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21.11.2018

Pfannenstiel vor schwieriger Doppelrunde

Pfannenstiel vor schwieriger Doppelrunde

Am kommenden Wochenende startet der UHC Pfannenstiel mit einer Doppelrunde in die Rückrunde. Am Samstag, 24. November 2018 um 20:00 Uhr trifft das Team auswärts in der Riedlandhalle in Tuggen im Zürisee-Derby auf die Red Devils March-Höfe Altendorf, ehe es am Sontag, 25. November 2018 um 17:00 Uhr in der heimischen Kirchwies-Halle gegen Floorball Fribourg um Punkte geht.

Zum Saisonstart trafen der UHC Pfannenstiel und die Red Devils vor 340 Zuschauern in Egg aufeinander, wobei die Devils in einem hart umkämpften Spiel mit 7:6 nach Verlängerung die Oberhand behielten. Pfanni konnte dabei erst in der Schlussphase richtig aufdrehen und sich zumindest in die Verlängerung retten. Die Duelle, auch die knappen, gingen jedoch schon in der Vergangenheit zu oft zu Gunsten der roten Teufel aus, so konnten sie bisher alle Duelle in der NLB gegen Pfanni gewinnen und auch über all die Jahre liegen sie mit 6:1 Siegen klar in Führung. Diesen Umstand will Pfannenstiel in jedem Falle ändern.

Sowohl Pfannenstiel als auch die Devils liegen momentan unter dem ominösen Playoff-Strich. Die Devils konnten nach dem Startsieg zum Saisonauftakt nicht nachdoppelt und konnten in den ersten 7 Spielen nur noch einen weiteren Sieg gegen den UHC Grünenmatt einfahren. In der Folge steigerten sich die Devils aber merklich und bezwangen nach einer grossen Wende den UHC Sarganserland, punkteten gegen die Iron Marmots aus Davos und mussten sich auch Ad Astra Sarnen und Floorball Fribourg nur knapp geschlagen gegeben.

Die von Enrique Gomez gecoachten Red Devils pflegen ein druckvolles und physisches Unihockey, dies zeigt auch ein Blick auf die Strafenstatistik, wo die Schwyzer klar den 1.Rang belegen. Das Team baut auf das langjährige Torhüterduo Matthias Mäder und Nicolas Fleischmann, davor verteidigen der ex-NLA-Spieler aus Finnland Matti Vapaniemi und die beiden Deutschen Julian Rüger und Manfred Berzel, die beide schon das Deutsche Nationaldress tragen durften. Im Sturm sorgen wie schon in den vergangenen Jahren Daan van de Welie (als Torschütze) und Patrick Bamert (als Vorbereiter) für viel Wirbel und Tore. Auch für Tore vorgesehen gewesen wäre der Finne Timo Einiö, dieser musste aber nach seinen 3 Toren gegen Pfanni zum Saisonstart die Saison auf Grund von Rückenproblemen unterbrechen. Als Ersatz wurde kurzerhand der Tscheche Gabriel Mertha verpflichtet.

Es wartet also ein spannendes Spiel auf dem Boden der Riedlandhalle.

 

Im zweiten Spiel des Wochenendes trifft der UHC Pfannenstiel zu Hause auf Floorball Fribourg. Die Fribourger waren in der abgelaufenen Saison als Aufsteiger in der Qualifikation bis auf Rang 4 vorgestossen, diese Leichtigkeit der letzten Saison ging nun aber etwas verloren, so dass sich auch die Saanestädter unter dem Playoffstrich befinden. Fribourg konnten in der laufenden Saison erst zwei Vollerfolge mit dem 4:1-Sieg gegen den UHC Grünenmatt und am letzten Samstag mit dem 5:3 gegen die Red Devils verbuchen. Drei Mal (gegen Pfannenstiel, Thurgau und Davos) resultierte eine Niederlage nach Verlängerung, was total 9 gewonnene Punkte ergibt. Sicherlich zu wenig für die Ansprüche der Fribourger.

Das Problem der Westschweizer liegt Augenscheinlich in der Offensive, erst 42 Tore wurden in den ersten 11 Saisonspielen erzielt. Was den tiefsten Wert der ganzen Liga bedeutet.

Klar die Abgänge von Torhüter Matthias Stern (zu Langnau), Tommi Travanti, Elias Aerschmann und Adrian Jungo wiegen schwer, dennoch haben die Saanestädter eine eingespielte Truppe, die schon seit vielen Jahren in ähnlicher Formation aufläuft, was sicherlich ihr grosses Plus ist. Auf der Torhüterposition ist Fribourg mit Stefan Krattinger und Sébastien Stöckli nach wie vor gut besetzt und auch die Verteidigung ist mit Michele Weibel, Basil Aerschmann und Isaia Schneeberger äusserst stabil. In der Offensive hängt sehr viel von Captain Oliver Müller (13 Punkte) und Toptorschütze Matthias Zürcher (9 Tore) ab. Noch nicht wie gewünscht auf Touren kamen bis jetzt der finnische Verstärkungsspieler Juha-Pekka Kuittinen und der quirlige ex-Könizer Ivan Streit.

Die Duelle zwischen Pfannenstiel und Fribourg waren bis anhin immer eine knappe und torreiche Angelegenheit. Zuletzt konnte Pfannenstiel in Fribourg mit 7:6 nach Verlängerung gewinnen. In der vergangenen Saison behielt Fribourg mit einem 8:7 zu Hause und einem 7:4 auswärts beide Male die Oberhand. Auch in diesem Spiel geht es für beide Teams um wichtige Punkte im direkten Kampf um Ranglistenpositionen.

Fans sind auch gegen diese unmittelbaren Tabellennachbarn mehr als willkommen, sowohl im nahen Tuggen als auch in der heimischen Kirchwies-Halle. Wir freuen uns auf unsere Fans und danken einmal mehr für die unbezahlbare und einfach nur fantastische Unterstützung.

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