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04.12.2023

Schreckmoment und Jubel

Schreckmoment und Jubel

Auf dem Weg nach Basel zum Cup-Spiel ereilte uns DIE Schreckensmeldung schlechthin: Total-Ausfall unserer beiden Torhüter!!!

Etliche Nachrichten und Telefonate später, hatten wir dank Antonia zwar das Goalie Problem entschärft, aber trotz der Hilfe von Benaja zu wenig Feldspieler.

Die Eltern von Benaja und Ruven organisierten sich aber kurzerhand untereinander und machten es möglich, dass Ruvens Helfereinsatz übernommen wurde, und somit die Torhüter- wie auch die Spieler Frage auf einen Schlag gelöst waren.

Vielen Dank für euren Einsatz und die Unterstützung! Der Verein vereint ;-)

Wir konnten unsere dritte Spielrunde am 19. November in Zumikon also in Angriff nehmen. Auf uns warteten die 2. und 3. plazierten unserer Gruppe. Dies wollte sich auch Goalie Neven auf keinen Fall entgehen lassen und kam humpelnd, mit zusammen gebissenen Zähnen und Schmerzmitteln doch noch in die Farlifang, und leistete verkürzte Einsätze. Dieser Einsatzwille ist sinnbildlich für die gesamte Mannschaft. Und genauso spielten die Junioren dann auch auf: Energie geladen, physisch stark, mit viel Wille, konzentriert, und voller Spielfreude.

Die Pfannis erspielten einen sauberen 9 : 2 Sieg über die starke Mannschaft aus Wängi. Im zweiten Spiel standen wir den Falcons gegenüber. Die Ballverluste nach den vielen Abschlussversuchen auf das wie vernagelte Tor, nutzten die Falcons geschickt für ihre schnellen Konter. So gerieten wir zum ersten mal in dieser Meisterschaft in Rückstand. Mehr Defensive? Nur noch die 100 prozentige Chance nutzen? Chasch dänke! Kleine Anpassungen in der Spielweise, gepaart mit gleichbleibend hoher Leistungsbereitschaft und dem nötigen Selbstvertrauen brachten die Wende, und das Spiel endete mit einem 8 : 3 zu unseren Gunsten.

 

Und dann kam die Heimrunde! Die vorangegangene, grossartige Ankündigung auf unserer Website beflügelte unsere Junioren regelrecht, und die Spannung war jedem einzelnen an zu merken. Sie wollten «Ihre Heimrunde» nicht nur spielen, sondern feiern. Am besten mit zwei Siegen, und einigen Toren. Die Mannschaft von Winterthur United hat die letzten drei Spiele wohl verloren, jedoch nur knapp. Dementsprechend wollten wir gleich von Anfang an Druck aufbauen und den Gegner möglichst nicht stark aufkommen lassen. In der ersten Spielhälfte blieb dies allerdings reine Theorie. Das Spiel war geprägt von Nervosität, nicht vorhandenem Zusammenspiel, verkrampft und relativ freudlos. Eine gehörige Ansprache in der Pause, mit Lösungsvorschlägen und Aufmunterungen war bitter nötig. Die Pfannis nahmen auf, und setzten dies auf dem Spielfeld dann unheimlich geschickt um, entdeckten die Spielfreude, und dominierten das Spiel, das dann mit 13:1 endete.

Unser zweiter Gegner, UBN, kann einen beachtlichen Steigerungslauf von Runde zu Runde vorweisen, und gewann die letzten drei Spiele mit recht grosser Tordifferenz. Wir waren also gewarnt und versuchten entsprechend auf zu spielen. Mit der gewonnenen Lockerheit und dem super Schwung aus dem letzten Spiel stiegen wir in diese Partie ein. Dieses Mal setzten die Junioren ihr Können so gut ein, dass am Ende ein 23: 2 Sieg bejubelt werden konnte, und die Heimrunde mit zwei gebührenden «Sieger- Wellen» ihren Abschluss fand. Ein weiteres grosses Erlebnis auf der Unihockey Reise dieser tollen Junioren! Denn mit dieser Mannschaft antreten zu dürfen macht einfach grosse Freude! Dem Spielverlauf angepasste Veränderungen in der Spielweise und in der Zusammenstellung der Blöcke werden fliessend aufgenommen, verstanden und mit viel Geschick umgesetzt. Jeder einzelne Spieler und beide Goalies haben seit Saisonbeginn so viel dazu gelernt und können mit Fug und Recht stolz auf sich sein!          

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