Bereits am Freitag, 25. September 2020 steht um 20:00 Uhr das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Der UHC Pfannenstiel empfängt dabei in der heimischen Kirchwies in Egg den aktuellen Co-Tabellenleader UHC Herisau.
Während der UHC Pfannenstiel bis anhin in Meisterschaft und Cup 2 Siege und 1 Niederlage nach Verlängerung verbuchen musste, konnten der UHC Herisau 3 Siege aneinanderreihen – 4:3 gegen die Vipers InnerSchwzy, 5:4 gegen die Red Lions Frauenfeld (Cup) und 9:8 gegen die Rheintal Gators lauteten die Resultate. Diese waren mit einem Tor zwar ausgesprochen knapp, aber sie zeugen auch von Qualität und Charakter. Genau diese beiden Eigenschaften haben die Appenzeller bereits letzte Saison auf den zweiten Qualifikationsrang gebracht.
Bis anhin vermochte im Team von Nico Raschle vor allem Silas Stucki mit 4 Skorerpunkten zu überzeugen, auch Pascal Germann und Matthias Schwarz konnten sich bereits als Doppeltorschützen feiern lassen. Der eigentliche Trumpf der Herisauer ist aber nicht unbedingt die Offensive, sondern vielmehr die kompakte und konsequente Defensive um den ex-NLA-Torhüter Dominic Jud. Nur 97 Gegentore mussten die Appenzeller in der vergangenen Spielzeit hinnehmen und blieben somit als einziges Team unterhalb der 100er-Grenze. Dank dieser Hoheit vor dem eigenen Tor resultieren auch immer wieder die brandgefährlichen Tempogegenstösse und dass die Herisauer auch gut schiessen können, sollte jedem Pfanni-Spieler spätestens seit dem letzten Spiel in Herisau bekannt sein.
Die Duelle zwischen den beiden Teams gab es insgesamt schon 17 Stück – 7x trug Pfanni den Sieg davon, 1x endete das Spiel unentschieden und 9x durften die Appenzeller jubeln, zuletzt in den beiden letztjährigen Duellen mit einem 8:6 Heimsieg und einem 4:3 Auswärtssieg. In der Vorbereitung am ZU-Cup behielt aber Pfanni vor allem dank einer starken ersten Hälfte mit 4:3 die Oberhand. Enge Spiele sind also in diesen Duellen definitiv garantiert.
Der UHC Pfannenstiel ist in jedem Falle gewillt nach den drei grundsätzlich souveränen Auftritten auch in der Offensive effizienter und kaltblütiger aufzutreten und vor allem in der Anfangsphase wach zu sein, dies war in den bisherigen Spielen nicht immer der Fall und so musste jeweils einem unnötigen Rückstand nachgerannt werden.
Ebenfalls Potential besteht sicherlich noch in den Special Teams, während im Boxplay die Bilanz 1:1 lautet, konnte im Powerplay in den bisherigen Versuchen noch nicht gejubelt werden.
Auf der Kaderebene kehren einige Spieler nach Verletzungen wieder zurück und so hofft Pfanni auch beim zweiten Heimspiel alle Punkte in der Kirchwies behalten zu können und den Anschluss an die vorderen Plätze aufrecht erhalten zu können.
In diesem Sinne wünschen wir ein spannendes, abwechslungsreiches und unterhaltsames Spiel und freuen uns über einen zahlreichen Zuschaueraufmarsch - immer daran denken sich zu registrieren und an die Covid-19-Vorgaben zu halten.