Nach einer zweiwöchigen Pause über die Festtage geht es am kommenden Samstag, 5. Januar 2019 um 18:00 Uhr bereits weiter mit dem ersten NLB-Spiel im neuen Jahr 2019. Gegner ist dabei der Tabellendritte Floorball Thurgau und gespielt wird in der Paul Reinhart Halle in Weinfelden.
Das Spiel wird live übertragen von Floorball Thurgau auf weamer oder auf swissunihockey.tv, als Co-Kommentator im Einsatz stehen wird Tim Bartenstein.
Die Thurgauer stehen nach 16 Spielen mit 12 Siegen und 4 Niederlagen auf dem dritten Tabellenrang und für die sichere Playoff-Qualifikation brauchen sie noch ganze 5 Punkte, doch der Anspruch von Floorball Thurgau ist einiges höher – Das Team will wieder um die vordersten Ränge mitspielen und sich so in den Playoffs die Möglichkeit sichern um den Aufstieg in die NLA zu spielen. In den letzten 5 Saisons reichte es jeweils knapp nicht, 3x stand Thurgau in den Aufstiegsspielen zur NLA und zweimal scheiterten sie im Playoff-Halbfinal der NLB. In der laufenden Saison war es bis anhin ein wenig ein Auf und Ab. In den drei Dezember-Spielen konnten aber gegen Davos, die Red Devils und Fribourg drei Siege verbucht werden, während im November 2 Siege 5 Niederlagen gegenüberstehen. Umso besser war dafür der Saisonstart mit nicht weniger als 7 Siegen in Folge, unter anderem auch auswärts mit 5:2 gegen den UHC Pfannenstiel.
Pfannenstiel seinerseits konnte im letzten Spiel vor Weihnachten mit 4:3 gegen Gordola endlich den ersten NLB-Vollerfolg zu Hause feiern und so nach den vier vorangegangenen Niederlagen Moral und Selbstvertrauen tanken. Pfanni erlebte bis anhin diese Saison auch ein Wechselband der Gefühle, oft hat das Team gut gespielt und dennoch resultierten am Schluss keine Punkte. Dies soll im neuen Jahr 2019 gleich schon zu Beginn geändert werden, auch wenn mit Floorball Thurgau ein harter Brocken auf den Tabellenelften wartet.
Die Duelle Pfannenstiel gegen Floorball Thurgau waren in letzter Zeit recht eng und torarm. In der Hinrunde verlor Pfannenstiel wie erwähnt zu Hause mit 2:5. Letzte Saison musste sich Pfannenstiel zu Hause mit 3:4 geschlagen geben und auswärts konnte bei der 2:3 Niederlage nach Verlängerung ein Punkt gewonnen werden.
Insgesamt trafen die beiden Teams im Rahmen der Meisterschaft ganze 7x aufeinander, wobei Thurgau eigentlich als steter Favorit 4x die Oberhand behielt und Pfannenstiel doch ganze 3x.
Das vom finnischen Trainer Ilkka Lehtinen gecoachte Floorball Thurgau überzeugte bis anhin vor allem Offensiv. Nicht weniger als 99 Tore stehen nach 16 Spielen auf dem Konto. Teaminterner Topscorer ist der lettische Nationalspieler Andris Rajeckis mit 26 Punkten, gefolgt von den starken Einheimischen Luca Altwegg (21 Punkte, davon 17 Tore), Joel Königskofer (20 Punkte), Silas Lienert (18 Punkte), Yannick Rubi (18 Punkte) und dem schwedischen Verteidigungsminister Felix Strandljung (16 Punkte). Dieser verlässt nun aber das Team Richtung Schwedische Superliga und wird per sofort für Höllvikens IBF auf Punktejagd gehen. Nur schon diese Zahlen zeigen eindeutig die Ausgeglichenheit im Kader der Thurgauer. Dadurch konnte auch der verletzungsbedingte Abgang des finnischen U23-Spielers Lauri Viitala und der verletzungsbedingte Ausfall des Tschechen Petr Brautferger wettgemacht werden. Anstatt Strandljung ist über Weihnachten neu Andreas Gutknecht vom NLA-Team Rychenberg Winterthur zum Team gestossen. Doch nicht nur auf den Feldspieler-Positionen verfügen die Thurgauer über eine grosse Breite, selbiges gilt für die Torhüterposition, wo Yanick Altwegg, Claudio Thoma und Jan Schläfli um die Stammposition kämpfen.
Floorball Thurgau verfügt also definitiv über sehr viel Potential, was sie schon mehrfach in der laufenden Saison bewiesen haben. Pfannenstiel seinerseits muss in diesem Spiel einige Absenzen verkraften, doch wenn das Team wie zuletzt zusammensteht und als Einheit auftritt ist auch gegen Thurgau etwas zu holen.
Es ist also definitiv ein spannendes und abwechslungsreiches erstes Spiel im 2019 zu erwarten. Das Fanionteam freut sich und hofft auch auswärts in Weinfelden auf viele treue lautstarke Fans – bis bald.