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18.01.2023

Zwei schwierige Auswärtsspiele in Davos und im Rheintal

Zwei schwierige Auswärtsspiele in Davos und im Rheintal

Bereits stehen mit der 20. und 21. Meisterschaftsrunde die beiden letzten Auswärtsspiele der Qualifikation auf dem Programm, ehe es in zwei Woche mit den Playoffs losgeht.

Am Samstag, 21.01.2023 trifft das Fanionteam um 19:00 Uhr im Sportzentrum Arkaden in Davos-Platz auf das Spitzenteam und Team der Stunde mit 9 Siegen in Folge die Iron Marmots Davos-Klosters, welche als erklärtes Ziel den direkten Wiederaufstieg in die NLB haben. Tags darauf gastiert Pfanni im Rheintal bei den Unihockey Rheintal Gators. Spielbeginn ist am Sonntag, 22.01.2023 um 20:00 Uhr in der Dreifach-TH Blattacker in Heerbrugg.

Beide Spiele werden für die Zürcher Oberländer echte Härtetests.
Fans, die das Team nach Davos (Möglichkeit zur Mitfahrt mit dem Car für 10 CHF unter info@uhcpfannenstiel.ch) bzw. nach Heerbrugg begleiten und für Stimmung sorgen sind herzlich willkommen.

Iron Marmots Davos-Klosters - UHC Pfannenstiel

Der Start in die Meisterschaft ist den Bündnern nach dem Abstieg aus der Nationalliga B alles andere als wunschgemäss gelungen. Aus den ersten 8 Spielen resultierten nicht weniger als 4 Niederlagen (gegen Bülach Floorball, UH Bassersdorf-Nürensdorf, Jona-Uznach Flames und UHC Pfannenstiel). Seit der 7:5-Niederlage gegen den Pfannenstiel am 23.10.2022 hielten sich die eisernen Murmeltiere aber schadlos und konnten nicht weniger als 9 Siege aneinanderreihen. Zu Beginn des 2023 wurden die beiden Appenzeller Teams UH Appenzell (10:6) und UHC Herisau (5:4) in die Schranken gewiesen.

Der NLB-Absteiger verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen Akteuren und talentierten Junioren, die bereits Verantwortung in der ersten Herren-Mannschaft übernehmen und das Vertrauen vom tschechischen Trainer Radomir Malecek rechtfertigen. Genannt sind da bspw. Fabio Ambühl, Andri Nerreter oder Jörg Meier.
Prunkstück des Teams ist die Offensive um Dauer-Topscorer Luca Rizzi, der auch in dieser Saison wieder die 40 Punkte-Marke knacken wird, wie seit 2016 in jeder Saison. Gefolgt wird er von Silvan Tanner und dem wieselflinken Claudio Wiedmer. Auch die Neuzuzüge von Alligator Malans Nino Vetsch und Simon Nett konnten bereits für Furore sorgen und die Erwartungen erfüllen.

Die offensivstärkste Mannschaft der Liga nur auf seine offensiven Fähigkeiten zu reduzieren, wäre jedoch falsch. Im Tor sorgt der langjährige NLA-Akteur Christian Hartmann für Stabilität und in der Defensive stehen namhafte Akteure wie Captain Linard Guidon oder die Gebrüder Joos.
Die Davoser sind durch ihr auf viel Ballbesitz ausgelegtes und trickreiches Spiel für jeden Gegner eine echte Knacknuss, insbesondere zu Hause in der Arkaden.

In der ewigen Bilanz führt der UHC Pfannenstiel insgesamt mit 4:3 Siegen und möchte natürlich diesen in der Hinrunde erarbeiteten Vorsprung gerne ausbauen. Damals siegte Pfanni wie erwähnt mit 7:5, dies nachdem die Zürcher nach 41. Minuten noch mit 7:2 in Führung lagen.

 

Unihockey Rheintal Gators – UHC Pfannenstiel

Der zweite Gegner, die Unihockey Rheintal Gators, seines Zeichens letztjähriger Playoff-Halbfinal-Gegner des UHC Pfannenstiel, befindet sich noch voll und ganz im Playoff-Kampf und ist in jedem Falle auf Punkte angewiesen. Nach den namhaften Abgängen des starken Torhüters Andreas Flury und des Ausländer-Quartetts um Asser Jääskeläinen, Martin Ostransky, Matti Koskela und Miika Nieminen Ende letzter Saison fehlt den jungen Krokodilen etwas die Routine und auch die Konstanz.

Dies zeigte sich insbesondere an den Resultaten, wo sich Siege und Niederlagen zuverlässig abwechselten. Der Start ins neue Jahr glückte den Gators auch nur bedingt mit einem 5:2 gegen die Vipers Innerschwyz und einem 1:4 gegen Bülach Floorball.

Bei den von Vereins-Koryphäe Remo Frei trainierten Gators führt das 17-jährige Jungtalent Lasse Paus die Skorerliste mit 21 Punkten (17 Tore, 4 Assists) aus 16 Spielen an. Gefolgt wir er von Captain Pascal Frei, Altmeister Malik Müller, Cedriec Siegrist und Ramon Hunziker. Das Toreschiessen war aber bis anhin noch nicht die Paradedisziplin der Rheintaler, weisen sie doch den dritttiefsten Wert der Liga auf – nur die Red Lions Frauenfeld und die Glattal Falcons haben noch weniger Tore erzielt.

Trotz all diesen Fakten wird es für den UHC Pfannenstiel ein heisser Tanz werden in der Ostschweiz, was die letzten Resultate eindrücklich beweisen. In den bisherigen 21 Duellen führen die Gators mit  11:10-Siegen, wobei Pfanni von den 5 Duellen in den letzten 12 Monaten (inkl. Playoff-Halbfinal und Cup-Duell)  deren 5 für sich entscheiden konnte: 7:5 / 4:5 n.V. / 11:3 / 7:3 / 5:4. Mit einer Ausnahme waren die Spiele aber oft auf Messerschneide.

 

Der UHC Pfannenstiel möchte in beiden Spielen an der nötigen Playoff-Härte arbeiten, sich für den Höhepunkt der Saison ein gutes Gefühl holen und natürlich die Qualifikation auf einem der vordersten Plätze abschliessen. Die beiden Auswärtsspiele sind dafür absolut ideal und werden den Zürcher Oberländern alles abverlangen.

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