Am gestrigen Abend stand als Testspiel dieselbe Affiche wie im 1.Liga-Playoff-Final auf dem Programm und zwar Unihockey Limmattal gegen UHC Pfannenstiel. Für beide Teams ging es darum vor den Sommerferien noch etwas zu testen und möglichst vielen Spielern Einsatzmöglichkeiten zu bieten. Der Start ins Spiel glückte Pfanni trotz einigen Absenzen und veränderter Aufstellung ideal. Nach 25 Sekunden schlenzte Hafner einen Handgelenkschuss ins Tor von Limmattal-Hüter Gabriel zum 1:0. In der Folge entwickelte sich ein einigermassen geordnetes Spiel, wo der eigenen Ballbesitz im Zentrum stand. Die nächste Topchance hatten dann in der 10. Minute erneut die Gäste aus dem Zürcher Oberland, sie trafen dabei aber nur den Pfosten. Das nächste Tor konnten dann allerdings Limmattal bejubeln. Kurz vor dem Pausenpfiff konnten sie aus der Halbdistanz den 1:1 Ausgleich erzielen. Es war somit der erste Gegentreffer für Flurin Schindele, der im Pfanni-Gehäuse seinen Einstand feierte.
Auch der Start ins Mitteldrittel gelang Pfanni besser. Erneut war keine Minute gespielt als Hafner den Ball an Gabriel vorbeispedierte – 2:1. Die Vorlage zu diesem Tor kam vom 15-jährigen Lino Schüpbach, der ebenfalls erstmals fürs Fanionteam auflief. Pfanni hatte nun etwas mehr vom Spiel und konnte zu Spielmitte auf 3:1 davonziehen. Ernst netzte nach einem Querpass von Suter ein. Für Michael Ernst war es das Premieren-Tor in den Pfanni-Farben. Pfanni zeigte nun viel Spielfreude und auch im Abschluss die nötige Effizienz. Ushiu und Heierli konnten so das 4:1 respektive 5:1 erzielen. Das Heimteam vermochte aber fünf Minuten vor dem Pausenpfiff auf 5:2 zu verkürzen.
Im letzten Drittel hatten dann die Einheimischen etwas mehr vom Spiel. Nach einem schönen Doppelpass folgte ein weiterer Limmattaler-Treffer zum 3:5-Anschlusstreffer. Pfanni reagierte aber postwendend. Zuerst traf Forrer nach einem Schuss von Schüpbach im Nachsetzen und dann war es Heierli nach einer schönen Kombination mit Suter und Ernst, die den Spielstand auf 7:3 stellten. Limmattal wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und so war der mittlerweile im Einsatz stehende Weber im Pfanni-Tor einige Male gefordert. Bezwingen liess er sich aber nur noch zwei Mal. 6 Minuten vor Schluss war er nach einem Gegenstoss machtlos und zwei Minuten später sah er sich nach einem Ballverlust des hintersten Verteidigers mit einer 1:0-Situation konfrontiert, die Limmattal eiskalt ausnutzte. Somit konnte Pfanni auch das dritte Spiel in dieser Saison siegreich gestalten. Trainer Werner zeigte sich nach dem Spiel dementsprechend zufrieden: «Die Jungs haben die Herausforderung angenommen und haben ihren Job auch auf teils ungewohnten Positionen sehr gut gemacht».
Es war ein äusserst faires Testspiel in lockerer Atmosphäre – der Dank gebührt da abschliessend noch dem Gegner Unihockey Limmattal.