Am kommenden Wochenende steht für das Fanionteam des UHC Pfannenstiel die erste Doppelrunde auf dem Programm. Am Samstag, 24.09.2022 empfängt Pfanni in der 3-fach Kirchwies in Egg die Jona-Uznach Flames. Spielbeginn ist auf Grund der Chilbi ausnahmsweise um 17:00 Uhr.
Tags darauf, am Sonntag, 25.09.2022 reisen die Zürcher Oberländer in die Innerschweiz, genauer in die MZG Rothenthurm, wo sie um 19:30 Uhr auf die Vipers InnerSchwyz treffen.
Das Team freut sich über viele Supporter und hofft weitere wichtige Punkte einfahren zu können.
UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames
Den St.Gallern ist der Saisonstart mit einer 0:3-Heimniederlage vor 172 Zuschauern gegen die Rheintal Gators Widnau nicht wunschgemäss gelungen. Trotz vielen Chancen blieben sie in diesem ersten Kräftemessen ohne Torerfolg. Dies überraschte umso mehr, da die Flames am ZU-Cup (Turnier mit sechs 1.Liga-Teams aus Gruppe 2) eine starke Leistung zeigten und das Turnier ohne Niederlage für sich entscheiden konnten.
Eine Möglichkeit zur Rehabilitation blieb ihnen am vergangenen Wochenende verwehrt, da der Gegner Zürisee Unihockey geheissen hätte, die sich bekanntlich aus der Meisterschaft zurückgezogen haben.
Pfannenstiel seinerseits startete aus demselben Grund erst am vergangenen Wochenende in die Meisterschaft, dies aber erfolgreich. Beim 7:2-Auswärtssieg gegen die Glattal Falcons konnten die ersten 3 Punkte eingefahren werden, auch wenn die Leistung noch nicht über alle Zweifel erhaben war.
Duelle zwischen den beiden Teams gab es in der jüngsten Vergangenheit deren fünf. In der Saison 19/20 blieb Pfanni mit 4:3 und 6:3 zweimal siegreich und letzte Saison entschied jeweils das Auswärtsteam das Duell für sich. Die Flames gewannen in Egg mit 5:4 und Pfanni in Jona mit 7:1. Das allerletzte Aufeinandertreffen war vor knapp einem Monat anlässlich des ZU-Cups in Nürensdorf, wo die St.Galler mit 4:2 die Oberhand behielten.
Die von Dominik Heller und Christian Marinello trainierten Jona-Uznach Flames haben sich auf diese Saison hin nochmals verjüngt. Die Zuzüge kommen mit Niklas Müller, Yannis Kühne, Roman Kunz, Colin Aebersold, Cyrill Zimmermann (alle Jona-Uznach Flames, U21B), Luc Bauckhage, Joël Schnider (beide UHC Alligator Malans, U21A) grösstenteils aus Nachwuchsteams. Dazu konnten aber mit Jan Broder, Joël Jud, Patrik Köpfli und Marco Mangia auch einige ehemalige Akteure zur Rückkehr bzw. zum Comeback überzeugt werden.
Die jungen wilden St.Galler verfügen über einiges an Potential. In der Offensive sind da vor allem der US-Nationalspieler Colin Aebersold, Cyrill Zimmermann oder der finnische Verstärkungsspieler Henry Mikael Mattsson genannt und im Tor verfügen sie mit Jonas Federli über einen aufstrebenden jungen Mann, welcher vom langjährigen italienischen National- und ehemaligen Pfanni-Torhüter Marco Mangia viel lernen kann. Das Trainer Dominik Heller mit jungen Leuten gut arbeiten kann, hat er in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen und er wird es auch in dieser Saison wieder beweisen.
Der UHC Pfannenstiel will an das erfolgreiche Resultat der Vorwoche anknüpfen, muss sich aber spielerisch zwingend noch weiter verbessern und sich weiter entwickeln. Ziel muss es sein, den Gegner über drei Linien hinweg konsequent unter Druck setzen zu können. Neben spielerischen Glanzmomenten muss das Team gegen die Flames auch Nehmer-Qualitäten beweisen und sehr diszipliniert auftreten, schliesslich sollen dieses Mal die Punkte in Egg bleiben.
Vipers InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel
Den Vipers InnerSchwyz ist der Saisonstart nicht wie geglückt. Gegen den NLB-Absteiger Iron Marmots Davos-Klosters setzte es eine deutliche 9:3 Niederlage ab. Diese konnten die Vipers jedoch gut verkraften, waren doch Punkte gegen dieses Spitzenteam nicht unbedingt budgetiert. Die Leistung konnte sich aber definitiv sehen lassen, lagen die Innerschweizer nach 40 Minuten und Toren von Heinzer und Bachmann nur mit 2:3 im Hintertreffen. Die Niederlage im zweiten Saisonspiel gegen die Red Lions Frauenfeld, den letztjährigen Playout-Teilnehmer, schmerzt da schon deutlich mehr. 5:6 mussten sich die Vipers zu Hause in Oberarth geschlagen geben. Das Team lag früh mit 0:3 in Rückstand, kämpfte sich aber mit viel Moral zurück um letztendlich doch zu verlieren. Ausschlaggebend für die eher bescheidene Leistung war gemäss Trainer Dat Nguyen die schwache Offensivleistung.
Die Vipers verfügen diese Saison nur über einen sehr schmalen Kader, so dass sie diese Saison oft auf Herren 2- , Herren 3- oder auf Junioren-Spieler zurückgreifen müssen. Das letztjährige Überraschungsteam hat aber dennoch einiges an Potential in seinen Reihen. Angeführt werden die Talkessler erneut vom starken Offensivtrio Marco Gwerder, Silvan Heinzer und Pascal Holdener. Erstgenannter verbuchte in den letzten 71 Spielen für die Vipers ganze 119 Punkte. Zuvor liess er sich auch in der NLB bei den Red Devils jeweils um die 30 Punkte pro Saison gutschreiben. Neu zurück im Kader ist überdies Marco Bachmann, auch er einer der weiss wo das Tor steht. Der 29-jährige verbuchte in den letzten 3 Saisons für die Vipers auch insgesamt 116 Skorerpunkte.
Fehlen werden den Innerschweizern sicherlich die erfahrenen Martin Beeler, Marco Bünter, Oliver Bäcksbacka oder Michal Smida, die das Team verlassen haben. Selbiges gilt für den letztjährigen Topscorer Pascal Koller, der ins zweite Herren-Team gewechselt hat.
Die Stärke der Vipers liegt in der Offensive, dies bedingt durch ihr geradliniges und schnörkelloses Spiel. Zudem lieben sie auch das physische und körperbetonte.
Duelle zwischen den Vipers und dem UHC Pfannenstiel gab es in der Vergangenheit schon ganze 16 Stück, wobei die Vipers mit 10:6 führen in den Direktduellen. Von den letzten 6 Duellen gingen aber deren 5 an den UHC Pfannenstiel. Letzte Saison gewannen die Zürcher Oberländer zweimal klar mit 9:3 und mit 8:2, doch diese Resultate bedeuten nichts mehr und es gilt den Kampf gegen die Vipers von Anfang an anzunehmen und sie auf keinen Fall in den «Flow» kommen zu lassen. Will Pfannenstiel sich in den oberen Tabellenbereichen festsetzen, sind Punkte in diesem Spiel Pflicht.