerinnen können gegen den haushohen Favoriten als Aussenseiterinnen befreit aufspielen und jede positive Aktion, ob eine Abwehr, ein Block oder ein erfolgreicher Torabschluss soll ihnen Mut und Selbstvertrauen geben.
Die Pfanni-Damen freuen sich auf ein unvergessliches Spiel und auf viele lautstarke Fans.