Der UHC Pfannenstiel will das vorzeitige Saisonende abwenden
Der UHC Pfannenstiel musste sich am vergangenen Sonntag zu Hause in einem nervenaufreibenden Spiel mit 4:5 nach Penaltyschiessen dem stark aufspielenden UH Bassersdorf-Nürensdorf geschlagen geben und steht somit unter Zugzwang das nächste Spiel zu gewinnen. Dieses zweite Spiel findet am Samstag, 02.03.2024 um 20:30 Uhr in der Turnhalle Hatzenbühl in Nürensdorf statt. Die Zürcher Oberländer brauchen in jedem Falle einen Auswärtssieg, wollen sie in der Best-of-3-Serien ein drittes entscheidendes Spiel erzwingen und die Saison nicht vorzeitig beenden.
Von den letzten sieben Duellen der beiden Teams hat Pfannenstiel deren sechs gewonnen, doch bekanntlich ging eben genau das erste Playoff-Halbfinal-Spiel am vergangenen Wochenende vor 310 Zuschauern verloren. Obwohl der UHC Pfannenstiel über weite Strecken eine konzentrierte und engagierte Leistung zeigte, lud man den Gegner aus dem Unterland mit Unachtsamkeiten zum Toreschiessen ein und liess selber vor dem gegnerischen Tor die notwendige Zielstrebigkeit und Kaltblütigkeit vermissen. UBN seinerseits bestach vor allem durch eine kompakte Teamleistung und durch ihren Zug Richtung Tor.
Aus dem Kollektiv heraus stach am vergangenen Sonntag Lars Blumer, der sich zwei Tore gutschreiben lassen konnte und dadurch die teaminterne Torschützen-Krone übernommen hat. Ebenfalls ein Augenmerk zu richten gilt auch auf den mit viel Übersicht gesegneten Tobias Bertschi, der in dieser Saison schon ganze 46 Punkte sammeln konnte. Diese beiden sind Bestandteil des Unterländer-Powerblocks, zu dem sich mit Fabian Fenaroli (23 Punkte) und Captain Tim Ehrensperger (19 Punkte) noch zwei weitere regelmässige Punktesammler gesellen, den defensiven Part in dieser Line übernimmt Thierry Schweizer, welcher sich aber im ersten Halbfinal-Spiel ebenfalls als Torschütze feiern lassen konnte. Gemeinsam vereinen diese 5 in der laufenden Saison ganze 69 Tore und 125 Punkte auf ihrem Konto - eindrückliche Werte.
Rechtzeitig in Form kommt auch wieder Altstar Simon Weder, der gegen Pfanni das erste frühe Tor erzielte und mit seinem Penalty die Siegsicherung bewerkstelligte. Pfanni tut gut daran, ihm keine Platz zuzugestehen und seine Abschlussversuche möglichst früh zu unterbinden.
Pfannenstiel wird nun am kommenden Wochenende also definitiv gefordert sein, von Beginn an bereit zu sein und den Kampf anzunehmen. Dass das Team mehr kann als am vergangenen Wochenende gezeigt ist jedem bewusst, doch dies muss auf dem Feld bewiesen werden. Es sind Kleinigkeiten, die in dieser Serie über Sieg und Niederlage entscheiden werden und diese müssen am kommenden Samstag schlicht und einfach richtig gemacht werden.
In jedem Falle wartet auf die Zürcher Oberländer eine schwere Aufgabe im Hexenkessel Hatzenbühl in Nürensdorf, will doch UBN zu Hause den Sack zu machen und so eine weitere Reise nach Egg vermeiden.
Pfanni hofft auf zahlreiche lautstarke Fans, die das Team auswärts im nahen Nürensdorf unterstützen und dem Team so den Rücken stärken – auf nach Nürensdorf!!