zurück

15.11.2023

Pfanni vor dem Cup-1/4-Final-Highlight gegen Unihockey Basel Regio

Pfanni vor dem Cup-1/4-Final-Highlight gegen Unihockey Basel Regio

Samstag, 18. November 2023 – Cup-1/4-Final, ein denkwürdiger Tag für den UHC Pfannenstiel steht bevor. Erstmals in der Vereinsgeschichte und als erstes 1.Liga-Team seit über 20 Jahren darf der UHC Pfannenstiel um den Halbfinaleinzug im Schweizer Cup kämpfen. Gegner ist am besagten 18.11.2023 der haushohe Favorit Unihockey Basel Regio aus der L-UPL (ehemals NLA). Spielbeginn ist um 17:00 Uhr im Sportzentrum Pfaffenholz in Basel.

Der UHC Pfanni hofft, dass er in Basel von der ganzen «Pfanni-Family» unterstützt wird und möglichst viele Fans zu einer unvergleichlichen Cup-Affiche beitragen. Der Traum eine Sensation zu schaffen lebt und dafür zählen wir auf euch. Tickets sind erhältlich über folgenden Link: Zum Ticketing.

Unihockey Basel Regio qualifizierte sich mit Siegen gegen den UHC Burgdorf (2GF, 12:4), UH Langenthal-Aarwangen (1GF, 7:6) und Ad Astra Obwalden (NLB, 5:1) für den Cup-Viertelfinal. Der UHC Pfannenstiel seinerseits musste eine Runde mehr absolvieren, tat dies aber ebenfalls mit Bravour gegen UHC Lok Reinach (NLB, 6:3), United Toggenburg (2GF, 10:2), UHC Sarganserland (NLB, 5:4) und zuletzt Bülach Floorball (1GF, 6:5). Ein Sieg in diesem Direktduell wäre für beide Teams historisch, denn keines von beiden stand je in einem Cup-Halbfinale. Umso grösser ist dabei natürlich der Druck für das zuhause antretende oberklassige Basel.

Für Duelle zwischen den Baslern und dem UHC Pfannenstiel muss man einige Jahre zurückblättern. In den beiden NLB-Saisons der Zürcher Oberländer kreuzten die beiden Teams in den Saisons 17/18 und 18/19 ganze vier Mal ihre Klingen. Basel ging dabei in allen vier Begegnungen als Sieger vom Platz, jedoch teils sehr knapp – 7:5, 9:0, 4:3, 3:2 hiessen die damaligen Resultate. Seit damals sind allerdings bereits knapp fünf Jahre vergangen. Während sich der Club am Rheinknie in der höchsten Schweizer Liga etablieren konnte, hat sich der UHC Pfannenstiel in der 1.Liga bestens zurechtgefunden.

Die von den beiden Finnen Simo Ruuskanen und Juho Tervala, sowie Jeremias Degen trainierten Basler zeigten in dieser Saison bis anhin mit wenigen Ausnahmen sehr starke Leistungen, die aber zu oft noch nicht mit Punkten belohnt wurden. Vor allem erwähnt sind dabei die beiden Siege gegen GC Unihockey (5:4 n.V.) oder Floorball Köniz (3:0), aber auch die hauchdünnen Niederlagen gegen den HC Rychenberg (2:3), SV Wiler-Ersigen (2:4) oder Zug United (7:8, nach 6:2-Führung nach 32 Minuten). Absoluter Tiefpunkt bei den Nordschweizern war sicherlich die 4:12-Auswärtsniederlage beim UHC Uster, wo rein gar nichts zusammenpassen wollte. Das Trainertrio hat den Baslern in den letzten Jahren eine klare Struktur verliehen und auch der Verein an sich professionalisiert sich Schritt für Schritt immer weiter. Sowohl auf als auch neben dem Feld eine wichtige Funktion hat dabei der langjährige Schweizer Nationalspieler Patrick Mendelin (111 Länderspiele, 66 Tore, 46 Assists) - er ist isch schlicht und einfach die Basler Identifikationsfigur schlechthin. Der 36-jährige Rechtsausleger ist auch in dieser Saison ein wesentlicher Eckpfeiler und führt die interne Skorerliste unangefochten an. Gefolgt wird er vom erst kürzlich genesenen Finnen Kristian Lamminen (Zuzug vom finnischen Halbfinalisten Espoo Oilers), der in den letzten 3 Partien gegen Köniz, Wiler und Zug jweils 2 Tore erzielen konnte. Neben diesen beiden und den beiden weiteren technisch versierten Ausländern Alexander Rinefalk (THA/SWE) und Frederik Bisgaard (DEN) setzten die Basler sehr stark auf regionalen Nachwuchs, wie Emanuele Pasotti, Partick Krähenbühl oder Erin Degen. Auch die beiden starken Torhüter Christian Coray und Claude Feigenwinter sind wahre Vereinsurgesteine. Erst Anfangs November noch neu zum Team gestossen ist der 4 Ausländer Valtteri Koskinen vom finnischen Meister TPS Turku. Der 20-jährige grossgewachsene Verteidiger soll dabei weitere Stabilität und Qualität in die Defensive bringen und so dem Team zu mehr Punktgewinnen verhelfen.

Die Favoritenrolle in diesem Spiel liegt also logischerweise klar beim Oberklassigen. Dennoch ist der UHC Pfannenstiel alles andere als gewillt einfach ein bisschen Sparringpartner zu spielen. Die Zürcher Oberländer wollen die Basler fordern und ihnen alles abverlangen und diesen historischen Moment in der Vereinsgeschichte natürlich auch geniessen. Zu verlieren haben die Pfanni-Boys gegen den Favoriten aus der höchsten Liga, der in der heimischen Halle antreten kann, rein gar nichts, aber gewinnen können sie in diesem Spiel unglaublich viel.

Wir freuen uns über jeden Fan, der mit von der Partie ist und Pfanni lautstark unterstützt. Bis glii in Basel!

Top