Das Fanionteam reiste am gestrigen Abend nach Sargans für das Duell mit dem NLB-Team UHC Sarganserland. Dies sollte noch mal ein letzter Härtetest vor dem Meisterschaftsstart und insbesondere vor dem Cupspiel gegen den UHC Thun sein.
Pfanni konnte letztendlich nach einem stetigen Steigerungslauf das Spiel mit 8:5 zu seinen Gunsten entscheiden.
Der Start verlief gut. Pfanni konnte sich zu Beginn einige gute Chancen erspielen und das Spiel ausgeglichen gestalten. Bis zur Hälfte des ersten Drittels wollten aber keine Tore fallen. Doch dann profitiere das höherklassige Sarganserland von zwei defensiven Aussetzern und lag plötzlich mit 2:0 in Front. Zweimal wurde die Defensivarbeit nur mangelhaft und zu ballorientiert ausgeführt. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann gar noch das 3:0. Sargans konnte im Nachsetzen zum Pausenstand von 3:0 einnetzten. Dies war definitiv noch nicht das, was Pfanni an diesem Abend zeigen wollte, die machte auch Trainer Werner seinen Jungs klar.
Der Start ins Mitteldrittel verlief dann einiges vielversprechender. Bier traf nur 65 Sekunden nach Wiederanpfiff mit einem satten Distanzschuss in die weite untere Torecke zum Anschlusstreffer. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, wobei Pfanni dem Gegner teilweise zu viel Ballbesitz zu gestand. Zählbares resultierte im Mitteldrittel bis kurz vor Schluss nichts mehr. Kurz vor der zweiten Pause wurde ein Pfanni-Spieler nur noch regelwidrig gestoppt, so dass Hafner zum Penalty anlaufen konnte und eiskalt versenkte – 2:3. Pfanni war also zurück und wollte dieses Spiel im letzten Drittel unbedingt noch drehen, um so ein positives Gefühl mitzunehmen.
Erneut war der Start perfekt. Büsser versenkte nach 16 Sekunden den Ball mit dem Rücken zum Tor und mit einem Backhandabschluss im gegnerischen Gehäuse, definitiv ein spektakuläres und sehenswertes Tor. Der Ausgleich brachte aber die Einheimischen wieder auf den Plan und die Reaktion kam prompt und heftig. Mit zwei Toren innert zwei Minuten ging Sarganserland wieder mit zwei Längen in Führung. Die letzten 20 Minuten gehörten dann aber definitiv den Gästen aus dem Zürcher Oberland. In der 9. Minute war es Nideröst, der nach einem missglückten ersten Abschluss noch eine zweite Möglichkeit erhielt und diese eiskalt versenkte. In der 12. Minute war es Suter, der einen wunderbaren Seitenwechsel von Luchsinger zum 5:5 Ausgleich abschloss. Pfanni war nun definitiv in Fahrt und spielte sehr souverän. So war es in der 17. Minute der polnische Neuzuzug Chlebda, der sich gleich bei seinem ersten offiziellen Training (Testspiel) in die Skorerliste eintragen konnte. Er brachte den Ball im Nachsetzen im gegnerischen Tor unter. Pfanni hatte aber noch nicht genug. In der 20. Minute war es Nideröst, der auf 7:5 erhöhen konnte und auch für den Schlusspunkt war Nideröst mit seinem dritten persönlichen Tor zum 8:5 verantwortlich. Er verwertete ein schönes Zuspiel von Hafner nach einem Freistoss direkt.
Pfanni zeigte also einen alles in allem gelungenen Test. Im Hinblick auf das Cupspiel gilt es defensiv von Anfang an mit der Souveränität des letzten Drittels aufzutreten und noch etwas mehr Konstanz ins eigene Spiel zu bringen.