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21.09.2023

Zwei Gegner aus dem Kanton Schwyz warten anlässlich der ersten Doppelrunde

Zwei Gegner aus dem Kanton Schwyz warten anlässlich der ersten Doppelrunde

Das Chilbi-Wochenende in Egg beinhaltet auch einen Unihockey-Leckerbissen. Am Samstag, 23. September 2023 ist der NLB-Absteiger Red Devils March-Höfe zu Gast in Egg. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg.
Tags darauf reisen die Mannen vom Pfannenstiel dann in den Kanton Schwyz, wo sie sie am Sonntag, 24. September 2023 um 15:00 Uhr im der Sporthalle Lücken in Schwyz auf die Vipers InnerSchwyz treffen.

Man darf gespannt sein, ob der UHC Pfannenstiel an den Sieg vom vergangenen Wochenende anknüpfen kann und seine Abschlusseffizienz steigern kann. Das Team freut sich in jedem Falle über grosse Unterstützung in diesen beiden Duellen gegen die Schwyzer Teams.

Red Devils March-Höfe

Die Red Devils mussten Ende letzter Saison nach 8 Jahren in der Nationalliga B in den sauren Apfel beissen und nach der klaren 0:3-Niederlage in den Auf-/Abstiegsspielen gegen die Iron Marmots Davos-Klosters den Gang zurück in die 1.Liga antreten. Dies ausgerechnet im Jahr der Grossfusion mit dem Zusammenschluss mit dem UHC Tuggen-Reichenburg.

Der Start in die Meisterschaft ist den roten Teufeln mässig geglückt. Nach einem schwachen Saisonstart mit einer 2:7-Heimniederlage im Zürichsee-Derby die Jona-Uznach Flames, konnten am vergangenen Wochenende die ersten Punkte beim knappen 4:3-Auswärtssieg gegen die Unihockey Rheintal Gators eingefahren werden. Der UHC Pfannenstiel seinerseits verlor das Startspiel gegen eben diese Gators zu Hause mit 2:4, konnte aber auch am vergangenen Wochenende mit einem 5:4 auswärts gegen den UHC Herisau das Punktekonto eröffnen. Spannung ist also in jedem Falle garantiert.

Aufeinandertreffen gab es in den letzten drei Jahren nur noch eines und zwar im Rahmen des Schweizer Cups als Pfanni im Penaltyschiessen den Oberklassigen besiegen konnten. Weitere Duelle in Pflichtspielen liegen zurück in der NLB, als Pfanni sich in allen 4 Spiele geschlagen geben musste (2:5 / 3:7 / 6:7 n.V. / 4:6). Man darf gespannt sein, ob die Zürcher Oberländer endlich den zweiten Sieg gegen die Teufel einfahren können, zu wünschen wäre es in jedem Falle.

Die vom des finnischen Übungsleiter Janne Mälkiä trainierten roten Teufel haben über den Sommer auch einige Änderungen erfahren, so haben nicht weniger als vier der besten sechs Skorer das Team verlassen (Markus Piittisjärvi, Pirmin Winteler, Kilian Franzen, Saku Liikka), dafür sind mit Ricardo Fernandes, Pascal Holdener oder dem ehemaligen Topscorer Daan van Welie auch bekannte Kräfte zurückgekehrt.

Leistungsträger sind sicherlich Rückkehrer Pascal Holdener, der finnische Verstärkungsspieler Aki Kolari oder auch der routinierte Torhüter Nicolas Fleischmann. Auch von Daan van Welie darf bezüglich Skorerpunkte wieder einiges erwartet werden und auf ihn gilt es sicherlich ein besonderes Augenmerk zu legen. In dieser Saison konnten sich bis anhin das junge Eigengewächs Raphael Zellweger und Alain Studer mehrfach in die Torschützenliste eintragen.

Trotz dem Abstieg und der Verjüngungskur ist das erklärte Ziels des Vereins als auch der Mannschaft selbst mittelfristig in die NLB zurückzukehren. Dies soll grossmehrheitlich mit gut ausgebildeten Spielern aus der Region realisiert werden. Vorerst gilt es sich aber mal in der 1.Liga zu etablieren und wieder Selbstvertrauen zu tanken.

 

Vipers InnerSchwyz

Für das zweite Spiel der Doppelrunde führt die Reise des UHC Pfannenstiel nach Schwyz, wo in der Sporthalle Lücken um 15:00 Uhr die Vipers InnerSchwyz auf die Zürcher Oberländer warten.

Den Vipers ist der Saisonstart nicht wunschgemäss geglückt. Gegen Bülach Floorball musste eine knappe 5:9 Niederlage eingesteckt werden und auch der Aufsteiger UHC Winterthur United war zumindest was das Resultat anbelangt eine Schuhnummer zu gross – 6:8 hiess das Schlussresultat, wobei die Vipers nach dem ersten Drittel noch mit 4:1 in Führung lagen.

Bei den Direktduellen gegen den UHC Pfannenstiel führen aber die Vipers noch klar mit 11:7, das liegt aber vor allem an der Vergangenheit. Von den letzten 8 Duellen behielten die Zürcher Oberländer 6 Mal die Oberhand, wobei in der letzten Saison beide Spiele äusserst umkämpft waren und jedes Team einmal einen Auswärtssieg bejubeln konnte.

Die seit mehreren Jahren von Dat Nguyen trainierten Innerschwyzer haben in dieser Saison keine einfache Aufgabe vor sich. Das Team musste gewichtige Abgänge verzeichnen, welche quantitativ und qualitativ nicht mit den Neuzuzügen ersetzt werden konnten. Mit jungen und motivierten Junioren aus dem U21-Förderkader-Team wurde das knapp bestückte Kader mit 13 Feldspielern und 2 Torhütern ergänzt. Vor allem die Abgänge der beiden Torhüter Marc Näpflin und Ricardo Fernandes wiegen schwer, ebenfalls wie die Abgänge von Marco Gwerder und Pascal Holdener, mit den beiden ging viel Routine und auch viele Skorerpunkte verloren. Die Verantwortung übernehmen müssen nun Spieler wie der NLB-erfahrene Neuzuzug auf der Torhüterposition Sven Kistler, das Gebürderpaar mit äusserst starken Skorerwerten Cédric und Silvan Heinzer, aber auch ein Andreas Bachmann oder Marc Schuler. Bisher brillieren konnten in dieser Saison Silvan Heinzer und Andreas Bachmann, die sich beide je 6 Skorerpunkte gutschreiben liessen – 3 Tore und 3 Assists.

Man darf gespannt sein, wo die Reise der Vipers in dieser Saison hinführt. Trainer Dat Nguyen ist in jedem Falle bestrebt seine junge Truppe Training für Training zu fordern und weiterzubringen.

Der UHC Pfannenstiel muss in jedem Falle gewarnt sein, nachdem er beim letzten Aufeinandertreffen eine empfindliche Niederlage einstecken musste.

 

 
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