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26.10.2022

Doppelrunde zum Abschluss der Hinrunde

Doppelrunde zum Abschluss der Hinrunde

Zum Abschluss der Hinrunde trifft der UHC Pfannenstiel am Samstag, 29. Oktober 2022 um 19:00 Uhr in der heimischen Kirchwies auf den Dauer-Gegner Unihockey Rheintal Gators, während tags darauf, am Sonntag, 30. Oktober 2022, die Reise in die Kantihalle in Frauenfeld führt. Dort trifft Pfanni um 16:00 Uhr auf die Red Lions Frauenfeld. Beide Gegner befinden sich mitten im Strichkampf um einen der heissbegehrten Playoff-Ränge.
Anschliessend an diese Doppelrunde findet eine 3-wöchige Pause statt, wo das unihockeyanische Hauptaugenmerk der Herren-Unihockey-Heim-WM gilt.

Der UHC Pfannenstiel würde sich vor der Natipause noch über farbenfrohe und lautstarke Stimmung beim Heimspiel oder auch im schönen Thurgau freuen.

UHC Pfannenstiel – Unihockey Rheintal Gators

Nach der letztjährigen starken Saison mit dem Sieg am ZU-Cup, dem 3.Qualifikationsrang, dem Playoff-Halbfinal-Einzug und dem Vorstossen in den Cup-1/16-Final ist den Rheintalern die Hinrunde noch nicht ganz wunschgemäss geglückt. Der Start mit zwei Siegen gegen die Flames und Appenzell verlief zwar äusserst glatt, anschliessend mussten aber gegen Herisau und Davos zwei klare 2:9-Niederlagen eingesteckt werden. In den weiteren Spielen wechselten sich Licht und Schatten munter ab und so stehen die Gators nach 9 Spielen bei 4 Siegen und 5 Niederlagen, wobei es vor allem den 6:4-Sieg gegen das 1.Liga-Spitzenteam Bülach Floorball hervorzuheben gilt.

Sicherlich zeigt sich an den Resultaten auch, dass die Gators nach den Abgängen von Torhüter Andreas Flury und dem routinierten Ausländer-Quartett um Asser Jääskeläinen, Martin Ostransky, Matti Koskela und Miika Nieminen nicht nur viele Skorerpunkte, sondern noch viel mehr Erfahrung verloren haben. Dafür schlagen sich die von Remo Frei trainierten Rheintaler aber äusserst gut und das Ziel ist und bleibt die Playoff-Qualifikation, je schneller desto besser.

Die Gators vermochten sich bis anhin vor allem offensiv noch nicht wie gewollt in Szene zu setzen. Nur 33 Tore stehen in 8 Spielen auf dem Konto, was dem vierttiefsten Wert der Liga entspricht. Diese Tore teilen sich aber sehr gut innerhalb des Teams auf, nicht weniger als 18 Spieler haben schon Skorerpunkte. Dieser Umstand macht die Rheintaler doch auch ziemlich unberechenbar. Toptorschütze ist bis anhin der 17-jährige Lasse Paus mit 5 Treffern und Topscorer Malik Müller und Ramon Hunziker mit je 8 Punkten. Auch immer positiv in Erscheinung tritt der 24-järhige Teamleader und Captain Pascal Frei.

Es darf in jedem Falle mit Spannung erwartet werden, welche Taktik das Coaching Duo Frei / Flury dieses Mal aus dem Hut zaubert, normalerweise fokussieren sich die Gators auf ein defensives Bollwerk mit vielen schnellvorgetragenen offensiven Nadelstichen. So konnten sie bereits letztes Jahr im Playoff-Halbfinale bzw. diese Saison im Cup-1/32-Finale dem UHC Pfannenstiel das Leben ziemlich schwer machen.

