Zu Beginn des langen Pfingstwochenendes spielten neun D-Junioren-Teams aus der Region in der Battle of Pfannenstiel um Ruhm und Ehre. Bei sehr angenehmen Wetterbedingungen setzte sich die Mannschaft “Unihockey am Greifensee 2“ in einer umstrittenen Finalbegegnung gegen die Pfanni-Junioren aus Esslingen durch.
In kurzer Zeit meldeten sich 9 D-Junioren-Teams auf die Einladung für die Battle of Pfannenstiel. Neben allen vier Mannschaften des organisierenden UHC Pfannenstiels nahmen weitere fünf Teams der angrenzenden Vereine teil.
Der Wettergott war glücklicherweise ein Pfannenstieler und schloss die Regenschleusen für die Zeit des Turniers. So konnte die Battle bei Sonnenschein mit den Spielen der Gruppe A beginnen. Schon bald war ersichtlich, dass sich die Lions aus Meilen und die Pfannis aus Esslingen die beiden Halbfinalplätze ergattern würden. Vor den abschliessenden Begegnungen hatten beide je zwei Siege auf dem Konto. So ging es im Spiel zwischen den Equipen aus Egg und Unihockey am Greifensee 1 um den dritten Gruppenplatz. In einer umkämpften Partie gewannen die Spieler aus Egg letztendlich knapp mit 12:11. Zum Abschluss blieb das “Final“ in der Gruppe A. Esslingen und die Lions schenkten sich nichts. Das Spiel blieb jederzeit ausgeglichen und kein Team konnte sich absetzen. Den Sieg hielten am Schluss die Esslinger-Pfannis in den Händen.
Fast ohne Pause ging es weiter mit den Spielen der Gruppe B. Die Spielerinnen und Spieler waren auch hier voll bei der Sache und freuten sich über die aussergewöhnliche Unterlage und das Spiel an der frischen Luft. Es kam zu torreichen Spielen, welche häufig klare Sieger hervorbrachten. Unihockey am Greifensee 2 dominierte die Gruppe. Um den zweiten Halbfinalplatz kämpften die Maurmer-Pfannis und die Lokis aus Stäfa. Das Spiel wogte hin und her. Letztendlich gewann Loki Stäfa mit 9:8 und sicherte sich so das Ticket für die Runde der letzten Vier. Auf den Plätzen 4 und 5 klassierten sich die eher unerfahrenen Teams aus Oetwil und von Cevi Gossau.
Nach einem kurzen Unterbruch starteten die Halbfinals. Die Spiele zeichneten sich nun durch hohes Niveau aus. Schöne Kombinationen waren nötig, um zu einem erfolgreichen Torabschluss zu kommen. Die Verteidigungen standen sicher und konnten sich immer wieder mit spektakulären Aktionen auszeichnen. In beiden Spielen kam es recht früh zu Vorentscheidungen. Esslingen setzte sich gegen Stäfa mit 13:7 durch. Unihockey am Greifensee 2 bezwang Meilen mit 10:6.
Im Spiel um den 3. Platz gelang Stäfa ein Blitzstart. Sofort führten sie mit 3 oder mehr Toren und dieser Vorsprung hielt bis wenige Minuten vor Schluss. Nichts deutete auf eine spannende Schlussphase hin. Aber im Unihockey kann es schnell gehen. Plötzlich gelang Meilen Tor um Tor. 30 Sekunden vor Schluss war der definitive Anschluss mit dem 14:15 geschafft und die Nervosität bei Stäfa greifbar. Mit viel Kampfgeist gelang es ihnen aber, die letzten Augenblicke des Spiels unbeschadet zu überstehen und sich den 3. Platz zu sichern.
Im Finale standen sich die beiden bisher ungeschlagenen Teams gegenüber. Es entwickelte sich von allen Anfang an ein Spiel auf hohem Niveau. Die Partie blieb jederzeit ausgeglichen und lange gelang es keinem Team, sich abzusetzen. In der Schlussphase konnten dann doch die Esslinger ihre Führung auf mehrere Tore ausbauen. Sie versuchten nun mit Stärkung der Defensive diesen Vorsprung über die Zeit zu retten. Unihockey am Greifensee kämpfte vehement um den Anschluss und kam wieder näher. Und tatsächlich: wenige Sekunden vor Schluss gelang ihnen der Treffer zum 12:12. Das Spiel endete somit unentschieden, das Penaltyschiessen musste entscheiden.
Ein eher seltsames Ende für ein Turnier, das ohne Schiedsrichter ausgekommen war. Aber Reglement ist Reglement. Es ging dann noch etwas seltsamer weiter, als der Trainer von Greifensee monierte, dass der Spieler aus Esslingen den Ball gezogen ins Tor befördert hat. Man einigte sich darauf, dass der Penalty wiederholt werden soll. Prompt ging er geschlagen daneben. Die Battle war entschieden. Unihockey am Greifensee 2 gewann das Turnier.
Ein farbenfroher und stimmungsvoller Spieltag war zu Ende. Es bleiben die Erinnerungen an viele Tore, schöne Kombinationen, begeisterte Spielerinnen und Spieler und faire Partien auf dem blauen Kunststoff-Feld.