Auch der 14-jährige Tim Friedli stammt aus einer starken Generation, von der viele den UHC Pfannenstiel zu anderen Clubs verlassen haben. Er begann in der Saison 2012 zusammen mit Jason, Andrin, Céline, Erina und Vanessa. Nach erfolgreichen Jahren beim UHC Pfanni inklusive Aufgebot für die U13-Kantonalauswahl und Teilnahme an den Prague Games zug es Tim weiter zum HC Rychenberg Winterthur. Wie er sich seine weitere Unihockeyzukunft vorstellt liest du in den kommenden Zeilen...
Du hast 2012 im Alter von 6 Jahren bei den E-Junioren des UHC Pfannenstiel unter Trainer Roman Weber mit Unihockey begonnen, magst Du Dich noch an diese Zeit erinnern?
Ich gehörte dort zu den Jüngsten und muss noch heute die Story hören, dass ich beim ersten Match mit einer Hand die Hosen hochhalten musste und mit der andern den Stock führte.
Ihr hattet dazumal einen starken Jahrgang mit Dir, Jason, Andrin, Céline, Erina und Vanessa – was war Euer Erfolgserlebnis?
An ein spezifisches Erfolgserlebnis kann ich mich leider nicht erinnern, aber mir machte es sehr viel Spass von den Grösseren lernen zu können.
Wie erklärst Du Dir das alle obengenannten nicht mehr bei UHC Pfanni spielen, von diesem Team ist nur noch Timo Schultze mit dabei?
Ich denke ab einem gewissen Zeitpunkt muss man sich entscheiden, ob man zum Plausch spielen will oder ob man im Unihockey weiterkommen will und das ist in einem grösseren Verein einfacher.
Nach Deiner erfolgreichen Junioren-Zeit bei Pfanni warst Du auch Mitglied der kantonalen U13 und der Prag Games-Delegation, haben bei Dir diese Erfahrungen den Wunsch nach einem Transfer ausgelöst?
Dies war natürlich einer der Hauptgründe für den Wechsel. Einer der Trainer an den Prague Games hat mir empfohlen mich nach einem Club mit A-Mannschaften umzuschauen um im Unihockey weiter zu kommen.
Du hast 2019 zu der U14A vom HC Rychenberg Winterthur gewechselt, warum hast Du Dich für Rychenberg entschieden?
Von den Prague Games kannte ich einige Spieler vom HC Rychenberg. Ich schnupperte auch noch bei Uster und GC aber beim HC Rychenberg gefiel es mir am besten.
Findest Du ein Pfanni-Junior muss den Weg über einen anderen Verein gehen um weiterzukommen?
Ich denke um anzufangen war Pfanni der beste Club den es gibt. Super war auch, dass ich bei Martin Bär und Gian Murk auf allen Positionen spielen musste. Dann habe ich in der U13 gemerkt, wie schnell und präzis das Zusammenspiel sein kann und das gefiel mir sehr. Zudem haben mich meine damaligen Pfanni Trainer auch ermuntert diesen Schritt zu probieren.
Wie viele Trainings absolvierst Du eigentlich in Winterthur?
Meistens 3 beim HCR, jede zweite Woche ein U15 Training.
Du warst in der U13, Du hast die Prague Games gewonnen, welche weiteren Ziele möchtest Du noch erreichen?
Ich hoffe eines Tages in der NLA spielen zu können.
Was ist Dein persönliches Geheimnis um im Unihockey erfolgreich zu sein?
Ich finde es sollte einem immer Spass machen. Sobald es keinen Spass mehr macht, spielt man schlechter.
Wenn Du zwei Wünsche für das 2021 offen hättest, welche wären dies?
1. Dass die Saison normal weiter geht. 2. Ein erfolgreiches Unihockeyjahrš