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02.02.2023

Start in die Playoff-Viertelfinals gegen Bülach Floorball

Start in die Playoff-Viertelfinals gegen Bülach Floorball

Der UHC Pfannenstiel trifft in seiner Playoff-Viertelfinal-Serie im Zürcher Derby auf den letztjährigen Qualifikationssieger Bülach Floorball, ein äusster spielstarker und harter Gegner. Das erste Spiel dieser Serie findet am kommenden Samstag, 4. Februar 2023 um 19:00 Uhr in der heimischen Kirchwies in Egg statt. 

Das Team freut sich bereits jetzt auf grosse und lautstarke Unterstützung bei diesem Heimspiel, denn ein grosses Puzzleteil für eine erfolgreiche Playoff-Kampage ist die Unterstützung unserer treuen schwarz-roten Fans.

Nachdem der UHC Pfannenstiel die Qualifikation mit 15 Siegen aus 20 Spielen auf Rang 3 abgeschlossen hat, wartet nun im Playoff-Viertelfinale mit Bülach Floorball ein äusserst harter Brocken, der auf Rang 6 deutlich unter Wert klassiert ist.

Die Bülacher sind gut in die Saison gestartet. Im Cup konnten sie bis in die 1/8-Finals vorstossen, wo dann der NLA-Dinosaurier Alligator Malans Endstation war und auch in der Meisterschaft lagen sie nach 6 Runden mit 5 Siegen auf Rang 2. In der Folge kam der gewichtige Ausfall vom internen Topscorer Simon Klingler. Dieser konnte nur schwer kompensiert werden. So wechselten sich oft Sieg und Niederlage ab bei den Zürcher Unterländern. Die Hinrunde konnte noch auf Rang 4 abgeschlossen werden, doch auch in der Rückrunde war es ein stetiges Auf und Ab. 6 Siege gegen die Teams auf den Rängen 5-11 und 4 Niederlagen gegen die Teams auf den Rängen 1-4 waren die Ausbeute, was letztendlich auf Grund des Torverhältnisses Rang 6 bedeutete. Nicht viel anders war die Gemütslage am Pfannenstiel. Auf eine starke erste Hälfte mit 10 Siegen aus 11 Spielen folgte eine doch etwas enttäuschende zweite Hälfte mit nur noch 5 Siegen aus 9 Spielen und Niederlagen gegen die Jona-Uznach Flames, Vipers InnerSchwyz, UHC Herisau und Iron Marmots Davos-Klosters. Doch auch während dieser Zeit gab es starke Auftritte wie gegen Bülach Floorball (5:3) oder UBN (6:5). Man darf also gespannt sein, welches Gesicht bei Pfanni nun in den Playoffs zum Vorschein kommt.

Duelle zwischen Pfanni und Bülach gab es in der Geschichte schon einige, teils sehr brisante und vor allem oft ausserordentlich spannende. Ganze 16 Mal kreuzten die beiden Teams die Klinge, wobei Pfanni mit 9:7 Siegen und 83:80 Toren in Front liegt. Die Bilanz in der jüngsten Vergangenheit spricht aber für die Unterländer. Von den letzten 6 Spielen gewannen sie deren vier. Die Resultate aus Pfanni-Sicht lauteten dabei: 6:10 / 4:5 n.V. / 6:7 n.V. / 6:3 / 4:5 / 5:4. Playoff-Duelle gab es erst deren zwei und zwar in der NLB-Aufstiegssaison 2016/2017 als Pfanni die Unterländer in den Halbfinals mit 6:4 und 4:2 ausschaltete.

 

Die von Pirmin Koller und Thomas Maurer trainierten Bülacher verfügen über einen breiten und spielerisch starken Kader, der auch fähig ist verschiedene taktische Vorgaben des Trainerstaffs umzusetzen. Leaderfigur des Teams ist ganz klar der Topscorer Marco Hottinger, der sich in 19 Spielen 38 Skorerpunkte gutschreiben lassen konnte. Den Ausfall seines kongenialen Sturmpartners Simon Klingler kompensieren die jungen Mischa Schmid und Jann Gartmann, die beide von den Kloten-Bülach Jets zu den Bülachern gewechselt sind. Weiter vermochten auch die Eigengewächse Nico Derungs und Matthew Cockerill mit ihrer Punkteausbeute zu überzeugen. Die vier letztgenannten sind allesamt 23-jährig und jünger. Neben dem zweifelsohne vorhandenen offensiven Potential verfügen die Unterländer aber auch über eine starke Defensive (am zweitwenigsten Gegentore der Liga). Dafür verantwortlich zeigen sich neben den drei Nationalliga-erprobten Schlussmänner Patrick Dürst, Simon Dürler und Nino Luise auch die erfahrenen Verteidiger wie Sven Joller oder Robin Schmitter. Ebenfalls darf man gespannt sein, ob sich bei den Bülachern im Hinblick auf die Playoffs die doch arg strapazierte Personalsituation noch etwas entschärft, sind doch über weite Strecken der Saison mit Mario Meier, Noah Sigrist, Yannic Metzinger wichtige Akteure ausgefallen.

Dem UHC Pfannenstiel wird in diesem Derby definitiv alles abverlangt werden. Wichtig wird sein, dass Pfanni wieder mit einer stabilen und fehlerfreien Defensive auftritt ganz nach dem Motto «Offense wins games but defense wins championships». In der Offensive wird das oft gezeigte schnörkellose und direkte Spiel notwendig sein um die Bülacher Hintermannschaft zu knacken.

In diesem Sinne wünschen wir bereits jetzt ein spannendes und unterhaltsames Spiel ganz getreu dem Motto «A warrior does not give up on who and what he loves - Victory is reserved for those willing to pay its price - It matters not what but who we fight for - Never give up the fight is not over until you win».

 
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