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12.12.2018

Der Leader zu Gast im Pfanni-Dome

Der Leader zu Gast im Pfanni-Dome

Nach der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause stehen für den UHC Pfannenstiel vor dem Jahresabschluss noch drei Spiele auf dem Programm. Los geht’s am kommenden Wochenende gleich wieder mit einer Doppelrunde. Am Samstag, 15.12.2019 um 19:00 Uhr empfängt der UHC Pfannenstiel zu Hause in der Kirchwies den souveränen Tabellenleader Ad Astra Sarnen. Tags darauf reist Pfanni nach Langenthal, wo sie um 17:00 in der Dreifachturnhalle Kreuzfeld auf den Tabellensiebten Unihockey Langenthal-Aarwangen treffen.

Ad Astra Sarnen ist bis anhin die klar stärkste Mannschaft in dieser Saison, das zeigen auch die beiden Siege (4:3 n.V. und 8:3) gegen den letztjährigen Ligakrösus Unihockey Basel Regio. Die Zentralschweizer haben bis anhin 11 ihrer 13 Duelle gewonnen, am zweitmeisten Tore erzielt und am wenigsten Gegentore erhalten, so ist der 1. Tabellenrang die logische und auch verdiente Konsequenz. Niederlagen resultierten bis anhin nur gegen die beiden Südschweizer Vereine Ticino Unihockey (6:7 n.P.) und Verbano UH Gordola (3:4). Seit der Niederlage gegen Gordola, also seit 6 Spielen, ist Ad Astra Sarnen mittlerweile ungeschlagen.

Das Duell in der Hinrunde gegen den UHC Pfannenstiel war aber an Spannung kaum zu überbieten. Die Zürcher verkauften ihre Haut in Sarnen extrem teuer, führten während 48 Minuten und mussten sich letztendlich nur wegen einer sehr diskutablen 5-Minutenstrafe drei Minuten vor Schluss mit 2:5 geschlagen geben (2 von 3 Powerplay-Tore ins leere Tor). Gegen das notabene beste Powerplay der Liga, war nichts mehr zu holen. In der letzten Saison hingegen war Pfannenstiel zweimal gänzlich chancenlos und verlor mit 2:8 und 0:10. Nur schon diese Resultate zeigen, dass der UHC Pfannenstiel im Vergleich zur vergangenen Saison grosse Fortschritte gemacht hat.

Sarnen, das auch diese Saison auf dem besten Weg ist seine hochgesteckten Ziele zu erreichen, kann auf eine äusserst eingespielte und talentierte Truppe zählen. Im Tor steht mit Mario Britschgi einer der besten Goalies der NLB. In der Verteidigung stehen mit dem estnischen Nationalspieler Roman Pass und dem schwedischen teaminternen Topscorer Robin Markström zwei echte Leadertypen und in der Offensive finden neben den beiden finnischen Verstärkungsspielern Lauri Liikanen und Tatu Eronen auch junge Talente wie Cornel von Wyl oder Noah Boschung Platz. Nicht zu vergessen sind die Ur-Sarner Markus Abegg und Captain Roman Schöni. Die Truppe von Eetu Vehanen hat also einiges zu bieten und verfügt über ausgesprochen viel spielerisches Potential.

Auf Pfannenstiel wartet also eine echte Challenge, doch das die Zürcher auch grosse Teams mächtig ärgern können hat das Hinspiel gezeigt und nur über eine ähnlich kompakte und beeindruckende Teamleistung ist ein Effort gegen dieses Sarnen möglich, der Wille ist zweifelsohne da.

Nach dem harten Spiel am Samstag reisen die Zürcher Oberländer am Sonntag zu Unihockey Langenthal. Die ULAner haben bis anhin die gewünschte Konstanz noch nicht gefunden, dennoch stehen sie souverän auf einem Playoff-Platz. Aktuell stehen den 6 Siegen insgesamt 7 Niederlagen gegenüber. Zu dieser durchzogenen Bilanz passt auch, dass Langenthal am zweitmeisten Gegentore der ganzen Liga kassiert hat. Generell fallen bei Spielen mit Beteiligung von ULA die meisten Tore, Spektakel ist also garantiert.

Im Hinspiel behielt Langenthal gegen den UHC Pfannenstiel mit 4:3 die Überhand. Pfannenstiel vermasselte dabei vor allem das Mitteldrittel mit einem 0:3, konnte aber in der Schlussphase noch mächtig aufdrehen, zu Punkten reichte es aber nicht mehr. Ähnlich sah es in der vergangenen Saison aus, 5:6 und 4:6 hiessen die Resultate aus Sicht von Pfannenstiel – Nahe dran, aber halt doch keine Punkte und diesen Umstand will der UHC Pfannenstiel möglichst ändern.

ULA verfügt über eine sehr ausgeglichene Truppe, dies sicherlich auch begünstig durch die Partnerschaft zum SV Wiler-Ersigen. So ist auch der teaminterne Topscorer Tobias Känzig auf diese Saison hin von Wiler zu ULA gestossen. Aktuell totalisiert der Verteidiger 7 Tore und 14 Assists. Auf Rang 2 folgt wenig verwunderlich der langjährige Schweizer Nationalspieler Marc Mühlethaler. Der Knipser verbucht auch schon 19 Skorerpunkte. Das Team verfügt neben diesen beiden noch über weitere Spieler mit viel Routine, wie beispielsweise Samuel Nussbächer oder Steven Dätwyler. Die Truppe vom tschechischen Trainer Tomas Chrapek hat also einiges zu bieten und ist vor allem eines: sehr unberechenbar.

Pfannenstiel wird auch in dieser Doppelrunde wieder alles daran setzen um den Gegnern alles abzuverlangen und möglichst Punkte einzufahren. Das Team hofft einmal mehr, dass es von seinen fantastischen Fans unterstützt wird.

Es besteht wieder die Möglichkeit am Sonntag mit dem Teamcar nach Langenthal mitzufahren. Abfahrt ist um 13:10 Uhr bei der Kirchwies in Egg. Anmeldungen bitte unter pr@uhcpfannenstiel.ch

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