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08.03.2023

Verlieren verboten lautet die Devise am kommenden Samstag in Davos

Verlieren verboten lautet die Devise am kommenden Samstag in Davos

Am kommenden Samstag, 11. März 2023 steht für den UHC Pfannenstiel das dritte Finalspiel auf dem Programm. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr im Sportzentrum Arkaden in Davos gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Die Ausgangslage könnte klarer nicht sein – nach den beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende stehen die Zürcher Oberländer unter Zugzwang. Nur ein Durchbrechen der mittlerweile 17 Spiele andauernden Davoser Siegesserie lässt den UHC Pfanni weiterhin vom 1.Liga-Meistertitel träumen, eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Verlieren der Finalserie und dem vorzeitigen Saisonende.
Das Team freut sich erneut auf grosse und lautstarke Unterstützung beim Auswärtsspiel in den schönen Bündner Bergen – ein weiteres emotionales, kampfbetontes Spiel und ein Team das bis zum Umfallen kämpfen wird, sind garantiert.

Der Start in die Playoff-Finalserie ist dem UHC Pfannenstiel in der Vorwoche gründlich misslungen. Am Samstag in Spiel 1 schaffte es der UHC Pfannenstiel in den ersten 40 Minuten nicht die gewünschte Intensität und Energie aufs Spielfeld zu bringen, lag aber dennoch «nur» mit 0:2 im Hintertreffen. Der Anschlusstreffer durch Luchsinger in der 46. Minute brachte dann die Spannung ins Spiel zurück. Pfannenstiel spielte nun aktiver und mit mehr Power. Doch Guidon, Rizzi und Joos unterbanden mit ihren Toren das Aufbäumen von Pfanni abrupt und besiegelten die Niederlage. Letztendlich verloren die Mannen vom Pfannenstiel mit 1:6.

Tags darauf traten die Zürcher Oberländer von Beginn an mit einem völlig veränderten Gesicht auf und zwangen den Bündner in der ersten 20 Minuten ihr Spiel komplett auf. Das Resultat für den grossen Aufwand war eine 2:0 Führung durch Bartenstein im Powerplay und Luchsinger. Dies hart erarbeitete Führung wurde aber zu Beginn des Mittedrittels innerhalb von 52 Sekunden aus den Händen gegeben und durch Rizzi und Vetsch ausgleichen. Pfannenstiel steckte aber nicht auf und konnte durch Nideröst reagieren. Auch auf den erneuten Ausgleich von Rizzi hatte Nideröst die passende Antwort. Mit dem Vorsprung im Rücken wollte Pfanni den Heimsieg im letzten Drittel sicherstellen, doch es waren die Bündner die noch drei weitere Tore erzielen konnten einer davon ins leere Gehäuse, und so den Sieg etwas entgegen dem Spielverlauf aus Egg mitnahmen. Die Gewinnermentalität halt den Marmots letztendlich sicherlich diesen Sieg zu «stehlen».

Somit heisst es vor Spiel 3 für die Zürcher «verlieren» verboten. Es wird sicherlich eine grosse Herausforderung für die Zürcher Oberländer werden die Davoser von der Siegerstrasse abzubringen, doch dass sie die Fähigkeit dazu haben die Bündner zu fordern und auch zu schlagen, haben sie diese Saison definitiv schon bewiesen.
Dafür gilt es die offensive Feuerkraft der von Radomir Malecek und ex-Pfanni Luca Wildi trainierten Murmeltiere unter Kontrolle zu halten. Angeführt wird diese von Liga-Topscorer Luca Rizzi (53 Punkte in 26 Spielen) und Playoff-Topscorer Simon Nett (17 Punkte in 6 Spielen). Diese beiden haben zuletzt für mächtig Furore gesorgt und auch in der Pfanni-Hintermannschaft immer wieder für Unruhe gesorgt. Neben diesen beiden langjährigen NLA-Akteuren sind auch die beiden ex-Malanser Christian Hartmann (Torhüter) und Nino Vetsch (Stürmer) wichtige Erfolgsgaranten.

Pfannenstiel seinerseits braucht sich aber keineswegs zu verstecken. Die Jungs vom Zürcher Hausberg dürfen trotz des aktuellen Final-Rückstandes stolz auf das bisher Gezeigte in dieser Saison sein. Doch dass sie sich nicht mit der Finalniederlage zufrieden geben wollen, haben die enttäuschten Gesichter und die leeren Blicke nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gezeigt. Das Team wird seine ganze Erfahrung aus vielen Schlachten, Höhenflügen und Tiefschlägen einsetzen und mit voller Vorfreude und mit viel, sehr viel Überzeugung und Wille nach Davos reisen, um das unmöglich scheinende noch möglich zu machen und genau dafür ist in Davos am kommenden Samstag der erste Schritt zurück notwendig.

Das Motto für die Reise bleibt auch im 27. Spiel der Saison das Gleiche «A warrior does not give up on who and what he loves - Victory is reserved for those willing to pay its price - It matters not what but who we fight for - Never give up the fight is not over until you win».

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