Nach drei Siegen trifft der UHC Pfannenstiel am kommenden Samstag, 01.10.2022 um 19:00 Uhr zu Hause in der 3-fach Kirchwies auf den starken Aufsteiger UH Appenzell. Das die Appenzeller auch in der 1.Liga für Furore sorgen können, haben sie im bisherigen Saisonverlauf sowohl im Cup als auch in der Meisterschaft eindrücklich bewiesen. Spannung ist also in diesem Duell garantiert und der UHC Pfannenstiel freut sich wieder über viele lautstarke Fans, die die Kirchwie in ein Tollhaus verwandeln.
Der Aufsteiger aus dem Appenzell liess in den ersten drei Spielen mächtig aufhorchen und brachten schon einige renommierte 1.Ligisten an den Rande einer Niederlage. Beim Debutspiel mussten sich die Ostschweizer dem amtierenden Tabellenleader UH Bassersdorf-Nürensdorf denkbar knapp mit 4:5 geschlagen geben, nachdem man in der 51. Spielminute noch in Front lag. Spiel Nummer zwei gegen den Playoff-Halbfinalisten Unihockey Rheintal Gators endete ebenfalls nur mit einem Tor Unterschied. Erneut zogen die Appenzeller beim 6:7 den Kürzeren. Im dritten Spiel gegen die Jona-Uznach Flames konnten dann die ersten Punkte und der erste Sieg eingefahren werden. Doch nicht nur in der Meisterschaft sorgen die Ostschweizer für Furore, auch im Cup eliminierten sie den B-Ligisten Red Devils mit 4:3 nach Verlängerung.
Die von Marco Mösli trainierten Appenzeller können auf eine schlagkräftige Truppe zählen, die von Captain Aldo Blaser angeführt wird. Blaser ist ein Skorer wie er im Buche steht, davon kann auch der UHC Pfannenstiel ein Liedchen singen, als er noch für den UHC Herisau auflief. In den letzten 5 kompletten Saisons verbuchte er ganze 189 Punkte und im Cup schoss er die Red Devils im Alleingang ab mit 4 von 4 Toren. Doch nicht nur auf Blaser gilt es acht zu geben. Die Appenzeller verfügen über eine gesunde Breite im Kader, was sich diese Saison nur schon in 11 verschiedenen Torschützen zeigt. Genannt sind da bspw. der aktuelle Topscorer Pascal Frischknecht, die Jungs mit WASA-Vergangenheit wie Andreas Wolf, Joel Untersander, Jonas Neff oder Yves Angehrn.
Die Ostschweizer setzten ausnahmslos auf Akteure aus der Region und spielen wie andere Teams aus dieser Region auf ein körperbetontes und geradliniges Unihockey. Die Kampf- und Einsatzbereitschaft ist gross und auch der Flow von der eindrücklichen Aufstiegssaison in der aus 21 Spielen 18 Siege (in den Playoffs 2:1 gegen die White Indians Inwil-Baar und in den Auf-/Abstiegsspielen 3:1 gegen Unihockey Fricktal) resultierten konnte mitgenommen werden.
Duelle gegen den UHC Pfannenstiel gab es bis zum heutigen Tage aber noch keine. Die Zürcher Oberländer sind aber in jedem Falle gewarnt, dies umso mehr, da sie in dieser Saison bis jetzt für jeden Sieg hart kämpfen mussten. Diese Kampbereitschaft wird in jedem Falle auch gegen den UH Appenzell notwendig sein, sollen die Punkte in Egg behalten werden. Zudem wäre es hilfreich etwas effizienter zu agieren als noch gegen die Vipers am vergangenen Sonntag, als die Chancen im Dutzend ausgelassen wurden.