Die 2.Runde führte das Herren 3 ins malerische Rafz, nahe der deutschen Grenze.
Weniger idyllisch verliefen dann die beiden Spiele. Zwar brachte Fräfel seine Farben mit dem ersten Abschluss im ersten Einsatz in Führung. Was dann folgte, war selten gesehen. Nichts passte mehr beim Pfanni-Team. Fehler reihte sich an Fehler und der Gegner aus Affoltern wunderte sich wohl mit, wie einfach es für sie ging, nahmen aber dankend an. Ganze 6 mal bis zur Pause. Dabei fiel der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Seiler in die Kategorie glücklich. 2:6 war eine grosse Hypothek, allerdings war jedem klar, dass es schlechter nicht ging und das stimmte positiv.
Tatsächlich gelang es, das analysierte in Taten umzusetzen. Ausgerechnet in Unterzahl brachte Pfister mit dem 3:6 neue Hoffnung in die Mannschaft. Und nur zweieinhalb Zeigerumdrehungen später stand es 5:6. Allemann und Pfister trafen. Aber irgendwie passend, 2 neuerliche Fehler liessen den Gegner auf 8:5 davonziehen.
Entmutigen liess man sich nicht, schliesslich wusste man jetzt, wie das ging mit dem Tore schiessen. Hämmig und Allemann in Überzahl trafen. 7:9 und 3 Minuten 30 Sekunden blieben für weitere Tore. Tatsächlich, 50 Sekunden vor dem Ende markierte Marty das 8:9 und so blieb die Möglichkeit, mit 4 Feldspielern doch noch zu punkten. Dieses Unterfangen misslang, Affoltern traf mit der Sirene ins leere Tor, 8:10 ging dieses erste Spiel verloren.
In Spiel 2 hatte das Team also noch viel Luft nach oben. Auch diesmal eröffnete Pfannenstiel das Score, nach 2 Minuten traf Allemann. 2 Strafen der Kategorie unnötig brachten dem leicht überlegenen Gegner aus Andelfingen die Wende. Wieder mussten die Oberländer mit einem Rückstand in die Pause, mit 1:2 war aber noch nichts verloren. In Durchgang 2 dauerte es nur 30 Sekunden, schon stand es 1:3. Der vierte Gegentreffer nach 26 Minuten liess nichts Gutes erahnen. Aber aufgeben war nicht. Hämmig und Marty waren für den Anschluss zuständig. Ein weiterer Unterzahl Gegentreffer liess die Pfanni Boys nicht entmutigen. Meier und Allemann mit einem Doppelpack stellten auf 6:6. Und das keine 2 Minuten vor der Sirene.
Aber heute passte irgendwie einfach nichts. 70 Sekunden vor Schluss stellte der Gener auf 7:6. Auch ein letztes Aufbäumen wurde nicht belohnt, die Weinländer waren eiskalt und trafen noch 2 Mal. Der Schlusspunkt setzte Baumgartner mit dem 7:9. Punkte gabs dafür ebenfalls nicht und so liegt man nach 4 Spielen nur auf Rang 8.