Am 3. September traten wir zu Standortbestimmung beim Atzmännig-Cup an, um den positiven Effekt, den die Teilnahme letztes Jahr schon hatte, zu wiederholen. Wir durften unser erstes Spiel gegen die Jona-Uznach Flames D5 bestreiten. Für uns ein Glücksfall, der zwar für etwas zusätzliche Nervosität sorgte, da genau diese Mannschaft einer unserer Gegner in der kommenden Meisterschaft sein wird. Das zusätzliche Adrenalin konnten die Pfannis aber in Leistung umwandeln und gegen die Spielermässig nicht komplett angetretene Mannschaft einen sauberen 13:0 Sieg verbuchen. Mit den Jona-Uznach Flames D4 stand uns ein besser abgestimmtes und spielstärkeres Team gegenüber. Die aufopferungsvoll spielenden JuniorInnen erarbeiteten sich aber einen toll heraus gespielten 4:2 Sieg, der voll und ganz als Leistung im Kollektiv entstanden ist. Das Zusammenspiel funktionierte unheimlich gut und die Spielübersicht war schlicht grossartig. All dies, gepaart mit einer hohen Laufbereitschaft und einer starken Physis brachten diese schönen Erfolgserlebnisse.
In der Runde der Gruppensieger massen wir uns mit dem UHC Eschenbach D1. Es war ein Gegner der etwas «anderen Art». Beide Mannschaften waren ähnlich stark und spielten mit grossem Einsatz. Leider wurde das Spiel zusehends gehässiger und es entstand ein Spiel, das mit unserer Spielkultur und unserem Verständnis von Wettkampf nicht mehr viel gemein hatte. So liessen sich die Spieler und auch ich als Trainer mich aus der Ruhe und der korrekten Haltung bringen, und es folgte der gegnerische Treffer, entstanden durch «mentalen Einbruch» und Konzentrations- Verlust – vielen Dank Marco, für deine Besonnenheit und das Glätten der Wogen.
Trotz unglaublich starkem Spiel und grösstem Einsatz fand der Ball keine Lücke bei der riesenhaften Goalien, und wir mussten uns mit einem 0:1 geschlagen geben. Nach diesem Spiel hiess es dann: Besprechen, Fehler benennen, berichtigen, negative Energie beseitigen und abhaken. Die Freude an unserem tollen Spiel hoch- und aufleben lassen, uns auf unsere Stärken konzentrieren und einen richtig tollen Schlusspunkt im letzten Spiel zu setzen, war nun das oberste Ziel. Das gelang der Mannschaft dann auch in eindrücklicher Art und Weise. Die Jona-Uznach Flames D2 / U 12 machten immer wieder gehörigen Druck und verlangten den Pfannis so einiges ab. In einem äusserst intensiven und fairen Spiel konnten sie nochmals ihr ganzes Geschick zeigen, und das Feld mit einem beherzt erkämpften 4:2 Sieg verlassen.
So beendeten wir die Gruppe D2Z1 als Gruppenzweite von 9 angetretenen Mannschaften.
Für uns Trainer erfüllten sich alle unsere Wünsche die wir an dieses Turnier knüpften, um Stärken und Schwächen dieser tollen Mannschaft zu sehen und ein Erfolgserlebnis verbuchen zu können. In diesen Punkten ist diese Mannschaft bereits richtig gut unterwegs: Einsatzbereitschaft, Ausdauer und Physis, saubere Spielweise, Fairness, Zusammenspiel und Mannschaftsgeist…..und genau diesen festigen wir demnächst wieder bei Kuchen und Süssgetränken fürs Stängeli und einem weiteren für den Shoot Out der absolut beeindruckenden Goalies, nach dem Training. Denn es ist eine grosse Freude, solch begeisterte Unihockeyaner zu trainieren!