Am gestrigen Mittwochabend bestritt der UHC Pfannenstiel das erste offizielle Testspiel der Saison 2022/2023 gegen den U21-Vizeschweizermeister HC Rychenberg Winterthur mit unserem ex-Junior Andrin Beeler in seinen Reihen. Das Schlussresultat von 11:4 zu Gunsten der Zürcher Oberländer täuscht letztendlich etwas über den wahren Spielverlauf hinweg.
Beide Teams starteten fehlerhaft in die Partie und es war für die doch über ein dutzend anwesenden Zuschauer kein Augenschmaus. Dennoch konnte Pfannenstiel bereits nach 98 Sekunden zur Luginbühl nach mustergültiger Vorlage von Luchsinger mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge musste der stark spielende Studer im Pfanni-Tor seine Farben einige Male vor dem Ausgleich bewahren. Ab der 10. Spielminute wurde Pfanni dann stärker und war vor allem vor dem gegnerischen Tor äusserst effizient. Nur wo war es zu erklären, dass Büsser (2x), Luchsinger und Nideröst innerhalb von vier Minuten das Skore auf 5:0 stellten, zugleich das Pausenresultat.
Scheinbar ging es für Pfanni etwas zu einfach, so dass im Mitteldrittel sehr wenig zusammenpasste – zu wenig Intensität und Laufbereitschaft und auch die Passgenauigkeit liess zu wünschen übrig. So konnten die Winterthurer bis kurz nach Spielmitte auf 5:2 verkürzen und erneut war es Studer der noch mehr Gegentore verhinderte. Zum Schluss des Drittels waren es dann aber Forrer nach einem fantastischen Auswurf von Studer und Moser nach drei Querpässen mit Feldmann, die dem gegnerischen Torhüter keine Chance liessen und wieder auf 7:2 erhöhten.
Trainer Werner war zur zweiten Drittelspause ob der Leistung seines Teams ziemlich bedient und richtete einige klare Worte an seine Mannen. So wurde das letzte Drittel wieder etwas konzentrierter absolviert, was sich auch auf dem Feld zeigte. Scharfenberger erhöhte auf 8:2, wobei kurze Zeit später Rychenberg mit einem wunderbaren Hocheckschuss wieder auf 8:3 verkürzen sollte. Das Duo Luchsinger-Luginbühl schlug in der Folge aber nach teils wunderbaren Kombinationen zweimal zu und schon hiess es 10:3. In der Schlussphase trafen die Gäste noch mittels Penalty und Schellenberg nach einem Abstauber zum Schlussresultat von 11:4.
Das Resultat ist in Anbetracht des Spiels und auch der gezeigten Leistung sicherlich einige Tore zu hoch. Pfannenstiel zeigte sich an diesem Abend für einmal ziemlich kaltblütig, aber die gewünschte Leistung war es in jedem Falle nicht. Dennoch gilt es sowohl die guten als auch die schlechten Sachen in die folgenden Wochen mitzunehmen und daran zu arbeiten.
Ein Dankeschön gebührt noch den Schiedsrichtern Kai Curty und Andreas Curiger, sowie dem HC Rychenberg Winterthur für das faire Spiel.