Nach der erfolgreichen Saison 2021/2022 des UHC Pfannenstiel mit dem erstmaligen Vordringen in den Cup-1/8-Final, dem zweiten Qualifikationsrang und der Playoff-Final-Teilnahme mit der knappsten aller Niederlagen – im Penaltyschiessen des 5. Entscheidungsspieles – gegen Unihockey Limmattal gilt der Fokus nun der neuen bevorstehenden Saison.
An der Bande wird Marc Werner seine 5. Saison als Headcoach in Angriff nehmen und versuchen die letztjährigen Erfolge zu wiederholen. Ihm zur Seite stehen wird als Assistent und Teammanager erneut Chrigi Maurer. In der Saisonvorbereitung werden sich erneut Tim Bartenstein und Fabian Scheuer um die Physis und Fitness des Teams kümmern.
Diese Kontinuität setzt sich bei den Spielern fort, so haben bereits ein Grossteil der Spieler zugesagt für die kommende Saison. Unter anderem der umworbene letztjährige Topscorer Florian Nideröst oder auch die übrigen Top 5 der internen Skorerliste wie Florian Hafner, Simon Suter, Tim Bartenstein oder Fabio Luchsinger.
Nach seiner Verletzungsbedingten mehrmonatigen Absenz wir in der Defensive auch Sven Bier wieder sein Comeback geben und will zu alter Stärke zurückfinden.
Ein erster Zuzug kann auch bereits vermeldet werden. Mit Patrik Gmür wechselt ein zuverlässiger und abgebrühter Verteidiger an den Pfannenstiel. Nachdem Gmür in der abgelaufenen Saison bereits aushalf, wenn Not am Mann war, wird nun der Wechsel definitiv vollzogen.
Der Zürcher Oberländer ist vor allem auf Grund seiner defensiven Eigenschaften, seines Block-Talentes und seiner ruhigen Spielweise eine Verstärkung. Zuvor lief der in Grünigen wohnhafte Gmür mehrere Jahre für den 1.Ligisten Jona-Uznach Flames auf. Seine Juniorenzeit absolvierte er jedoch bei UHC Uster, wo er es später bis in die NLA schaffte und dort 68 Spiele absolvierte. Seine produktivste Saison erlebte Gmür in seiner ersten 1.Liga-Saison bei den Flames 2016/2017, wo er ganze 10 Punkte verbuchen konnte. Die Erwartungen seines Wechsels an den Pfannenstiel sieht Gmür wie folgt: „Das letzte halbe Jahr bei Pfanni zeigte mir, dass ich noch nicht bereit bin den Schläger an den Nagel zu hängen. Nun freue ich mich, mit dem definitiven Wechsel die Chance zu erhalten meine Fähigkeiten voll und ganz in die Mannschaft einbringen zu können. Ich erwarte ein motiviertes und ambitioniertes Team mit einem tollen Teamspirit, um gemeinsam viele sportliche Höhepunkte zu erleben.“
Ebenfalls gibt es bereits einen ersten Abgang aus dem Fanionteam. Remo Gallati kehrt nach einer Saison zum NLA-Team des UHC Usters zurück. Die Beweggründe beschreibt der 29-jährige wie folgt: „Ich verspüre einfach nochmals grosse Lust in der höchsten Liga zu spielen und Vollgas zu geben. Ich gehe aber sicherlich mit einem weinenden Auge von Pfanni weg, dass es grossen Spass gemacht hat mit dieser Truppe um Tore und Punkte zu kämpfen“. Der grosse Kämpfer hinterlässt sicherlich eine Lücke im Pfanni-Kollektiv, zeigte er doch eine äusserst solide Saison. Der UHC Pfannenstiel wünscht ihm auf alle Fälle viel Erfolg bei seinem erneuten Comeback in der NLA“.
Weitere Kaderveränderungen werden sicherlich in den kommenden Wochen und Monaten kommuniziert werden. Mit dem Training starten wird das Fanionteam wieder Mitte Mai und das Ziel ist erneut mit einem eingespielten Team in Cup und Meisterschaft für Furore zu sorgen. Erstes Highlight wird dann bereits am 19. Juni 2022 das Cup-1/64-Final gegen den NLB-Tabellenneunten Floorball Fribourg sein – ein hartes Los zu einem frühen Zeitpunkt in der Saison.