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08.02.2024

Start in die Playoffs gegen den UH Appenzell

Start in die Playoffs gegen den UH Appenzell

Der UHC Pfannenstiel trifft in seiner Playoff-Viertelfinal-Serie auf den kampfstarken UH Appenzell. Die Ostschweizer konnten sich erstmals für die Playoffs qualifizeiren. Das erste Spiel dieser Serie findet am kommenden Sonntag, 11. Februar 2024 um 16:00 Uhr in der heimischen Kirchwies in Egg statt. 

Das Team freut sich bereits jetzt auf grosse und lautstarke Unterstützung bei diesem Heimspiel, denn ein grosses Puzzleteil für eine erfolgreiche Playoff-Kampage ist die Unterstützung unserer treuen schwarz-roten Fans.

Nachdem der UHC Pfannenstiel die Qualifikation mit 18 Siegen aus 22 Spielen und mit einer Punktezahl von 53 (Vereinsrekord) auf Tabellenrang 2 abgeschlossen hat, wartet nun im Playoff-Viertelfinale mit dem 7. Klassierten UH Appenzell ein harter Brocken auf die Zürcher Oberländer. Die Werte aus der Qualifikation gelten nun allesamt nicht mehr und es gilt die einfache Formel: Wer zuerst zweimal gewinnt steht im Halbfinale.

Die Appenzeller sind in der Saison 2021/2022 von der 2.Liga in die 1.Liga aufgestiegen und konnten in der vergangenen Saison souverän und frühzeitig den Ligaerhalt feiern. Nun geht es einen Schritt weiter und es folgte die erstmalige Playoff-Qualifikation in der Vereinsgeschichte für den Verein aus dem schönen Appenzellerland. 10 Siege und 29 Punkte aus 22 Spielen wurden insgesamt eingefahren. Der Start in die Saison verlief mit nur einem Sieg aus 5 Spielen nicht ganz nach Wunsch. In der Folge steigerten sich die Ostschweizer aber uns arbeiteten sich bis zur Mitte der Meisterschaft vom letzten auf den 6. Tabellenrang vor. Die beste Phase hatten die Appenzeller dabei im November, wo sie alle ihre 5 Spiele gegen die Vipers, Uri, UBN, die Flames und die Gotors gewinnen konnten und sich so ein solides Polster für die Playoff-Qualifikation erarbeiten konnten. Der Start ins 2024 war dann nicht ganz nach dem Gusto der Ostschweizer. Erst das fünfte Spiel im 2024 und somit das letzte Qualifikationsspiel am vergangenen Wochenende konnte wieder gewonnen werden mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen den Tabellennachbar Floorball Uri.

Man darf also mehr als gespannt sein, was die Mannschaft von Vereinslegende Marco Mösli nun in den Playoffs zeigen wird. Die Duelle mit dem UHC Pfannenstiel gingen bis anhin allesamt verloren. Die Resultate aus Sicht von Pfanni lauteten: 10:5 / 7:5 / 9:6 / 6:4. Es zeigte sich aber zuletzt, dass der Unterschied geringer wurde und vor allem die beiden Auswärtssiege im Appenzell musste Pfanni äusserst hart erarbeiten.

Die Truppe von Trainer Mösli verfügt in den Personen von Liga-Topscorer Julian Alder und Top-Torschütze Aldo Blaser über einiges an Qualität. Alder liess sich in seinen 20 Spielen nicht weniger als 48 Punkte (24 Tore / 24 Assists) gutschreiben und Blaser traf mit seinem gefürchteten Handgelenkschuss in 21 Spielen ganze 26 Mal ins Schwarze. Die beiden vereinen also nicht weniger als 50 der 119 Appenzeller Tore auf sich, ganze 42%. Das sind absolut eindrückliche Werte. Neben diesen beiden konnten auch Aurel Sutter und Joel Untersander zweistellige Torwerte verbuchen. Ebenfalls nicht ausser Acht gelassen werden dürfen der seit Jahresbeginn gross aufspielende Michael Sutter und die beiden Jungen Yves Angehrn und Jonas Neff. Der anfangs Saison mit Doppellizenz stark aufspielende Mike Zahner ist in der entscheidenden Saisonphase nur noch für WASA spielberechtigt.

Generell weisen viele des Appenzeller Teams eine Vergangenheit beim lokalen Aushängeschild und Nationalliga A-Team UHC Waldkirch-St.Gallen auf. Sie spielen somit auch ein ähnliches laufintensives und kämpferisches Unihockey und suchen sehr oft den direkten Zug aufs Tor und den schnellen Abschluss.

Dem UHC Pfannenstiel wird in diesem Viertelfinal-Duell definitiv alles abverlangt werden. Wichtig wird sein, dass Pfanni wieder mit einer stabilen und fehlerfreien Defensive auftritt ganz nach dem Motto «Offense wins games but defense wins championships». In der Offensive wird das oft gezeigte schnörkellose und direkte Spiel notwendig sein um die Appenzeller Hintermannschaft zu knacken.

In diesem Sinne wünschen wir ein spannendes und unterhaltsames Spiel ganz getreu dem Motto «A warrior does not give up on who and what he loves - Victory is reserved for those willing to pay its price - It matters not what but who we fight for - Never give up the fight is not over until you win».

 
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