Zum Jahresabschluss wartet auf das Fanionteam mit den Meisterschaftsrunden 17 und 18 noch einmal eine Doppelrunde. Am Samstag, 18.12.2021 reist das Team in die Sporthalle Grünfeld in Jona, wo der Gegner um 18:00 Uhr Jona-Uznach Flames heisst. Am Sonntag, 19.12.2021 trifft Pfanni im letzten Spiel des Jahres zu Hause in der 3-fach Kirchwies in Egg auf die Red Lions Frauenfeld. Spielbeginn des «Weihnachtsspecials» ist um 16:00 Uhr. Lass Dir dieses Spiel nicht entgehen – der Santa Claus ist vor Ort, es gibt Glühwein und für jeden «Fan» ein kleines Dankeschön. Auf die Einlaufkinder müssen wir leider situationsbedingt verzichten, so wird es halt ein Weihnachtsspecial Light.
Jona-Uznach Flames – UHC Pfannenstiel
Spiele zwischen dem UHC Pfannenstiel und den Jona-Uznach Flames gab es in der Vergangenheit schon einige. Von den insgesamt 9 Duellen endeten deren 7 mit einem Sieg für die St.Galler, so auch in dieser Saison als die Flames mit dem 5:4 nach Verlängerung Pfanni die bisher einzige Heimniederlage zufügen konnten. Dafür will sich der UHC Pfannenstiel in jedem Falle revanchieren.
Während der UHC Pfannenstiel als Tabellenzweiter die Playoff-Qualifikation bereits auf sicher hat, kämpfen die St-Galler um jeden Punkt stehen sie doch aktuell auf dem 9.Tabellenrang, punktgleich mit den Glattal Falcons aber mit einem Spiel mehr. Zuletzt hatten die Flames ihr Können immer wieder aufblitzen lassen und mussten sich aber dennoch in 5 der letzten 6 Spiele knapp geschlagen geben, so bspw. gegen Herisau (5:7), Vipers (4:5), Gators (3:4 n.V.) und UHBN (5:6) resultierten knappe Niederlagen. Gegen Bülach führten die Flames nach 40 Minuten mit 2:1, ehe sie schlussendlich mit 4:9 den Kürzeren zogen. Besiegt werden konnte einzig Zürisee Unihockey mit 7:2.
Um die Playoffs noch zu schaffen ist sogar der finnische Headcoach Jukka-Pekka Kinnunen wieder zurück aufs Feld gewechselt. Der 41-jährige, der 3 Saisons für den HC Rychenberg Winterthur in der NLA absolvierte und auch schon für die finnische Nationalmannschaft auflief, konnte bereits in seinem Comeback-Spiel mit seinem Tor ein erstes Ausrufezeichen setzten. Die St.Galler verfügen über eine starke, sehr solidarische Defensive und mit Christoph Tschopp über einen starken Torhüter. Offensiv läuft der Motor allerdings noch nicht ganz rund. 62 Tore in 17 Spielen sind der dritttiefste Wert der Liga. An knapp 40% der Tore ist der unangefochtene interne finnische Topscorer Henry Mikael Mattsson (17 Tore / 7 Assists) beteiligt. Gefolgt wird er in der Skorerliste vom erst 18-jährigen Colin Aerbersold (12 Punkte aus 7 Spielen), Dominic Dürr und Nicola Federli. Die Erfahrung ins junge Team bringen Leute wie Captain Maurice Bernet, Sven Wellauer oder auch ein Ilija Swoboda, der allerdings bis anhin viele Spiele nicht bestreiten konnte.
Dem UHC Pfannenstiel wird also in diesem Auswärtsspiel gegen die Flames mehr als gefordert sein. Nicht nur eine gute Defensive wartet, sondern auch das beste Boxplay der Liga und fünftbeste Powerplay.
UHC Pfannenstiel – Red Lions Frauenfeld
Die roten Löwen aus dem Thurgau kamen bis anhin in dieser Saison noch nicht wie gewünscht auf Touren. Aus 16 Spielen resultierten nur 3 Siege und insgesamt 8 Punkte, was aktuell gleichbedeutend mit dem letzten Tabellenplatz und 8 Punkten Rückstand auf den Playoff-Platz ist. Nachdem zum Saisonstart in 2 von 3 Spielen gepunktet werden konnte, mussten anschliessend 6 Niederlagen in Folge eingesteckt werden, unter anderem auch das 1:7 gegen den UHC Pfannenstiel. Im 10. Spiel konnte dann gegen die Glattal Falcons mit 5:3 der erste Vollerfolg eingefahren werden. Anschliessend mussten wieder fünf, teils deutliche Niederlagen hingenommen werden (0:9 gegen UBN, 1:10 gegen die Gators, 4:13 gegen Bülach) bis am vergangenen Wochenende dann wieder Zürisee Unihockey auswärts mit 4:3 nach Verlängerung besiegt werden konnte.
Das aber auch bei Frauenfeld einiges an Potential vorhanden ist, zeigten sie im Hinspiel gegen den UHC Pfanni eindrücklich. Nach zwei starken Dritteln, mussten sie erst im Schlussabschnitt federn lassen. Sicherlich sind die bisherigen 123 Gegentore etwas zu viel, aber auch in der Offensive läuft es noch nicht wie gewünscht. Erst 58-mal trafen die Red Lions ins gegnerische Gehäuse. Für die Tore zeigten sich bis anhin primär Joel Schmucki, Siro Pfister und Captain Michael Ausderau verantwortlich. Sicherlich nicht zu vergessen gilt es Teilzeit-Spieler Dominik Stampfli, der bei seinen 7 Einsätzen immer wieder für Furore sorgen konnte. Er gehörte bereits in der Vergangenheit zu den gefährlichsten Akteuren im Kader der Thurgauer.
Alles in allem haben die Frauenfelder eigentlich eine spielerisch talentierte und eingespielte Truppe, die gegenüber der letzten Saison relativ wenige Veränderungen erfahren hatte, doch zwei Abgänge wiegen äusserst schwer, nämlich jene von Trainer Urs Ambühl und die von Topscorer Cyrill Krucker.
Pfannenstiel tut also in jedem Falle gut daran den Gegner nicht auf Grund des aktuellen Tabellenranges zu unterschätzen, sondern sich vielmehr darauf zu besinnen sein Spiel gegenüber dem Hinspiel während 60 Minuten konsequent durchzuziehen um das Jahr so erfolgreich abschliessen zu können.
Der UHC Pfannenstiel freut sich in jedem Falle das Jahr mit möglichst vielen Fans abschliessen zu dürfen und wird alles dafür tun möglichst die volle Punktzahl einfahren zu können