Der UHC Pfannenstiel startete vor 135 lautstarken Fans in der heimischen 3-fach Kirchwies mit einem abgeklärten und souveränen 9:3-Sieg gegen die Vipers InnerSchwyz in die Meisterschaft 2021/2022. Pfannenstiel trat von Beginn Weg spielbestimmend auf und erhöhte das Resultat Tor um Tor.
Pfannenstiel startete mit viel Freude und Zuversicht ins erste Saison-Heimspiel, sicherlich auch angespornt durch die vielen Fan, die die Halle in ein Tollhaus verwandelten. Dementsprechend motiviert und zielstrebig startete das Heimteam, während sich die Vipers vorerst auf eine saubere Defensivarbeit konzentrierten. In der 5. Spielminute kamen die Zürcher Oberländer in Person von Bartenstein zur ersten Grosschance, der Ball kullerte aber quer zur Torlinie am Tor vorbei. In der 10. Spielminute hatte Bartenstein dann mehr Erfolg. Mit einem satten Halbdistanz bezwang er den Vipers-Torhüter Näpflin zum 1:0 Führungstreffer. Kurze Zeit später konnten auch die Vipers nach einem Gegenstoss beinahe jubeln, doch der Ball prallte an die Latte und nur Sekunden später wanderte Holdener wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Pfanni konnte aber trotz guten Chancen das Powerplay nicht ausnutzen, doch kurz nach Ablauf der Strafe nutzte Suter die Verwirrung in der Gäste Defense dann zum 2:0 aus. Keine zwei Zeigerumdrehungen später spielte Luchsinger mit einem seiner genialen Pässe nach einem Freistoss Weber frei, der frei abschliessen konnte und auf 3:0 erhöhen konnte. Dieses Resultat hatte auch zur Drittelspause bestand. Pfanni-Coach Werner war aber nicht nur zufrieden, er bemängelte zu inkonsequente Defensivarbeit und dass dem Gegner zu viele Gegenstösse zugestanden wurden. Dies musste sich in Drittel 2 zwingend verbessern.
Pfanni nahm sich die Worte des Trainers zu Herzen und trat nun sehr souverän auf. Dem Gegner wurden nur wenige Bälle zugestanden. Ein erstes Mal zahlte sich dies in der 24. Minute aus. Feldmann passte quer durch die gegnerische Box zu Kyburz, der eiskalt zum 4:0 einschob. Kurze Zeit später scheiterte Pfanni dann jedoch bei einer 3:1-Situation kläglich und verpasste es weiter zu erhöhen. In der 29. Minute konnte Gwerder für die Vipers zu einem Strafstoss anlaufen, der der extra eingewechselte Studer vereitelte diese Chance souverän. Kurz nach Spielmitte war es dann der stark spielende Nideröst, der nach wunderschöner Kombination mit Suter auf 5:0 erhöhen konnte. In der 26. Minute durften dann auch die Vipers verdientermassen das erste Mal jubeln. Holdener traf nach einem Freistoss durch die Pfanni-Mauer hindurch zum 5:1. Die Pfanni-Reaktion fiel aber heftig aus und es war Nideröst der eine wunderbar abgelegte Vorlage von Hafner zum 6:1 Pausenresultat verwertete.
Zu Beginn des letzten Drittels hatte Pfanni erneut die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen und dieses Mal klappte es mit dem Tor Hafner spielte quer zu Nideröst, welcher halbvolley auf 7:1 erhöhte. Kurze Zeit später waren jedoch auch die Vipers in Überzahl erfolgreich in dem Heinzer einen Ball in die hohe linke Torecke schlenzte. Das Heimteam liess aber keine Spannung mehr aufkommen. 8 Minuten vor Schluss traf Hafner mit einem satten Handgelenkschuss zum 8:2. In der Schlussphase konnten beide Teams noch einmal jubeln. Zuerst verkürzte Holdener auf 8:3, ehe Nideröst mit dem 9:3 das letzte Tor erzielte. Der Schlusspunkt gehörte dann aber nochmals Penalty-Killer Studer, der auch einen zweiten Vipers-Penalty, dieses Mal vom Finnen Bäcksbacka, entschärfen konnte.
Pfanni startete somit mit einem eindrücklichen 9:3 Sieg in die Saison und sicherte sich so drei wichtige Punkte. Best Player Nideröst fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Nach dem gelungenen Cupspiel war es wichtig auch in der Meisterschaft nachzusetzen. Die Mannschaft konnte das gesammelte Selbstvertrauen vom Vorabend in die Meisterschaft mitnehmen. Es war schlussendlich eine solide Leistung mit Verbesserungspotential».
Die gemachten Verbesserungen kann Pfanni bereits am kommenden Samstag, 18.09.2021 um 17:00 Uhr in der Sporthalle Hirslen gegen einer der Gruppenfavoriten, Bülach Floorball, zeigen. Die Bülacher starteten mit einem 7:5 gegen UHC Herisau ebenfalls erfolgreich in die Saison.
UHC Pfannenstiel – Vipers InnerSchwyz 9:3 (3:0, 3:1, 3:2)
3-fach Kirchwies, Egg - 135 Zuschauer - SR: Eisenmann / Schweizer
Tore: 10. Bartenstein (Scharfenberger) 1:0. 16. Suter (Bartenstein) 2:0. 18. R.Weber (Luchsinger) 3:0. 24. Kyburz (Feldmann) 4:0. 32. Nideröst (Suter) 5:0. 36. Holdener (Grünenfelder) 5:1. 38. Nideröst (Hafner) 6:1. 45. Nideröst (Hafner) 7:1. 46. S.Heinzer (Regli) 7:2. 52. Hafner (Nideröst) 8:2. 52. Holdener (M.Schuler) 8:3. 59. Nideröst (Suter) 9:3.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 2 -mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz
UHC Pfannenstiel: Mangia; Studer (Ersatz); Bartenstein, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Suter; R.Weber, Kyburz, Feldmann, Hottinger, Luchsinger; Schellenberg, Scheuner, Kellermüller, Moser, Forrer; Murk.
Vipers InnerSchwyz: Näpflin; Fernandes (Ersatz); Grünenfelder, Gerber, Föhn, Forster, Gwerder, Bäcksbacka, Regli, J.Schuler, S.Heinzer, C.Heinzer, Koller, Marty, M.Schuler, Lüönd, Bitterli, Furrer, Holdener.
Bemerkung: UHC Pfannenstiel ohne P.Weber, Bier, Heierli, Lopez, Spälti, Zumkehr, Gallati und Carigiet. 12:56 Lattenschuss Vipers InnerSchwyz. 28:51 Studer hält Penalty von Gwerder. 47:10 Pfostenschuss Vipers InnerSchwyz. 58:29 Time-Out Vipers InnerSchwyz. 59:45 Studer hält Penalty von Bäcksbacka. 59:55 Pfostenschuss Vipers InnerSchwyz. Vipers InnerSchwyz ab 55:30 bei Ballbesitz ohne Torhüter. Best Player: Nideröst (UHC Pfannenstiel) und Koller (Vipers InnerSchwyz).