In den 20 bisherigen Aufeinandertreffen dieser beiden Teams führen die Gators aber immer noch mit 11:9 Siegen, wobei Pfanni in den letzten 12 Monaten jedoch in den fünf Duellen vier Mal als Sieger vom Feld ging: 9:3 / 7:5 / 4:5 n.V. / 11:3 / 7:3. Augenscheinlich ist an diesen Resultaten, dass es immer viele Tore zu bejubeln gab bei den Duellen dieser beiden Teams.

Pfannenstiel muss von Beginn an im Kopf bei der Sache sein und den Rheintalern möglichst wenig Ballbesitz schenken, zudem müssen sie die Tempogegenstösse vermieden werden – die Hauptwaffe der Gators.

 

UH Red Lions Frauenfeld – UHC Pfannenstiel

8 Spiele, 2 Siege und 6 Niederlagen und ein Torverhältnis von 32:68 lautete diese Saison bis anhin die Bilanz der roten Löwen aus Frauenfeld, damit befinden sich die Thurgauer in den hinteren Rängen der Tabelle, aber immer noch mitten Kampf um die begehrten Playoff-Ränge – um den Anschluss zu wahren sind aber Punkte definitiv Pflicht.

Der Saisonstart gelang nicht schlecht. Zuerst wurde im Cup das NLB-Team Unihockey Langenthal besiegt und anschliessend folgten in den ersten 5 Spielen auch zwei wichtige Siege gegen die Vipers InnerSchwyz und die Unihockey Rheintal Gators, wobei auch schmerzliche Niederlagen eingesteckt werden mussten. Genannt sind da das 3:16 gegen Bülach Floorball, das 4:10 gegen UBN oder das 5:14 am vergangenen Wochenende gegen den UHC Heirsau. In den letzten drei Spielen verliessen die Thurgauer, dann das Feld drei Mal als Verlierer gegen die Flames, Appenzell und wie erwähnt Herisau.

Das es den Red Lions noch nicht ganz optimal läuft, ist nicht verwunderlich, haben sie doch einen «Totalumbruch» hinter sich. 13 Zuzügen stehen 12 Abgänge gegenüber und auch die Trainercrew ist neu. Die Thurgauer werden neu geführt von Yves Walker und seinen beiden Assistenten und ehemaligen Herren 1-Spielern Fabio Hari und Pascal Scholz. Unter den Zuzügen sind einige Namen, die das Team weiterbringen können und werden, wie bspw. Torhüter Jeremy Wehrli (von UHC Waldkirch-St.Gallen, NLA), Verteidiger Raphael Sager (von Floorball Thurgau, NLA) oder der finnische Stürmer Juho Kuutsa (von SBS Wirmo, Suomisarja / FIN). Topscorer des Teams ist jedoch der 25-järhige Joewl Schmucki mit 7 Tore und 2 Assists, womit er an über einem Viertel der Thurgauer Tore beteiligt ist. Gefolgt wir er von Luca Maurer, Marc Pfister und Raphael Germann.
Verletzungsbedingt noch nicht häufig im Einsatz standen der eingangs erwähnte Juho Kuutsa, sowie der zuverlässige Skorer Siro Pfister.

Wollen die Frauenfelder erfolgreicher sein, muss zwingend die Gegentorquote von 8.38 Gegentore pro Spiel gesenkt werden, ob das gegen den UHC Pfannenstiel gelingt?

Die bisherige Statistik spricht nicht unbedingt für Frauenfeld, was aber noch nichts heissen will. Von den bisherigen Duellen konnte Pfanni 5 von 6 Mal das Feld als Sieger verlassen und letzte Saison hiessen die Resultate 7:1 und 13:3 zu Gunsten der Zürcher Oberländer.

Pfanni ist aber in jedem Falle gewarnt vor diesem Auswärtsspiel im schönen Thurgau, schliesslich konnten die Frauenfelder schon einigen höherdotierten Gegnern ein Bein stellen und das will Pfanni zum Abschluss der Hinrunde tunlichst vermeiden.

 
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