Nach einer ruhigen Nacht folgte Tag 2 im österreichischen Klagenfurt und wiederum hiess es um 07:00 Tagwache.
Das Team U15 II hatte das erste morgendliche Spiel und um 09:00 Uhr hiess es Anpfiff gegen das slowenische Team Zelenci Kranjska Gora. Fortuna hatte den Weg noch nicht in die Halle gefunden und so kam es, dass die grossgewachsenen und physisch starken Osteuropäer unsere Pfannis mit 0:11 in den Boden spielten – kein schönes erwachen. Das U15 III beendete somit die Vorrunde auf dem 3.Rang und sollte auf Grund des guten Torverhältnisses doch noch in die Viertelfinals rutschen.
Nach diesem Spiel griff die bisher verlustpunktlose U13 ins Tagesgeschehen ein. Nach knapp zwei Minuten gingen die kleinsten Pfannis in Führung. Doch einmal geblinzelt war bereits der unerwartete Ausgleich Tatsache – der VSV Unihockey aus Österreich war also auch wach. Das passte den Pfannis und den Trainern gar nicht und so wurde das Tempo angezogen. Ein abgeklärter Torhüter bestärkte das Selbstvertrauen der Mannschaft und so konnte Pfanni die Österreicher Tor um Tor distanzieren bis zum Schlussstand von 11:1. Der Gruppensieg war mit 3 Siegen und 40:6 Toren war also Tatsache.
Nun hatte die Pfanni-Reisegruppe eine etwas längere Pause. Erst um 12:20 Uhr griff die U15 II ins geschehen ein. Die Eisbären von Berlin zeigten ihre Krallen und schossen aus allen Positionen und Distanzen. Ein reges hin und her war die Folge. Fortuna war wohl auch gerade in der Mittagspause, dann etliche Pfosten- und Lattenschüsse hinderten Pfanni an weiteren Toren und an einer Verbesserung des Resultates. So kam es wie es kommen musste und Pfanni verlor knapp mit 7:8 und rutschte auf den dritten Tabellenrang ab, was gleichzeitig das Verpassen des Viertelfinals bedeutete.
Besser machte es gleich im Anschluss das U15 I Team gegen das tschechische Schrödingerův institut. Die Schweizer gewannen trotz einem soliden gegnerischen Torhüter klipp und klar mit 27:0 – ein «bravo» geht noch an den Pfanni-Hüter für den Shut-Out. Das Team holte sich mit diesem haushohen Sieg auch den souveränen Gruppensieg verlustpunktlos und mit 43:5 Tore.
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Nun war die Vorrunde abgeschlossen und es ging weiter mit den Qualifikationsspielen.
Die U13 Junioren trafen in ihrem Viertelfinale um 15:05 Uhr auf Szigeti Rókák aus Ungarn, den Gruppendritten aus Gruppe A. Die Ungaren hatten einen sehr lautstarken Trainer, was unsere Jungs sichtlich irritierte und das Spiel zur Nervensache verkommen liess. Die Mannschaft musste immer wieder darauf hingewiesen werden, sich dadurch nicht ablenken zu lassen. Letztendlich setzte sich die Klasse von Pfanni aber doch durch und mit einem 10:5-Sieg konnte der Einzug ins Halbfinale gefeiert werden. Dort wird am Sonntag ein harter Brocken aus Slowenien warten, nämlich FBK Polanska banda. Diese haben bis anhin ebenfalls alle Spiele souverän für sich entschieden.
Um 17:00 Uhr stand dann die U15 II nochmals in den Platzierungsspielen um Rang 9-12 im Einsatz. Im nationalen Aufeinandertreffen liessen sie Torpedo Rümlingen aber nicht den Hauch einer Chance und das Spiel verkam zu einem Schützenfest – 35:0 stand am Schluss auf der Anzeigetafel. Speziell hervor zu heben gilt es noch, dass ein offizieller Torhüter der U16 nach gefühlten 15 Anläufen die Lücke ins Tor doch noch fand. Bravo, das war auch ein Highlight.
Nun folgten zum Abschluss des zweiten Turniertages noch die beiden Viertelfinale der U15 III und der U15 I. Die U15 III traf dabei auf UHC Wehntal Regensdorf. Regensdorf verlangte dem Pfanni-Team von der ersten Sekunden an alles ab, es war ein äusserst spannendes und abwechslungsreiches Spiel, bei dem letztendlich die Zürcher Unterländer mit 5:3 die Oberhand behielten und so das Turnier für die U15 III beendeten. Somit resultierte der 5. Turnierrang und ein leider spielfreier Sonntag.
Besser machten es im Anschluss die bisher souverän auftretende U15 I. Das Team zeigte einen beherzten und eindrücklichen Auftritt und liess nie Zweifel über den Sieger aufkommen, so wurden die Eisbären Juniors mit 11:2 nach Hause geschickt. Somit qualifizierte sich neben der U13 noch ein zweites Team fürs Halbfinale. Dort trifft die U15 I auf das polnische MMKS Podhale Nowy Targ, ein Gegner der bereits in der Vorrunden mit 7:3 bezwungen werden konnte – die Vorzeichen für einen Finaleinzug sind also absolut intakt, dort würde dann entweder der Schweizer Vertreter UHC Wehntal Regensdorf oder die einheimischen KAC Floorball warten.
Nachdem sich alle verpflegt hatten, ging es am Abend noch ein die Players-Party – ein riesen Anlass bei bester Stimmung und danach hiess es ab ins Bett um den letzten Tag noch in Angriff zu nehmen – Gute Nacht!