Mit Céline Stäubli darf sich eine weitere ehemalige Pfanni-Juniorin Schweizermeisterin nennen. Céline startete bei den E-Junioren in Egg und war schon dazu mal eine äusserst ehrgeizige und torgefährliche Spielerin und teil einer äusserst erfolgreichen Truppe. Später wechselte sie via Uster zum UHC Laupen, wo sie noch heute aktiv ist. Trotz ihren jungen Jahren blickt Céline auf eine äusserst intensive Unihockeykarriere mit U21-Schweizermeistertitel, Aufgeboten für die U17-Nationalmannschaft und leider auch mit einem Kreuzbandriss. Lies das ganze Interview und fahre mehr über eine äusserst talentierte Spielerin.
Du hast den UHC Pfanni nach 5 Jahren bei den Junioren E und D verlassen, um die Unihockeywelt zu erobern. War es für dich trotz dem jungen Alter (12-jährig) der richtige Entscheid?
Ja, es hat für mich dort gepasst, einen neuen Schritt zu wagen und ich bin zufrieden mit diesem Entscheid. Der UHC Uster war für mich auch ein angenehmer Übergang, um dann später in meinen aktuellen Verein, den UHC Laupen, zu wechseln.
Nun spielst Du im UHC Laupen, wo Du bereits einen U21 Meistertitel feiern durftest. Was bedeuten Dir diese Erfolge?
In der Saison, als wir die Meisterschaft gewannen, hatten wir ein extrem starkes Kader und als eine der jüngsten und unerfahrensten Spielerinnen hatte ich anfangs noch etwas Mühe. Von diesen Top-Spielerinnen konnte ich aber viel profitieren. Diese Saison hat mich spielerisch weitergebracht als jede andere und das bedeutet mir viel. Und am Ende mit ihnen den Titel zu holen war natürlich ein extrem tolles Erlebnis.
Auch Aufgebote für die U17-Nationalmannschaft hast Du bereits erhalten. Ist es eines Deiner Ziele auch weiter Bestandteil der Schweizer Auswahlen zu sein?
Es ist so, dass ich ein Teil des U17-Kaders gewesen bin, bis ich mir vor einem guten Jahr das Kreuzband gerissen habe. Als ich letzten August nach einer langen Verletzungspause zurückkam, wurde ich wieder für die U17 aufgeboten. Wegen Corona fanden seither allerdings keine weiteren Zusammenzüge statt, weshalb ich nicht weiss, ob ich weiterhin dabei sein werde. Dies wäre aber sicher ein Ziel von mir.
Du warst früher als kleines Mädchen bereits immer sehr ehrgeizig, hat Dich diese Eigenschaft so weit gebracht?
Ich denke, das kann bestimmt von Vorteil sein. Gerade während einer so langen Verletzungspause ist es hilfreich, um an seinen Zielen festzuhalten und eine gute Rehabilitation zu machen.
Du hast mit Timon (UHC Uster, NLA) und Anica (jetzt wieder UHC Pfanni) zwei nicht mindertalentierte Geschwister, was konntest Du von ihnen lernen?
Durch die beiden bin ich überhaupt erst zum Unihockey gekommen und habe mit dem Sport angefangen.
Würdest Du Dir rückblickend wünschen schon früher in reinen Mädchen-Teams gespielt zu haben oder haben dich die gemischten Teams bei E- und D-Junioren weitergebracht?
Es war richtig, so lange wie möglich mit Jungen zusammenzuspielen. Sie haben das Niveau heraufgezogen und uns Mädchen damit gefördert. Auch sonst gefiel es mir in den gemischten Teams immer sehr gut, besonders meine Zeit bei den D-Junioren hat mir viel Spass bereitet.
Was verbindest Du nach all den Jahren eigentlich noch mit dem UHC Pfannenstiel?
Dies ist für mich der Club, in dem ich mit Unihockey anfing. Die fünf Saisons, die ich beim UHC Pfannenstiel verbrachte, habe ich sehr genossen und behalte sie in sehr guter Erinnerung.
Welche 3 Wünsche hättest Du dieses Jahr zu Weihnachten für die Welt?
Eigentlich wünsche ich mir zurzeit nur, dass sich das Problem mit Corona löst.