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12.07.2024

Pfanni unterliegt den Jets mit 7:10

Pfanni unterliegt den Jets mit 7:10

Am gestrigen Abend absolvierte der UHC Pfannenstiel sein zweites Testspiel. Die Zürcher Oberländer traten dabei auswärts beim letztjährigen NLB-Qualifikationsdritten und Playoff-Halbfinalisten Kloten-Dietlikon Jets an. Die Jets haben grosse Ziele, was die Verpflichtung von Headcoach Heikki Luukonen, die 4 ausländischen Verstärkungsspieler und die hohe Trainingsfrequenz unterstreicht. Somit sind sie ein idealer Gegner für den UHC Pfannenstiel um zu sehen, was in der NLB erwarten werden darf. Die Intensität war für ein Spiel in den Sommermonaten schon recht hoch und Pfanni musste sich letztendlich den stärkeren Jets mit 7:10 geschlagen geben.

Zwar traten die Jets bei weitem nicht mit dem kompletten Kader an, so war mit Marius Pedersen nur ein ausländischer Verstärkungsspieler mitdabei, vielen Jungen wurden Einsatzmöglichkeiten geboten und gewisse Try-Out-Spieler kämpften noch um einen Platz im Kader, doch trotz all diesen Vorzeichen zeigten die Jets, was in ihnen steckt.
Die Startphase gehörte dem UHC Pfanni, in den ersten 150 Sekunden liessen sie den Ball sehenswert in den eigenen Reihen zirkulieren und die Jets laufen. In der Folge entwickelte sich ein intensives hin und her, wobei die Flughafenstädter vor allem mit ihrer immensen Laufbereitschaft beeindruckten. In der 8. Minute konnten die Einheimischen dann mit einem schönen Hocheckschuss von der Seite mit 1:0 in Führung gehen. Nideröst liess dieses Tor aber nicht unbeantwortet und glich nur 22 Sekunden später zum 1:1 aus. Die erneute Reaktion folgte aber postwendend mit einem Schuss aus der Halbdistanz konnten die Jets erneut vorlegen. Das Spiel war bis anhin ziemlich ausgeglichen, so war auch der Ausgleichtreffer kurz vor dem ersten Pausenpfiff die logische Konsequenz. Büsser schickte Ushiu in eine 1:0-Situation und dieser versenkte den Ball elegant und eiskalt zum 2:2-Pausenresultat.

Das Mitteldrittel begann wie das erste Drittel geendet hatte, nämlich ziemlich ausgeglichen, wobei die Jets direkter und zielstrebiger den Abschluss suchten. Pfanni-Hüter Weber war aber stets zur Stelle und verhinderte vorläufig einen weiteren Gegentreffer. In der 31. und 32. Minute musste er dann aber gleich zweimal hinter sich greifen. Zuerst stimmte die Zuteilung in de Pfanni-Defense nicht und kurze Zeit später liess man einen Jetsler nach einem Laufspiel etwas gar einfach abschliessen – 2:4. Die Pfanni-Raktion folgte dann in der 36. Minute. Nideröst mit einem satten Handgelenkschuss und Klauenbösch mit einem verdeckten Abschluss von der Mittellinie konnten für Pfanni innert 47 Sekunden zum 4:4 ausgleichen. Die Freude währte aber keine zwei Minuten. Erneut konnten die Jets einen Doppelschlag realisieren, dieses Mal innerhalb von 12 Sekunden. Die beiden Tore kamen nach mangelhafter Slotzuteilung bzw. nach einem Ballverlust in der Auslösung zu stande. Bie diesem 4:6 aus Pfanni-Sicht blieb es bis zur zweiten Pause der 3x 20 Minuten effektiv dauernden Partie.

Das letzte Drittel gehörte dann mehrheitlich den Gastgebern, die ihre hohe Pace durchziehen konnten und zwischen der 40. und 50. Minute Torhüter Weber drei weitere Tore zum 4:9 einschenkten. In der verbleibenden Spielzeit raffte sich Pfanni nochmals auf und konnte mit Toren von Suter (2x) und Luchsinger noch Resultatkosmetik betreiben. Da auch die Jets noch einmal trafen, endete das Spiel mit einem absolut verdienten 10:7-Sieg für die Jets.

Es war für Pfanni ein sehr wertvolles Testspiel. Es wurde eindrücklich aufgezeigt wurde, wie die Intensität in der Nationalliga B ist, wie konsequent Eigenfehler ausgenutzt werden und wie wenig Zeit als ballführender Spieler vorhanden ist um Entscheidungen zu treffen. Pfanni zeigte seinerseits immer wieder gute Ansätze, konnte diese aber nicht konstant über die ganze Spielzeit durchziehen.
Nun gilt es die gemachten Erfahrungen in die Trainings zu übernehmen und in den kommenden 5 Wochen bis zum Cupspiel bzw. in den 10 Wochen bis zum Meisterschaftsstart individuell physisch noch einige Schritte vorwärts zu machen um für die deutlich höhere Intensität bereit zu sein.

Ein Dankeschön gebührt noch den Jets für die Möglichkeit dieses Testspiels und den Schiedsrichtern für die Spielleitung.

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