Der UHC Pfannenstiel geht nach einer 2:5 Niederlage gegen den noch ungeschlagenen Co-Leader Floorball Thurgau auf dem 11. Tabellenrang in die Nationalmannschaftspause.
Das Heimteam aus dem Zürcher Oberland begann äusserst konzentriert und war gewillt möglichst keine Gegentore zu erhalten. Dies gelang im ersten Drittel über weite Strecken sehr gut. Auch offensiv vermochte Pfannenstiel Akzente zu setzen, so traf Hottinger in der 7. Spielminute nur den Pfosten und auch Moser, Würmli und Bartenstein hatten sehr gute Chancen einen Treffer zu erzielen. Gleichzeitig kam aber auch Thurgau zu diversen Grosschancen, zum einen scheiterten sie aber am eigenen Unvermögen oder am stark spielenden Pfanni-Hüter Weber. Das erste Tor fiel dann in der 17. Spielminute durch Altwegg. Dieser brauchte die Thurgauer Gäste mit einem unhaltbar abgelenkten Schuss mit 0:1 in Führung. Dies sollte dann auch das Pausenresultat sein. Bereits im ersten Drittel zeigte sich, was Torhüter Weber zu Spielende zu Protokoll geben sollte: «Wir haben gut mitgespielt, jedoch müssen wir effizienter werden und weiter an unserem Killerinstinkt vor dem gegnerischen Tor arbeiten». Im Mitteldrittel erzeugte dann Thurgau mehr Druck und konnte in der 28. Minute durch Lienert nicht unverdient auf 0:2 erhöhen. In Hälfte zwei des Mitteldrittels, waren es dann noch Pfister und der Finne Viitala im Powerplay, die auf 0:4 für die Gäste erhöhen konnten. Pfannenstiel kämpfte einmal mehr aufopferungsvoll, doch die kleinen Fehler wie ein Anstechen des Gegners oder ein Ballverlust in der Mittelzone wurden eiskalt bestraft. Es blieben aber noch 20 Spielminuten um das unmögliche möglich zu machen. Pfannenstiel nahm nun einige Umstellungen vor und wollte offensiv mehr Druck erzeugen. Den ersten Treffer in Drittel Nummer 3 erzielte aber der Schwede Strandljung mit einem eiskalt verwendeten Strafstoss. Das Heimteam gab sich aber nicht auf und konnte nur 21 Sekunden später durch Topscorer Stauffer den ersten Treffer erzielen. Trotz grossen Bemühungen und viel Druck auf das Tor von Altwegg konnte Pfannenstiel bis zur Schlusssirene nur noch einmal jubeln. 90 Sekunden vor Schluss traf erneut Stauffer nach Vorlage von Luchsinger zum Schlussresultat von 2:5. Der Sieg von Floorball Thurgau geht definitiv in Ordnung. Dies sieht auch der zum Best Player ausgezeichnete Stauffer so: «5 Gegentore gegen Thurgau zu bekommen geht in Ordnung, doch wir müssen definitiv mehr als nur 2 Tore erzielen». An diesem Punkt müssen die Zürcher Oberländer nun in der dreiwöchigen Nationalmannschaftspause zwingend arbeiten. Pfannenstiel wird als Aussenseiter selten mehr Chancen haben als der Gegner, deshalb ist es umso wichtiger diese konsequent auszunutzen. Ob dies gelingt, kann das Team am 27.10.2018 auswärts gegen den UHC Grünenmatt zeigen.
UHC Pfannenstiel – Floorball Thurgau 2:5 (0:1, 0:3, 2:1)
3-fach Kirchwies, Egg - 155 Zuschauer - SR: Colacicco / Siegenthaler
Tore: 17. L.Altwegg (Rubi) 0:1. 28. Lienert (Strandljung) 0:2. 35. Pfister (Brautferger) 0:3. 37. Viitala (Rajeckis) 0:4. 44. Strandljung 0:5. 44. Stauffer (Luchsinger) 1:5. 59. F. Stauffer (Luchsinger) 2:5.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 3-mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau
UHC Pfannenstiel: P.Weber; Ronner (Ersatz); Schellenberg, Klöti, Huber, Kyburz,
Würmli; Bier, Spälti, Hottinger, Hafner, Bartenstein; R.Weber, Lopez, Stauffer, Moser Luchsinger; Delay, Scheuner, F.Studer, Zollinger, Forrer.
Floorball Thurgau: Y.Altwegg; Schläfli (Ersatz); Strandljung, Huber, Conrad, Schadegg, Siegfried, Fitzi, Königshofer, Rubi, L.Altwegg, Pfister, Rajeckis, Geyer, Beerli, Ausderau, Brautferger, Lienert, Viitala.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer, Mangia, Zumkehr, Murk, Brunold, Scharfenberger und Carigiet. 06:02 Pfostenschuss UHC Pfannenstiel. 14:32 Pfostenschuss Floorball Thurgau. 56:25 Pfostenschuss Floorball Thurgau. 58:30 Time-Out UHC Pfannenstiel. 59:00 Pfostenschuss Floorball Thurgau. Delay für sein 100. Spiel im Fanionteam geehrt. Best Player: Stauffer (UHC Pfannenstiel) und Strandljung (Floorball Thurgau).