Starke Teamleistung wird nicht mit Punkten belohnt
Mit einem zusätzlichen Trainingstag am Samstag und der 7. Meisterschaftsrunde am Sonntag gab es für die U14 an diesem Wochenende nur ein Thema und zwar Unihockey ;-). Am Samstag wollte das Team nochmals auf gewisse Themen eingehen. Der Tag sollte auch genutzt werden, um die Mädchen und Jungs nochmals so richtig als Team “zusammenschweissen”. In der Meisterschaftsrund in Zumikon standen dann die Spiele gegen den aktuellen Leader die Zuger Highlands und das Heimteam Zürisee auf dem Programm. Da der Start in die Master Round missglückte, war Pfanni bemüht und topmotiviert, ihr Bestes zu geben und als Team den Fehlstart wieder gut zu machen. So zeigte das Team wohl eines ihrer besten Spiele der Saison, belohnte sich jedoch nicht mit Punkten dafür.
Pfanni verlangte dem Leader alles ab
Die U14 war gewillt, das Spiel von Beginn weg zu bestimmen, um den Zuger Highlands möglichst wenig Ballbesitz und Torchancen zu ermöglichen. So sahen die Zuschauer bis Mitte der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes, intensives und spannendes Spiel mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. In der 12. Spielminute gelang es dann den Zuger Highlands mit einer Einzelaktion beziehungsweise einem überraschenden Weitschuss, den Ball im Pfanni-Tor zu versenken. Pfanni liess sich von diesem Gegentor nicht beeindrucken, spielte weiter auf hohem Niveau und verlangte dem Gegner alles ab. Bis zur Pause fielen jedoch keine weiteren Tore.
Nach Wiederanpfiff spielten beide Teams genau gleich gut und intensiv weiter, mit einem leichten Chancenplus für den Leader aus Zug. Yven im Pfanni Tor hatte einiges zu tun und konnte sein Team mit guten Saves im Spiel halten. So war weiterhin alles möglich und auch ein Unterzahlspiel überstand Pfanni dank einem soliden Boxenplay ohne Gegentor. Auch Pfanni kreierte sich mit grosser Einsatzbereitschaft und einer guten Teamleistung einige Torchancen. Immer wieder scheiterten man aber am Torhüter der Zuger. Auch die Abschlussqualität liess zu wünschen übrig. Viele Abschlüsse landeten neben dem Tor. So leider auch in den letzten zwei Minuten, in denen Pfanni die Zuger Highlands mit 6 Feldspielern nochmals unter Druck setzte, aber kein Tor erzielten.
Mit einen 0:1 ging dieses Spiel einmal mehr knapp verloren. Die Zuger sind es normalerweise gewohnt, in der Master Round viel deutlicher zu gewinnen. Dementsprechend war auch der Jubel des Gegners gross, als der Schlusspfiff erfolgte. Auch ohne Punktgewinn kann die U14 stolz auf ihr Leistung sein. Sie zeigten eine geschlossene Teamleistung und spielten ein attraktives Unihockey.
Minimalistisches Zürichsee gewinnt mit 0:1
Im zweiten Spiel knüpfte die U14 an die gute Leistung aus dem ersten Spiel an und war in der ersten Halbzeit das spielbestimmende Team. Wie schon im ersten Spiel zeigten sie eine engagierte Defensivleistung. Offensiv war man das Spielbestimmender Team und versuchte sich in der gefährlichen Zone in gute Abschlusspositionen zu bringen. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit setzten man Zürisee unter so grossen Druck, dass fast nur noch in deren Platzhälfte gespielt wurde. Doch der Ball wollte einfach nicht den Weg ins Tor finden. Wenige Sekunden vor der Pause versuchte ein Zürisee-Spieler der Bande entlang einen Gegenstoss auszulösen, ein Pfanni-Spieler berührte ihn leicht mit dem Stock und erhielt dafür eine Zweiminutenstrafe.
Beim Stand von 0:0 startete Pfanni mit einem Spieler weniger in die zweite Halbzeit. Pfanni war gut organisiert im Boxenplay. Zürisee spielte geduldig und liess den Ball gut laufen. Mit einem etwas unerwartetem Weitschuss erzielte Zürisee dann trotzdem das 1:0. Wieder komplett spielte Pfanni ihr Spiel weiter und setzte alles daran, den Ausgleichtreffer zu erzielen. Trotz guten Chancen fiel bis kurz vor Schluss weiterhin keine Tore. Es ereignen sich sehr wilde Schlussminuten in Zumikon. Pfanni hatte plötzlich eine 1:0 Situation, welche aus Pfanni Sicht unfair gestoppt wurde. Alle diskutierte und durch die aufgekommenen Emotionen gab es schlussendlich eine 2 Minuten Strafe für Pfanni. Pfanni gab nicht auf und versuchte mit 5 Felsspielern und ohne Goalie Zürisee nochmals unter Druck zu setzen, doch der verdiente Ausgleichstreffer wollte leider nicht mehr fallen. So verliert man leider auch das 2 Spiel.
Da Unihockey viel mehr ist, als nur Punkte zu sammeln, kann die U14 dennoch auf ein gelungenes Wochenende mit grossen Fortschritten in der Team- sowie Einzeltaktik zurückblicken. Trotz 4 Niederlagen in Folge (alle mit nur einem Tor Unterschied) blickt das Team positiv auf die nächste Runde. Spielt das Team so weiter, kommen hoffentlich an der nächsten Meisterschaftsrunde am 3. März 2024 auch wieder die Punkte dazu ;-).
An dieser Runde wurden das Team von Roy und Migi betreut – Vielen Dank dafür an Roy und Migi! Die Coaches waren dafür im Tessin erfolgreich und sorgten somit nach dem Spiel für einen Mini-Aufsteller, auch wenn die Enttäuschung zurecht gross bleibt.