Im zweiten Testspiel der Saison ging es mit 2 Torhütern und 20 Feldspielern in die Flughafen-Stadt Kloten, wo das NLB-Team der Kloten-Dietlikon Jets als Gradmesser wartete. Obwohl der UHC Pfanni bereits nach etwas mehr als einer Zeigerumdrehung durch Moser in Führung ging, hatte die Oberländer an diesem Abend nicht viel zu melden. Die Jets betrieben ein extrem lauffreudiges und intensives Spiel, mit dem Pfanni seine liebe Mühe bekundete. Mal für Mal konnten sie sich in der Anfangsphase bei Torhüter Weber bedanken, dass er die Führung festhalten konnte. In der 11. Minute war dann aber auch er machtlos, als die Jets eine schöne Kombination zum Ausgleich versenken konnten. Dieses Resultat hatte auch nach dem ersten Drittel bestand und schmeichelte Pfanni definitiv, die nur selten Zugriff aufs Spiel fanden.
Im zweiten Drittel folgte dann eine Steigerung, was positiv zu werten war. Vor allem die zweikampfstarken Feldmann und Zollinger nahmen den Kampf richtiggehend an. Tore fielen im zweiten Drittel keine, was erneut an Torhüter Weber und am zur Halbzeit eingewechselten Studer lag.
Der Start ins letzte Drittel verlief dann auch nicht nach dem Gusto von Pfanni. In der 6., 8. und 10. Minute erhöhten die Flughafenstädter von 1:1 auf 4:1. Zuerst trafen sie mit einem schnellen Gegenstoss, beim zweiten Tor war der Pfanni-Defender zwar beim Gegner, aber zu wenig bereit und das dritte Tor war ein Drehschuss aus der Halbdistanz. Pfanni bäumte sich in Person von Feldmann aber noch einmal auf und konnte durch zwei sehenswerte Abschlüsse noch auf 3:4 verkürzen. Zu mehr reichte es aber nicht mehr und der Sieg der Jets ging mehr als nur in Ordnung, sie hätten auch gut und gerne 7 oder 8 Tore erzielen können, sie waren an diesem Abend schlicht eine Klasse besser als der UHC Pfannenstiel.
Es zeigte sich, dass Pfanni bis zum Saisonstart noch einiges zu tun hat. Vor allem die Anpassung an lauffreudige, hartnäckige und körperbetont spielende Gegner muss in den kommenden Wochen noch gelingen.