Am gestrigen Abend war der UHC Pfannenstiel beim NLB-Team UHC Sarganserland zu Gast. Nach einer reibungsfreien Anfahrt startete das Spiel über 3x20 Minuten effektiv um 20:45 Uhr. Pfanni trad dabei auf Grund einiger Absenzen in der Verteidigung mit veränderter Aufstellung an. Die Zürcher Oberländer starteten dennoch gut ins Spiel und konnten den Ball gekonnt zirkulieren lassen und sich so einige Chancen erarbeiten, doch beim letzten Pass oder im Abschluss fehlte noch die Präzision. Die Sarganserländer standen zudem äusserst kompakt in der Defense und arbeiteten ausgesprochen solidarisch, offensiv konnten sie dafür im ersten Drittel noch nicht viel Gefahr erzeugen. Beide Teams liessen zudem noch eine Powerplay-Möglichkeit ungenutzt, wobei Feldmann und Gallati im Boxplay noch eine Topchance hatten. So endete das erste Drittel folgerichtig mit einem torlosen 0:0.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatte der UHC Sarganserland mehr Spielanteile und setzte Pfanni unter Druck, doch Studer im Pfanni-Tor und das eigene Unvermögen brachten nach wie vor keine Änderung des Spielstandes. So war die nächste Grosschance in der 38. Minute ein Penalty für Sarganserland, doch der in der 30. Minute eingewechselte Mangia im Pfanni-Tor blieb souverän Sieger. Keine Zeigerumdrehung später war es dann Neu-Verteidiger Kyburz, der eine wunderbare präzise Vorlage von Luchsinger in die rechte hohe Torecke zum 1:0-Führungstreffer schlenzte. Die Führung währte dann aber nur 23 Sekunden. Nachdem die Pfanni-Verteidiger zu weit aufgerückt waren führte ein weiter Auswurf des St.Galler-Torhüters zu einer 2:0-Situation, die das Heimteam eiskalt zum 1:1 ausnutzte. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelspause.
Im letzten Drittel war dann Pfanni wieder mehr im Spiel und nutzte dies in der 45. Minute eiskalt aus. Carigiet traf nach Vorarbeit von Gallati zum 2:1. Knapp fünf Minuten später war es erneut Kyburz, der einen Konter Nach Vorlage von Luchsinger im gegnerischen Gehäuse zum 3:1 unterbrachte. Doch Sarganserland liess sich nicht aus dem Konzept bringen und reagierte postwendend. Nach einem Save von Mangia konnte Sargans den Abpraller ins leere Tor zum Anschlusstreffer einschieben. Doch Pfanni reagierte in Person von Zumkehr heftig. Mit einem seiner gefürchteten Abschlüsse brachte er Pfanni in der 54. Minute wieder mit zwei Längen in Führung. Das Heimteam konnte nach einem Ballverlust in der Zürcher-Abwehr jedoch erneut verkürzen und so stand eine spannende Schlussphase bevor. Die Entscheidung führte dann Luchsinger herbei, der nach einem Steal den Ball gekonnt im St-Galler-Gehäuse unterbrachte. Pfanni gewann das Spiel also mit 5:3. Alles in allem war es ein guter Test, dennoch muss Pfanni die Zahl der Eigenfehler weiter minimieren und offensiv noch geradliniger agieren. Nun ging es wieder talwärts nach Zürich wo man gegen Mitternacht dann wieder eintraf.