zurück

11.04.2024

Das Wochenende der Entscheidung

Das Wochenende der Entscheidung

Am bevorstehenden Wochenende stehen für das Fanionteam des UHC Pfannenstiel definitiv die letzten Spiele der Saison auf dem Programm. Im 4. Duell der Auf-/Abstiegsspiele zur NLB und zugleich dem 40. Saisonspiel treten die Zürcher Oberländer am Samstag, 13. April 2024 um 18:00 Uhr (neue Anspielzeit) in der Ballsporthalle Oberemmental in Zollbrück gegen den UHT Eggiwil an.
Bei einem Auswärtssieg wäre der zweite Aufstieg in die NLB in der Vereinsgeschichte Tatsache, bei einer Niederlage kommt es am Sonntag, 14. April 2024 um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg zur «Belle», also zum alles entscheidenden 5. Spiel.

Der UHC Pfanni freut sich bereits jetzt auf den Hexenkessel in Zollbrück und die ohrenbetäubende Atmosphäre. Will Pfanni den höherklassigen UHT Eggiwil in dieser Serie besiegen, dann sind auch die eigenen Fans am kommenden Wochenende wieder gefragt, um das Team von Beginn an lautstark zu unterstützen und mit der notwendigen Portion Extra-Energie zu versorgen - darum heisst "Alli zäme ob gross oder chli is Emmental uf Zollbrück!"

Der Start in dies Serie ist dem UHC Pfannenstiel fast zu perfekt gelungen mit einem klaren 11:5-Heimsieg. Alles passte zusammen und lief wie am Schnürchen und auch nahezu jedes Überzahlspiel konnte ausgenutzt werden. Grossen Anteil daran hatten die beiden Stürmer Nideröst und Bartenstein. So nahmen die Zürcher Oberländer auch das zweite Spiel im Emmental mit viel Zuversicht in Angriff. Es sollte aber deutlich härter und intensiver werden als noch in Spiel 1. Bei ohrenbetäubendem Lärm konnte Pfannenstiel bis zur zweiten Drittelspause zwei Mal vorlegen, doch die Eggiwiler liessen sich nicht abschütteln und konnten jeweils wieder ausgleichen. Im dritten Drittel sorgten dann die beiden Tore von Kulmala und Hafner innert weniger Minuten für die Vorentscheidung und den letztendlich hart erkämpften 5:2-Auswärtssieg – eine ausgesprochene Teamleistung. So bestand tags darauf die Möglichkeit die Serie zu Hause vorzeitig zu beenden. Doch leichter gesagt als getan. Zwar konnte Pfannenstiel durch Suter zwei Mal vorlegen und durch Chlebda gar auf 3:1 davonziehen. Doch im letzten Drittel drehten die Eggiwiler nochmals auf und konnten kurz vor Schluss mit 6 gegen 5-Feldspieler den drohenden Abstieg abwenden und letztendlich im Penaltyschiessen gewinnen – die Emmentaler zeigten sich deutlich nervenstärker als die Einheimischen und versenkten alle ihre Versuche eiskalt. So geht es also weiter mit dem 4. Duell in dieser äusserst intensiven Serie. Während es für die unter Druck stehenden Eggiwiler nach wie vor heisst «verlieren verboten», können die Zürcher Oberländer mit breiter Brust und viel Zuversicht nach Zollbrück reisen im Wissen in allen drei bisherigen Partien mindestens ebenbürtig gewesen zu sein und zu wissen, dass sie vor dem gegnerischen Tor wieder deutlich kaltschnäuziger und zielstrebiger agieren müssen als im letzten Duell.

Der UHT Eggiwil um das Trainergespann Sebastian Fankhauser, Dominic Duner und Cyrill Schwab wird das durch den Sieg neugewonnene Selbstvertrauen beim Heimspiel gleich von Beginn an nutzen wollen um den UHC Pfannenstiel in die Enge zu treiben.  Erneut ein wichtiger Faktor wird die Achse um den zuletzt stark aufspielenden Torhüter Silvio Stucki, den Energiespieler, Captain und Verteidiger Reto Zysset und den erfahrenen, abschlussstarken  Lukas Schlüchter sein. Seit dem vergangenen Spiel sind auch die beiden zuvor verletzten Wüthrich und Hämäläinen wieder mit von der Partie.
Der Spielstil der Eggiwiler ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt – viel Kampfbereitschaft, viel Laufspiel, viele Abschlüsse und noch mehr Intensität. Diese Eigenschaften wollen sie auch in der heimischen Ballsporthalle wieder in die Waagschale werfen.

Pfannenstiel seinerseits wird bestrebt sein aus den Fehlern des vergangenen Sonntags die richtigen Schlüsse zu ziehen und sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren. Die defensive Leistung der bisherigen Spiele stimmt zuversichtlich und in der Offensive braucht es wie bereits oben erwähnt wieder mehr Cleverness und vor allem Kaltblütigkeit. Positiv zu werten ist, dass Pfanni sich in allen Spielen viel gute, teils sehr gute Abschlussmöglichkeiten erspielen konnte und das die Zürcher Oberländer über alle drei Linie und über alle Spieler grosse Torgefahr erzeugen kann. Mit diesem Wissen geht es nun ins kommende Wochenende.

Pfanni freut sich erneut auf zahlreiche lautstarke Fans die ebenso für die bevorstehenden Spiele brennen wie das ganze Team - «Pfanni brännt!»

Top