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25.11.2020

Pfanni's in der weiten Unihockeywelt #7: Ryan Schmid

Pfanni's in der weiten Unihockeywelt #7: Ryan Schmid

Der 14-jährige Ryan Schmid ist seit 8 Jahren dem Unihockeysport treu. Nach seiner Lehrzeit beim UHC Pfannenstiel mit dem grössten Erfolg dem Junioren E-Gruppensieg, wechselte er 2019 zum grossen Nachbar UHC Uster. Ryan ist ein "stiller Schaffer", der seinen Weg in die höchsten Juniorenkategorien durch viel Wille und Einsatz gefunden hat. Auf diesem Weg war er auch Teil der kantonalen U13-Auswahl oder von Zürich United an den Prague Game. Der Weg soll aber noch lange nicht zu Ende sein, den Ryan hat noch einige Pläne die er verfolgt...

Mit 6 Jahren hast Du mit dem Unihockeysport begonnen, kannst Du Dich noch an Deine Anfänge erinnern?

Das ist schon eine Weile her. Ich habe bei den E-Junioren Oetwil angefangen. Meine ersten Trainer waren David Kyburz und Marco Würmli. Zum Unihockey hat mich mein damaliger bester Freund William Rixon gebracht. Gleichzeitig habe ich auch mit dem Fussball angefangen. Meine Eltern meinten, ich solle beide Sportarten ausprobieren und mich dann nach einem Jahr für einen von beiden entscheiden. Schon nach einem Monat habe ich meinen Eltern gesagt, dass ich mit dem Unihockey weiter machen werde. Trotzdem habe ich das Jahr beim Fussball noch beendet.

 

Von 2012 bis 2019 hat Du bei Pfanni alle Junioren-Stufen durchlaufen bis hin zur U14. Was war bei Pfanni Dein grösster Erfolg?

Ganz klar der Gruppensieg im Jahr 2015 mit den E-Junioren Zuhause in Oetwil.

 

Du durftest in dieser Zeit auch Teil der kantonalen U13-Auswahl und Teil von Zürich United an den Prague Games sein. Was hast Du da für Erfahrungen gemacht?

Ich habe viele Spieler und Trainer von verschiedenen Vereinen und auch andere Spielvarianten kennengelernt. Bei den Prague Games war es spannend gegen tschechische Mannschaften zu spielen. Die knappe Woche in Prag war recht anstrengend, jedoch unheimlich spannend und wurde dann mit unserem Sieg in der Kategorie B13 belohnt. 

 

2019 folgte der Wechsel zur U14A des UHC Uster. Was waren die Beweggründe für diesen Wechsel?

Ich wollte schon immer mehr spielen, was wir beim UHC Pfannenstiel auch ermöglicht worden ist. Für mich wurde aber der Leistungsgedanke immer wichtiger. Mein damaliger Trainer Martin Bär hat mir daher empfohlen, diesen Schritt zu gehen. Auch im Zusammenhang mit meiner Bewerbung an der Sportschule in Uster war dies ein wichtiger Schritt. Leider hat es mit der Sportschule dann nicht geklappt und ich besuche die Sekundarschule in Männedorf.

 

Nun spielst Du in der U16A, bist Teil der kantonalen U15-Auswahl und auch im Förderkader der U18B. Bist Du somit rundum glücklich mit Deiner Karrierenplanung?

Ja, definitiv! Es macht mir nach wie vor sehr viel Spass. In jedem dieser Teams nehme ich viel mit und kann mich daher stets verbessern. Seit diesem Sommer besuche ich zusätzlich noch ein Frühtraining im RLZ in Uster. Das ist zwar wegen der frühen Morgenstunde eine echte Herausforderung, aber ich lerne auch dort vor allem im technischen Bereich mich zu verbessern. Vor allem, da die anderen Teilnehmer alle älter sind und zum Teil schon in der NLA spielen.

 

Der Saisonstart verlief mit 3 Siege aus 4 Spielen fast perfekt, dann der Unterbruch – Deine Gefühle dazu?

Ich finde es schade, denn an Wochenenden fehlt mir der Sport. Auch unter der Woche ist das eine oder andere Training weggefallen. Trotzdem bin ich froh, dass wir, zumindest im Moment noch, trainieren dürfen. Ich hoffe sehr, dass die Saison dann im Dezember wieder gestartet wird.

 

Was möchtest Du im Unihockey noch alles erreichen, Du bist ja erst 14 Jahre alt?

Gerne würde ich später mal in der NLA spielen. 

 

Welches würdest Du als Deine Stärken und Schwächen im Unihockey beschreiben?

Eine meiner Schwächen ist der Abschluss, also dass ich oft nicht selber schiesse, sondern immer noch einen Pass spiele. Daran muss ich noch arbeiten. Eine meiner Stärken ist der Überblick auf dem Feld.

 

Man trifft Dich und auch Deine Familie nach wie vor sehr oft an den Spielen des Pfanni-Fanionteams an, was sehr schön ist. Ist somit die «Liebe» zu Deinem Stammverein noch nicht ganz erloschen?

Ganz sicher nicht. Viele Spieler des Fanionteams waren für kurze oder längere Zeit mal meine Trainer. Leider lassen sich die Besuche bei den Spielen nicht mehr so oft mit meinem eigenen Spielplan, der UHC Uster-Spiele und der Schule vereinbaren.

 

Wenn Du einen Wunsch frei hättest für den Unihockeysport im Allgemeinen, was wäre das?

Mehr Fernsehzeit für den Schweizer Unihockeysport und die Aufnahme der Sportart an den Olympischen Spielen.

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