Kaltblütige Tösstalerinnen lassen dem UHC Pfanni keine Chance
Die Pfanni-Kleinfeld-Damen scheiden trotz einer engagierten Leistung gegen das Oberklassige Unihockey Tösstal doch etwas zu deutlich mit 4:19 aus dem Ligacup aus. Die Vorbereitung verlief eigentlich gut und vor allem intensiv. Drei Trainings wurden in der Woche vor dem Cupspiel absolviert – leider fielen dann noch zwei Spielerinnen krankheits- und verletzungebedingt aus, so dass die Wunschkadergrösse von 4 Linien nicht mehr ganz erreicht werden konnte. Mit 10 Feldspielerinnen und Lea im Tor erfolgte der Start an frühsommerlichen Morgen um 10:00 Uhr. Der Start verlief ausgeglichen, wobei Tösstal etwas zielstrebiger wirkte. Dies sollte sich in der 6. und 8. Minute durch zwei Tore auszahlen. Pfanni hielt sehr gut mit, kam aber selten wirklich tief und auch zu wenigen Abschlussmöglichkeiten. So war es Tösstal, dass in den letzten 5 Spielminuten des ersten Drittels noch zweimal jubeln und auf 4:0 erhöhen konnte. Zwei der Tore fielen übrigens im Überzahlspiel. Pfanni zeigte aber ein gutes erstes Drittel, doch es fehlte effektiv die Kaltblütigkeit und vielleicht war auch der Respekt noch etwas zu gross.
Der Start ins Mitteldrittel verlief dann nicht wunschgemäss. Wiederum konnte Tösstal zweimal jubeln und auf 6:0 davonziehen. In der 26. Minute wanderte dann zum ersten Mal eine Gästespielerin auf die Strafbank, doch Pfanni konnte daraus keinen Profit ziehen. Nach Spielmitte war es die überragende Nadine Meier (letztendlich 7 Tore und 2 Assists), die weitere 2 Tore auf das Konto von Tösstal verbuchen konnte. 8:0 hiess es somit, doch etwas zu brutal, wenn man den Spielverlauf betrachtete. Das fand auch Sarah Niederöst, die endlich ihre Farben das erste Mal jubeln liess. Die Reaktion der Gäste folgte aber nur 5 Sekunden später mit dem 9:1 Pausenresultat.
Das erste Tor im letzten Drittel konnten dann wiederum die Gäste erzielen, doch kurz danach liessen Sandra Helbling und Celina Kretz die Einheimischen zweimal jubeln und auch die anwesenden Fans feuerten das Team nochmals an. War nochmals etwas möglich? Pfanni spielte jetzt aktiver und auch etwas gelöster. Tösstal reagierte aber wie es sich für einen Oberklassigen gehört mit Toren und Pfanni war langsam mit seinen Kräften am Ende, so erhöhte sich das Skore noch bis auf 4:19. Für den vierten Pfanni-Treffer war erneut Sarah Nideröst verantwortlich.
Das Resultat spiegelt sicherlich wie eingangs erwähnt nicht wirklich den Spielverlauf wieder, für Pfanni wäre sicherlich etwas mehr möglich gewesen, aber der Sieg von Tösstal geht mehr als in Ordnung. Herzliche Gratulation an dieser Stelle.
Das wichtigste war, dass Pfanni trotz allem Spass hatte und über die ganzen 60 Minuten vollen Einsatz gab. Nun sind wir gespannt, was die im September beginnende Meisterschaft mit sich bringt.
Für Pfanni spielten:
Lea Badstuber (Tor), Celina Kretz, Sandra Helbling, Corina Sigrist, Sarah Nideröst, Nicole Wyss, Corinne Herrmann, Nathalie Nideröst, Jenna Frauenfelder, Roberta Cafisi, Emily Grieder