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11.09.2021

Souveräner 7:1-Sieg im ersten Pflichtspiel seit langem

Souveräner 7:1-Sieg im ersten Pflichtspiel seit langem

Ganze 334 Tage ist es her seit dem letzten Pflichtspiel des UHC Pfannenstiel. Trotz dieser langen Pause ist den Zürcher Oberländern der Start in die Cup-Saison 2021/2022 mit einem 7:1 gegen den aufopferungsvoll kämpfenden 2. Ligisten Winterthur United gelungen. Nun wartet im 1/32-Finals des Schweizer Cups ein alter Bekannter, nämlich das NLB-Team vom UHT Eggiwil.

Der UHC Pfannenstiel startete zwar mit etwas reduziertem Kader, dafür umso fokussierter ins Spiel. Das Ziel war klar, es sollte der Einzug in die nächste Runde sichergestellt werden. Der Start verlief vielversprechend. Bereits nach 25 Sekunden hatte Hafner, die erste Grosschance auf dem Stock und nach 187 Sekunden war es die Combo Nideröst und Hafner, die den Führungstreffer auf dem Stock hatte. Zweimal reagierte jedoch der Torhüter der Eulachstädter phänomenal. Pfanni hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel. In der 10. Minute kam dann auch WinU zur ersten guten Chance. Kläger zog aus der Halbdistanz ab, scheiterte aber am gut aufgelegten Torhüter Mangia. In der 14. Minute war es dann Nideröst, der die Gäste nach einem schönen Bogenlauf mit 1:0 in Führung schoss. In der Folge hatte Pfanni weitere Grosschancen, scheiterte aber immer wieder am eindrücklichen Kehl im Winterthurer Gehäuse. So stand es nach 20 Minuten 1:0 für den Oberklassigen.

Anfangs zweites Drittel schaltete Pfanni noch einen Gang hoch und konnte seine Chancen auch in Tore ummünzen. Zuerst erhöhte Hafner nach einem Steal von Nideröst nach 23:12 auf 2:0. Nur 24 Sekunden später war es Moser, der nach einem Querpass von Feldmann zum 3:0 einschiessen konnte. WinU reagierte postwendend und zog nach diesem Doppelschlag das Time-Out ein. Dies sollte sich jedoch noch nicht ausbezahlen. Pfanni war in Spiellaune und brauchte nur eine weitere Zeigerumdrehung für das 4:0. Nach einem Querpass in den Slot von Nideröst traf Suter per Volley. Das 5:0 folgte dann in der 29. Minute. Scheuner hämmerte einen Ball äusserst präzise in die linke obere Torecke. Den Winterthurern muss zu gute gehalten werden, dass sie sich nie aufgaben und immer äusserst engagiert, aufopferungsvoll und solidarisch kämpften. Dies wurde dann mit dem Anschlusstreffer belohnt. Grin profitierte von einem haarsträubenden Ballverlust in der Pfanni-Defense und liess Torhüter Mangia keine Chance. Dies bewog dann auch Pfanni-Trainer Werner sein Time-Out einzuziehen und von seinen Mannen wieder mehr Disziplin zu fordern. Tore fielen im zweiten Drittel keine weiteren mehr.

Der Start ins letzte Drittel gelang den Zürcher Oberländern wiederum besser als den Städtern. Erneut war es Hafner, der mit seinem zweiten persönlichen Tor Selbstbewusstsein tanken konnte. In der Folge flachte das Spiel wieder etwas ab, bis zum Schlussfeuerwerk der Gäste. In der 56. Minute traf Nideröst mit seinem 4. Skorerpunkt nach einem Gegenstoss eiskalt und in der Folge scheiterte Pfanni verschiedene Male aus aussichtsreichster Position an Torhüter Kehl. So endete das Spiel mit einem abgeklärten 7:1-Sieg des Oberklassigen. Der stark spielende Torhüter Mangia meinte nach dem Spiel kurz und knapp: «Wir haben über 60 Minuten clever gespielt». Dem ist definitiv nichts mehr anzufügen.

In der nächsten Runde wartet nun am 2. Oktober 2021 in der heimischen 3-fach Kirchwies in Egg das NLB-Team des UHT Eggiwil. Ein altbekannter Gegner gegen den Pfanni noch eine Rechnung offen hat.

 

UHC Winterthur United – UHC Pfannenstiel 1:7 (0:1, 1:4, 0:2)

Turnhalle Oberseen, Winterthur - 92 Zuschauer - SR: Bützer / Eisenmann

Tore: 14. Nideröst (Suter) 0:1. 24. Hafner (Nideröst) 0:2. 24. Moser (Feldmann) 0:3. 25. Suter (Nideröst) 0:4. 29. Scheuner (Kellermüller) 0:5. 29. Grin (Zeller) 1:5. 45.  Hafner (Suter) 1:6. 56. Nideröst (Scharfenberger) 1:7.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen UHC Winterthur United, 3-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel

UHC Pfannenstiel: Mangia; Studer (Ersatz); Bartenstein, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Suter; Schellenberg, Scheuner, Kellermüller, Moser, Feldmann, Murk, R.Weber, Huber, Hottinger, Forrer.

UHC Winterthur United: Kehl; Peduzzi (Ersatz); Beck, Zeller, Bösch, Storz, R.Schneider, Kläger, Schwab, Ulrich, F.Schneider, Kuratli, Näf, Braun, Nägeli, Grin, Erb, Wälchli, Winteler.

Bemerkung: Pfannenstiel ohne P.Weber, Bier, Heierli, Lopez, Spälti, Zumkehr, Gallati, Kyburz, Carigiet und Luchsinger. 23:26 Time-Out UHC Winterthur United. 29:58 Time-Out UHC Pfannenstiel. Best Player: Kehl (UHC Winterthur United) und Nideröst (UHC Pfannenstiel).

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