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16.02.2023

Die Playoff-Halbfinals stehen vor der Türe

Die Playoff-Halbfinals stehen vor der Türe

Am Sonntag, 19. Februar 2023 um 16:00 Uhr startet der UHC Pfannenstiel in der heimischen Kirchwies in Egg zum zweiten Mal in Folge und zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte in die Playoff-Halbfinals der höchsten Regionalliga und Gegner in dieser Best-of-3-Serie sind die jungen, ambitionierten Jona-Uznach Flames.

Das Team freut sich erneut auf grosse und lautstarke Unterstützung bei diesem Heimspiel, denn ein grosses Puzzleteil für erfolgreiche Halbfinals ist die Unterstützung unserer treuen schwarz-roten Fans - eine Bombenstimmung und Speis und Trank sind in der Halle garantiert. Bitte die Parkmöglichkeiten beachten.

Gemäss der Qualifikationstabelle wären die «logischen» Paarungen in den Halbfinals eigentlich UH Bassersdorf-Nürensdorf (UBN) gegen Jona-Uznach Flames und Iron Marmots Davos-Klosters gegen UHC Pfannenstiel gewesen, doch durch das überraschende Ausscheiden des Qualifikationssiegers UBN wurden die Karten völlig neu gemischt. Der UHC Pfannenstiel trifft nun auf das Team der Stunden, die Jona-Uznach Flames. Team der Stunde deshalb, weil es von den letzten 12 Spielen nach der Nationalmannschaftspause im November deren 10 gewinnen konnte. Nur gegen die beiden Qualifikationsersten UBN und Davos mussten sie das Feld als Verlierer verlassen.

Die Flames vermochten in dieser Saison fast durchwegs zu überzeugen. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten konnten sie sich ab Ende Oktober deutlich nach oben orientieren und sich mit einem fantastischen Qualifikationsendspurt unter den Top 4 etablieren. Das Team vom Trainer-Duo Dominik Heller und Christian Marinello verfügt über eine gesunde Mischung aus soliden und technisch versierten Spielern und obwohl das Durchschnittsalter tief ist, haben sie gegen den UHC Herisau eine reife und überaus souveräne Leistung abgeliefert. Key-Player und Topscorer ist der Finne Henry Mikael Mattsson mit 28 Punkten aus 14 Spielen, er ist auch dem UHC Pfannenstiel ein Begriff markierte er doch im Hinspiel ganze 3 Treffer. Weiter wussten in dieser Saison auch der 21-jährige Captain Nicola Federli (11 Tore / 13 Assists), der 19-jährige US-Nationalspieler Colin Aebersold (11 Tore / 10 Assists) und der durchschlagskräftige und abschlussstarke Blondschopf Sven Schneider (15 Tore) zu gefallen. Neben diesen vier Akteuren weisen auch Philipp Köpfli, Vereinsurgestein Joel Jud, Dominic Dürr und Jan Broder zweistellige Skorerwerte auf. Das Kernstück der St.Galler ist aber nicht die Offensive (5. Rang der Liga), sondern vielmehr die Defensive, wo sie mit nur 85 Gegentoren den mit Abstand tiefsten Wert der Liga aufweisen. Das ist sicherlich auch den beiden Torhütern zu verdanken, die in den letzten Spielen gleich mehrfach zum Best Player gewählt wurden. Zum einen ist das der junge selbstbewusste Jonas Federli und zum anderen der langjährige Pfanni-Hüter und italienischer Nationaltorhüter Marco Mangia.

In den beiden Duellen zwischen Pfanni und den Flames konnten sich die Flames 4 Punkte erkämpfen und Pfanni nur deren 2. Im Hinspiel in Egg gewannen die Zürcher Oberländer mit 7:6 nach Penaltyschiessen, während sie im Auswärtsspiel in Jona einen unglücklichen Tag einzogen und sich den St. Gallern mit 3:7 geschlagen geben mussten. Auch in der vergangenen Saison konnte jedes Team einen Sieg für sich verbuchen. In der Allzeit-Statistik führen die Flames dann aber jedoch klar mit 8:4-Siegen. In den Playoffs kam es aber noch nie zu einem Aufeinandertreffen, zudem hat nun ohnehin alles was war keinerlei Bedeutung mehr.

Dem UHC Pfannenstiel wird in diesem «Zürichsee-Derby» gegen die jungen, hungrigen Flames definitiv alles abverlangt werden. Wichtig wird sein, dass Pfanni wieder mit einer stabilen und fehlerfreien Defensive auftritt ganz nach dem Motto «Offense wins games but defense wins championships». In der Offensive wird das oft gezeigte schnörkellose und direkte Spiel notwendig sein um die St. Galler Hintermannschaft vor Probleme zu stellen und zu knacken. Die Fähigkeiten dies alles abzurufen hat das Team definitiv und dies hat es auch eindrücklich mit solidarischen und konstanten Leistungen im Playoff-Viertelfinale gegen Bülach Floorball bewiesen.

In diesem Sinne wünschen wir bereits jetzt ein spannendes und unterhaltsames Spiel ganz getreu dem Motto «A warrior does not give up on who and what he loves - Victory is reserved for those willing to pay its price - It matters not what but who we fight for - Never give up the fight is not over until you win».

 
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